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Dokumentarfilm-verzeichnis

Nahtoderfahrungen
Präexistenz


 


 


 

 


 

 

 


 
Dokumentarfilme zum Thema Präexistenz
incl. Wiedergeburt/Reinkarnation/Seelenwanderung


Inkarnation und Reinkarnation

Einblicke in das „Seelenfeld der Erinnerung“

thanatos.tv Juni 2020

In dieser Dokumentation werden zwei Phänomene gegeneinander abgewogen inwieweit sie die Reinkarnationsvorstellung unterstützen oder nicht. Es ist einmal die innere Wahrnehmung von Ereignissen an einem anderen Ort und/oder in einer anderen Zeit und das zweite, damit verwandte Phänomen, ist die subjektive Erinnerung von Menschen an frühere Inkarnationen.

Es wird damit ein Gebiet betreten, das für die meisten Menschen, mangels einschlägiger Erfahrung fremd erscheinen muss und die Wissenschaft bei diesen Themen erst in den Anfängen steckt. Aber selbst für Erfahrene stellt sie eine  Herausforderung dar, weil sie unserer menschlich-intuitiven Vorstellung von Zeit und Raum zuwiderläuft. Mit dieser Irritation ist man aber nicht allein, denn auch die Wissenschaft steht vor dem Rätsel der Zeit, wie der Artikel in Spektrum der Wissenschaft zeigt: https://www.spektrum.de/magazin/ist-zeit-eine-illusion/1044180

Das erste Phänomen, also die Wahrnehmung von Ereignissen über Raum und Zeit hinweg, erscheint in drei Zuständen, einmal die Wahrnehmung eines Ereignisses das zur selben Zeit an einem anderen Ort stattfindet. Meist sind es die hochemotionalen Ereignisse die von den Begabten am ehesten wahrgenommen werden können. Ein Beispiel dazu: Von dem schwedischen Wissenschaftler und Mystiker Emanuel Swedenborg ist überliefert dass er 1759 mit dem inneren Auge den Brand von Stockholm erschaut, während er in Göteborg – gut 400 km von Stockholm entfernt – im Haus von William Castel weilte. Er beschrieb den Ablauf seinem Gastgeber und war am Ende erleichtert dass sein Haus stehen geblieben war. Auch in Nahtoderfahrungen werden häufig Ereignisse geschildert, die zur selben Zeit an einem anderen Ort stattgefunden haben.

Das Gegenstück ist die Wahrnehmung  von Ereignissen die an einem Ort zu einer anderen Zeit stattgefunden haben. Zum Beispiel beschreibt Udo Wieczorek in seinem Buch "Seelenvermächtnis" wie er bei einer Wanderung in den Sextener Alpen an einer Stelle plötzlich denselben Ort im ersten Weltkrieg sah als dort eine fürchterliche Kriegsszene tobte.

Die genannten zwei Phänomene sind aber nur die Sonderfälle für die Wahrnehmung von Ereignissen an einem anderen Ort und aus einer anderen Zeit. In vielen Nahtoderfahrungen wird davon berichtet, Magdalena Bless, die Schweizer Historikerin, besuchte in ihrer Nahtoderfahrung die Zeit der Römer.

Eng damit verwandt sind die Lebensrückschauen wie sie in 15% aller Nahtoderfahrungen vorkommen. Selbst wenn es keine Reinkarnationserinnerungen sind, sondern "nur" das aktuelle Leben betreffen, wird die Situation oft in doppelter Hinsicht  sowohl als Beobachter als auch als Ich-Erlebender erfahren. Eine Bekannte von mir erlebte ihre Geburt mit allen widrigen Umständen wieder. Sie erlebte nicht nur ihre eigenen Gefühle und Emotionen, sondern auch die Worte und Gedanken des Arztes und der Mutter. Es war eine Geburt mit Komplikationen und man fürchtete entweder nur das Kind oder die Mutter retten zu können. Man entschied sich für die Mutter und gegen das Kind. Im letzten Moment drehte sich das Kind so, dass eine normale Geburt möglich war. Meine Bekannte konnte jedes Wort des Arztes wiederholen, deren Richtigkeit die Eltern ihr unter Tränen bestätigten, denn es war ein wohl gehütetes Familiengeheimnis gewesen. Dieses Beispiel zeigt, dass Lebensrückschauen nicht nur einfache Rückerinnerungen sind, sondern dass gleichzeitig zusätzlich eine höhere Warte eingenommen wird. Eine reine Rückerinnerung an die Zeit als Baby könnte keine Worte des Arztes wiederholen.

