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Das Neue Weltbild

 

   

 

 

 

 

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 

   

   

  

 

 

 


Kommentare
und  Leserbriefe des Arbeitskreises
zu anderen Publikationen sowie Buchrezensionen

 

 

 

 

 

 

 

 

 
  

 

 

Dezember 2017 35

 


katholisches Sonntagsblatt 48/2017

 

Der Kardiologe Pim van Lommel erforscht Nahtoderlebnisse

Bewusstsein jenseits von Zeit und Raum?

von

Gabriele Riffert

hier lesen

Eigentlich sind Nahtoderfahrungen geeignet eine hochwillkommene Betätigung des christlichen Glaubens an ein Weiterleben nach dem Tod zu sein. Überraschenderweise wird  dies von Theologen und kirchlichen Kreisen aber nur zögerlich wahrgenommen. Die meisten Veröffentlichungen stammen, neben den Betroffenen selbst, von Naturwissenschaftlern und nur wenige von Theologen. Dabei steht für die Naturwissenschaft im Gegensatz zur Theologie ein zentrales Dogma auf dem Spiel. Diese Lehre besagt, dass Bewusstsein nur durch ein funktionierendes Gehirn erzeugt wird und ein Weiterleben nach dem Tod unmöglich ist. Auch ohne religiösen Hintergrund wird man dieses neurowissenschaftliche Dogma aber schnell in Frage stellen wenn man das Phänomen der Nahtoderfahrungen näher kennt. Die Betroffenen sprechen von einem klaren Bewusstsein und einer nie gekannten Denkfähigkeit während des klinisch toten Zustandes. Da viele Fälle während einer OP aufgetreten sind konnte bei einigen auch dokumentiert werden, dass in dieser Zeit das EEG eine Nulllinie aufwies, die Menschen also tatsächlich klinisch tot waren. Das Bewusstsein scheint eine eigene Instanz zu sein, die sich nur über die Spanne des menschlichen Lebens mit dem Gehirn verknüpft. Der harte Bruch mit dem Paradigma der Neurowissenschaften ist eine überraschende Bestätigung für den Glauben an ein Weiterleben nach dem Tod.  Die menschlichen Sinneserfahrungen scheinen eher mit einer 3D-Brille  mit angeschlossenem Hochleistungscomputer und einem interaktiven Lernprogramm vergleichbar zu sein. Wenn uns die Brille im Tod abgesetzt wird, sehen wir wieder die eigentliche Welt. Alle Betroffenen beschreiben es ähnlich und so kann aus den Nahtoderfahrungen eine neue Brücke zwischen den seit der Aufklärung getrennten Welten der Naturwissenschaft und der Religion entstehen. Ich wünsche den Theologen mehr Mut sich darauf einzulassen denn sonst wird die Entwicklung an der Kirche vorbeigehen. 

Mai 2017 34

 

 

 


8/2017

Im Gewandhaus Gottes
 

Was bedeutet die leibliche Auferstehung? Über Jenseitsvorstellungen in den Weltreligionen und das »ewige Jetzt«

von
Hans Torwesen

 

hier lesen

Nach seinen eigenen Aussagen wurde Hans Torwesten durch fernöstliche Religionen inspiriert. Unter dem Bild "Aufstieg der Seligen" von Hieronymus Bosch steht der Satz "Der Glaube an himmlische Jenseitswelten lässt sich mit der Reinkarnationslehre verknüpfen. Doch auch diese bietet keine letzten Antworten".

Von der heutigen Theologie weitgehend unbeachtet hatte das frühe Christentum sehr wohl eine Antwort darauf gefunden. Der erste große Theologe des Christentums, Origenes von Alexandrien, lebte im 2/3 Jahrhundert. Er lehrte, dass alle Menschen ursprünglich Engelwesen waren, die sich aus  dem Lichtkreis Gottes in eigener Verantwortung entfernt hatten ohne zu ahnen was daraus entstehen könnte.  Sie betrachteten es als großes Abenteuer und aufregendes Experiment.  In der Folge aber waren sie immer weniger in der Lage das lebenserhaltende göttliche Licht in sich aufzunehmen. Es ist für sie ein Prozess in Bewegung gekommen der zum absoluten geistigen Tod geführt hätte. Als Rückholprogramm für diese Herausgefallenen schuf Gott die materielle(n) Welt(en)  und im Besonderen diese Erde. Die sonst unwiederbringlich verlorenen Geistwesen werden jetzt, je nach Notwendigkeit, ein- aber meist mehrfach in einem Menschen inkarniert. Hier erfahren sie das göttliche Licht und das eigene Dunkel in unmittelbarer Nachbarschaft und Gleichzeitigkeit sowohl in der äußerlichen Welt und besonders schmerzhaft auch in der eigenen Seele. Diese duale Erfahrung, wie sie nur als Mensch möglich ist,  drängt sie zur Neuausrichtung und ist der einzige Weg zurück in das göttliche Licht. Das Gleichnis vom verlorenen Sohn hat eine unermessliche tiefe Bedeutung. Es ist längst überfällig, dass wir die vergessenen Schätze des Christentums neu entdecken. 

April 2013 33

Leben wir nur einmal auf Erden?

Reinkarnation und Fegefeuer
Dr. theol. Kurt Koch

Auszug aus dem Buch
"Der Tod - Ein Tor zum Leben"
Herausgegeben von Erich Camenzind
Kanisius-Verlag ISBN 3-85764-470-2
 

hier lesen

 

Der Autor war Z.Zt. der Verfassung des Artikels Ordinarius an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern.
Er ist heute Kurienkardinal in Rom als Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen

 

Sehr geehrter Herr Kardinal Kurt Koch!

Beim Durchstöbern der Gästebibliothek im Kloster St. Ehrentraud bei Ravensburg war ich wie elektrisiert, als ich im Mai 2012 die Überschrift eines Artikels  "Leben wir nur einmal auf Erden? - Reinkarnation und Fegefeuer" las. Ich hatte zunächst keinen Blick auf den Namen des Verfassers geworfen. Der Artikel begeisterte mich dermaßen, dass ich mir vornahm dem Autor zu schreiben um ihm zu diesen Überlegungen zu gratulieren. Erst später wurde mir klar, dass Sie zu dieser Zeit der Bischof von Basel waren und zwischenzeitlich sogar zum Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen berufen worden sind. Mein Vorhaben möchte trotzdem in die Tat umsetzen und den Brief an Sie schreiben.

Sie machen dem Leser zunächst klar, dass die Einstellung zur Reinkarnationsvorstellung in den östlichen Religionen und im Westen sehr verschieden ist. In den östlichen  Religionen möchte man der Wiedergeburt möglichst entrinnen weil sie nur Leid bedeutet, während im Westen das nochmalige Erdenleben als tröstlich angesehen wird um sich fortzuentwickeln und begangene Fehler wieder gut machen zu können. Dieses westliche Bild der Reinkarnation lässt Sie die Verknüpfung mit dem Christentum entdecken: Die katholische Lehre des Purgatoriums als ein Reinigungsweg zwischen Tod und Auferstehung kann darin bestehen, dass eine Seele in einem neuen Menschen wiedergeboren wird um das zu lernen was ihr noch fehlt.

weiterlesen

 

März 2013 32-2

Eben Alexander
Blick in die Ewigkeit
Die faszinierende Nahtoderfahrung eines Neurochirurgen

Ansata, 255 Seiten, ca. 20.00 €

 

Rezension von Claus Speer

„Nun brauchen wir noch das Pendant zu Eben Alexander". Das war mein erster Gedanke als ich am Ende des Buches angelangt war. Eben Alexander hatte eine Nahtoderfahrung, die ihn sehr weit in die transzendente Realität geführt hat. Seine Erfahrung lässt ihn deutlich die falsche Grenzziehung des heute herrschende naturwissenschaftliche Weltbildes erkennen, schubst aber den Leser mehr oder weniger subtil in das heute herrschende christliche Weltbild hinein ohne deutlich genug dessen eigene Begrenzungen zu erkennen oder zu erwähnen.