Erinnerungen an frühere Inkarnationen sind eine weitere Steigerung. In einer Nahtoderfahrung erinnerte sich Stefan von Jankovich an mehrere seiner Leben. Im Film erfahren wir die Erinnerung an mehrere Leben von
Jenny Cockell ohne eine Nahtoderfahrung.  Allen gemeinsam ist das hohe Maß an Identifikation mit dem Erinnerten, wenn es um das eigene Leben geht. Selbst wenn man Gefühle und Gedanken anderer miterlebt, bleibt die Gewissheit hierbei nur ein empathischer Gast zu sein. Eine ungewöhnlich intensive Wahrnehmung durch Raum und Zeit hindurch, erfuhr Anna Katharina Emmerick, die über mehrere Jahre hinweg täglich Jesus Christus begleitete und so eine Art Tagebuch des öffentlichen Wirkens von Christus entstand. Nie aber kam es zu einer Art Identifikation, immer war sie dabei ihrer eigenen Individualität bewusst und nie konnte sie in das Geschehen eingreifen, obwohl sie es mehrfach versuchte.

Die Liste eindrucksvollster Beispiele lässt sich beliebig erweitern, aber die wenigen Fälle sollen unterstreichen, dass es sowohl eine Wahrnehmung von Ereignissen über die Raum und Zeitgrenze hinweg gibt als auch die Erinnerung an die eigenen Inkarnationen. Es sind zwei Phänomene, die beide real sind. 

In der Dokumentation wird  auch die Frage aufgeworfen wo die Seelen eigentlich herkommen die auf unserer Erde inkarnieren (ab 31:30 min). Mir persönlich wäre in diesem Zusammenhang der Ausdruck Geistseele lieber, denn wir sind gewohnt den Menschen als eine Einheit von Geist, Seele und Körper zu sehen. Im Tod wird nur der Körper aufgegeben, so dass Geist und Seele, also eine Geistseele den Weiterweg antritt. Im erweiterten Weltbild des Origenes von Alexandrien (185-256 n.C.) ist der freie Wille eine Eigenschaft des Geistes, was eine Verantwortung über sein Wollen und Tun automatisch impliziert. Die Geistseelen, also jeder von uns, sind schon sehr viel früher existent gewesen, sogar noch bevor sich die Erde als Planet überhaupt geformt hat. Die Vorläufer der menschlichen Rasse waren inkarnierte Tierseelen, die ohne freien Willen auch keine Verantwortung über ihr Wollen und Handeln hatten. Wir können die ersten Inkarnationen der Geistseelen in einer Zeit annehmen als die Vergrößerung der Hirngröße plötzlich einsetzte. Von den Evolutionsforschern wird diese Phase bei ca. 2 Millionen Jahre vor unserer Zeitrechnung angegeben. Von den 100 Milliarden Geistseelen die je auf der Erde gelebt haben, sind über 2/3 davon in den letzten 2000 Jahren geboren. Schon aus diesen wenigen evolutionsgeschichtlichen Zahlen kann man ablesen, dass es zwar "alte Hasen" geben kann, die hunderte oder gar tausende Inkarnationen auf der Erde hinter sich haben so wie es in manchen esoterischen Kreisen angenommen wird.  Die meisten Menschen der heutigen Weltbevölkerung jedoch können nur wenige Inkarnationen hinter sich haben oder sind sogar das erste mal inkarniert. Ein solcher Befund ist kompatibel mit dem Weltbild des Origenes, der besagt, dass alle im Menschen inkarnierte Geistseelen einst am Geisterfall beteiligt waren, einem gigantischen und dramatischen Schöpfungsprozess von Myriaden Geistwesen die mit Schöpfungskraft und freiem Willen versehenen waren und meinten eigene Wege gehen zu können ohne sich an die göttliche Grundordnung zu halten. Dieses Experiment ging so gründlich schief weil sie ihre Seelen in einer Weise schädigten dass eine Rückkehr aus eigener Fähigkeit nicht mehr möglich war. Die Palette von negativen Seeleneigenschaften die sie entwickelten ist lang. Das vom göttlichen Licht geschaffene Leben auf der Erde bietet jedem dieser gefallenen Geistwesen die Möglichkeit durch Inkarnationen als Mensch die nötige Reife für das Leben im Licht wieder zu erlangen.

Das oben Gesagte erklärt den primären Pool von Geistwesen der in der Dokumentation postuliert wird. Nur ein sekundärer Pool besteht in den Geistwesen aus anderen Planetensystemen, für die die hohen Anforderungen des menschlichen Lebens auf dieser Erde eine Art Abschlussprüfung darstellt. Ein weiterer Pool sind Geistwesen aus dem Licht, die mit einem vorbildlichen menschlichen Leben als Hoffnungsträger dienen oder auch für sich selbst eine enorme Erfahrungsbereicherung durchleben.