 

vollständige Rezension lesen

März 2011 32



Ian McCormack
Ich war tot – Ein kurzer Blick ins Jenseits

(mit DVD), Agentur PJI, 
ISBN 978-3-937103-72-3

 

 

McCormack´s Nahtoderfahrung

Vortrag in Ludwigsburg
am 5. Januar 2011

berichtet und kommentiert von Claus Speer

 

zum Bericht hier klicken

September 2010 31

 


18/2010

Auf Leben und Tod
Wiedergeburt im Christentum?

 

lst die Vorstellung einer Wiedergeburt mit dem christlichen Glauben vereinbar?

Die beiden  Theologen Till A. Mohr und Gispert Greshake geben dazu sehr gegensätzliche Antworten

 

vollständiger Bericht

 

Leserbrief an Publik-Forum

Sie haben das Thema Wiedergeburt im Christentum" erfreulicherweise auf eine sehr kluge Weise aufgegriffen, indem sie Vertreter beider Richtungen zu Wort kommen ließen, ohne diese selbst zu kommentieren. Ich hoffe sehr, dass sie an dem Thema weiter dran bleiben, zumal wesentliche Fragen aufgrund der notwendigen Kürze der Artikel nicht thematisiert wurden. Um die wichtigste zu nennen: Welchen Sinn und Bedeutung erhält das Leben und der Tod von Jesus Christus im einem Weltbild wie es Till A. Mohr vorgestellt hat. Die nun zweitausend Jahre alte Erklärung vom Opfertod ist heute im Gegensatz zu früher nicht mehr überzeugend genug. Aufgrund der vorchristlichen Praxis reine Lebewesen zu opfern um Gott damit gnädig zu stimmen war die Erklärung, das Gott sich selbst in Christus geopfert habe, zwar damals überzeugend aber heute mit unserem feineren Gottesbild nicht mehr. Eine Ablösung der Opfertheologie ist längst überfällig und so wird eine überzeugende Alternative auch der Gradmesser dafür werden ob sich die Lehre der Wiedergeburt im Christentum (neu) etablieren wird.

 

August 2010 30

 


Nr. 33 vom 15.August 2010 S 10-14

 

 

Jenseits unserer erklärbaren Welt

 

Bericht über Nahtoderfahrungen

von Andrea Wohnhaas

 

vollständiger Bericht

Leserbrief an das kath. Sonntagsblatt
Vielleicht wird das Erleben von Prof. Biesinger noch zum Glücksfall für die katholische Kirche, sollte dadurch das Interesse an dem Phänomen der Nahtoderfahrungen bei allen Theologen mehr erwachen. Die distanzierte Haltung des Klinikseelsorgers Eckmann ist typisch für die heutige Situation. Schon der Soziologe Hubert Knoblauch, der die umfangreichste Studie im deutschen Sprachraumraum durchführte, hatte sich darüber verwundert, wo doch die Frage zum Leben nach dem Tod eigentlich in den Zuständigkeitsbereich der Theologen fällt. Diese Zurückhaltung war aber nicht immer so. Papst Gregor der Große ließ eine große Fallsammlung von Nahtoderfahrungen erstellen um das Wirken Gottes an den Menschen aufzuzeigen. Er selbst hatte viele der Befragungen sogar selbst durchgeführt, so groß war sein Interesse daran. Über die vorsichtig distanzierte Haltung heutiger Theologen kann man nur spekulieren. Vielleicht ist es noch eine Spätfolge der Aufklärung, verbunden mit der heutigen Angst der Theologen Gebiete zu betreten, die schon von den Naturwissenschaften
besetzt" worden sind. Diese Angst hat sogar schon einen eigenen Namen bekommen, man nennt sie den Galilei-Komplex. So wünsche ich der der Tagung in der Akademie Hohenheim am 22.und 23. Oktober eine große Beachtung, damit sich dieser paradoxe Zustand endlich wieder ändern kann.

April 2008  29

 

 


 Nr.17/2008 vom 27.April 2008 Seite 36-37

 

Glauben und Vernunft gehören zusammen
aus Origenes von Alexandrien:
"Von den Prinzipien" (vor 220 n. Chr.)

 

Er lehrte Heiden und Christen die Grundlagen des christlichen Glaubens:

 Origenes von Alexandrien (um 185-um 254n. Chr.)

von Dr. Georg Röwekamp

vollständiger Text

Leserbrief an das Katholische Sonntagsblatt, das in der Ausgabe vom 25. Mai abgedruckt wurde.

......Etwa 20% der Menschen, die nach einem klinischen Tod wiederbelebt wurden berichten von einer Nahtodeserfahrung. Einige davon sahen sich neben einer Lebensrückschau auch in einer Existenz vor diesem irdischen Leben. Die Berichte darüber sind so überzeugend, dass wir schon aus diesem Grund das Weltbild des Origenes wieder neu in Betracht ziehen sollten. Seine Präexistenzlehre besagt, dass wir schon vor diesem Leben existent waren, was auch die von der heutigen Theologie unbeantwortbare Frage nach dem Grund für die extrem unterschiedlichen Startbedingungen erklärt. Eine weitere sehr wichtige Erfahrung in Nahtoderlebnissen ist die bedingungslose, grenzenlose und allumfassende Liebe Gottes zu all seinen Geschöpfen. Hier bleibt kein Platz für die Vorstellung einer ewigen Verdammnis, das noch dem archaischen Gottesbild des Alten Testamentes entsprungen ist und sich trotzdem bis heute in der Theologie erhalten hat.

Vollständiger Leserbrief

Vier Reaktionen von Lesern

Antwort auf die vier Reaktionen
 

August 2007  28

Nr. 189 vom 17.August 2007 Seite 31


Zufallsprodukt der Evolution - oder nicht?
Es lohnt sich, über Darwins Lehre zu streiten

von Rolf Spinnler

Steht uns ein neuer Kulturkampf bevor?

vollständiger Artikel

 

Juni 2007   27      

 

Papst Benedikt XVI

 

 

Papst Benedikt sprach im Rahmen  der Generalaudienzen  über  große Persönlichkeiten der frühen Kirche. Am 25.April 2007 und am 2.Mai 2007 widmete er gleich 2 Tage Origenes von Alexandrien.

Vorzeichen einer Rehabilitierung von Origenes?

Die bei den beiden Generalaudienzen anwesenden Laien werden sich nicht so sehr gewundert haben wie die anwesenden Theologen. Papst Benedikt widmete gleich 2 Tage Origenes von Alexandrien. Neben der Vorstellung des Lebens von Origenes ging er näher auf die Werke "Mahnung zum Martyrium",  "Über das Gebet"  und einige seiner Homlilien ein. Auch wenn das umstrittene Werk "peri archon" von Papst Benedikt XVI nicht erwähnt wurde, so geben doch Sätze wie "Ich lade euch dazu ein ... die Lehre dieses großen Meisters ..... in euer Herz aufzunehmen" Anlass zur Hoffnung einer Rehabilitierung von Origenes. Einige seiner Thesen aus "peri archon" wurden 543 als häretisch verurteilt und 553 wurde sogar seine Person als Häretiker bezeichnet. Eine offizielle Rehabilitierung erfolgte aber bisher nicht, obwohl Kardinal Urs von Balthasar über Origenes schreibt: "Origenes und seine Bedeutung für die Geschichte des christlichen Denkens zu überschätzen ist kaum möglich".

Juni 2007   26      

Pater Anselm Grün



Dem Alltag eine Seele geben
Herder Verlag

Kapitel "Wiedergeboren aber wie?"

Brief an Pater Anselm Grün

Dem Kapitel
"Wiedergeboren aber wie?" ist die Verärgerung anzumerken, dass immer wieder die historisch unhaltbare Behauptung in den Raum gestellt wird, dass die frühe Kirche die Reinkarnation gelehrt hätte. Nun hat der Autor  bei dem Bemühen die Reinkarnationsvorstellung gänzlich aus dem Christentum fernzuhalten seine Argumentation in zwei Punkten auch etwas überzogen.
 

vollständiger Brief an Pater Anselm Grün

Antwort von Pater Anselm Grün (Auszug)
 

 August 2006      25

Katholisches Sonntagsblatt
der Diözese Rottenburg-Stuttgart   36-2006



Evolution und Schöpfungsglaube kein Widerspruch

Kardinal Schönborn zu einer weiterhin aktuellen Diskussion

Evolution und Schöpfungsglaube müssen nach den Worten des Wiener Kardinals Christoph Schönborn kein Widerspruch sein. Die Möglichkeit, dass sich »der Schöpfer auch des Instrumentes der Evolution bedient«, sei für den katholischen Glauben durchaus »annehmbar«, sagte Schönborn bei einer Konferenz in Alpbach/Tirol.

vollständiger Text

Leserbrief an das Katholische Sonntagsblatt:

.....Alle bisherigen Überlegungen gehen stillschweigend von der Annahme aus, dass der in der Kosmologie als "Urknall" bezeichnete Anfang von Raum, Zeit und Materie auch der in der Genesis 1 beschriebene Schöpfungsakt sei. So nahe liegend es auch zu sein scheint; diese Gleichsetzung ist keineswegs zwingend, im Gegenteil, es gibt gute Gründe, daß dem nicht so ist. ......In der Evolution gilt das erstaunliche Phänomen, dass ziellose und eigentlich dem Chaos zustrebende Vorgänge paradoxerweise eine zielgerichtete und hochkomplexe Ordnung entstehen lassen. .....Die Evolutionsgeschichte zeigt die ständige Wechselwirkung zwischen Zerstörung und dem Entstehen von Ordnung, was als der mythische Kampf der Finsternis gegen das Licht zu deuten wäre. Folgen wir weiter diesem Gedanken, so ist die Erde in ihrer ganzen Entstehungsgeschichte nie ein Ort der reinen Lichtwelt gewesen, sondern ist ausschließlich die Stätte des verlorenen Paradieses.......
vollständiger Text

Mai  2006                       24

    Spektrum der Wissenschaft
11.04.2006
wissenschaft-online - Newsletter
www.wissenschaft-online.de - Das Portal für Wissenschaft und Forschung

 Liebe Leserin, lieber Leser,

entzaubert Wissenschaft die Welt?
Ich denke, nein. So verliert die Auseinandersetzung mit den Fragen um Leben und Tod, um die Grenzen unserer Wahrnehmung, nicht an Faszination, wenn Nahtod-Erlebnisse durch plötzlichen Schlaf erklärbar werden.



Richard Zinken
Chefredakteur spektrumdirekt
 

vollständiger Artikel
 

Leserbrief an www.wissenschaft-online:

Bei dieser hochspekulativen Schlussfolgerung wird nur ein schmaler Teilaspekt des Phänomens Nahtoderfahrung herangezogen. Wer mit einem Erklärungsversuch an die Öffentlichkeit treten will, muss auch alle anderen Aspekte im Blick haben. Einige Beispiele: Wie kann jemand ein Typenschild eines medizinischen Gerätes im OP-Saal genau beschreiben, obwohl dieses Schild für ihn gar nicht sichtbar war? Oder wie kann jemand bei einer Lebensrückschau exakt wiedergeben, welche schwere Komplikation es bei der eigenen Geburt gegeben hat, obwohl die Eltern dem Kind die Komplikation immer verschwiegen haben?  Oder wie will man hirnphysiologisch erklären, wenn Gedanken und Gefühle anderer Personen aus längst vergangenen Jahren erlebt werden, obwohl deren Gedanken und Gefühle  ganz anders waren als man damals selbst geglaubt hatte? All diese Phänomene müssen von einer seriösen Forschung berücksichtigt werden und der Forscher muss dann auch rechtzeitig den Mut zur Erkenntnis aufbringen, dass die heutige Wissenschaft zu einer Erklärung nicht mehr ausreicht.

Januar  2006       23

Rudolf  Passian 

Engelreigen
- Antwort auf viele Fragen

WerSch Verlag 2004, ISBN 3-928867-09-1

Buchrezension

Wer das Buch aufschlägt, wird sogleich die Frage vorfinden, ob Engel nicht irgendwie anders sind - anders als nur mythologische Wesen. Rudolf Passian, von Haus aus Parapsychologe und erfahrener Autor grenzwissenschaftlicher Bücher, führt den Leser  in seiner unnachahmlich eindrücklichen Weise in deren Realität ein. In früheren Zeiten, als die Menschen noch mehr davon wussten, hätte man ein solches Buch nicht schreiben müssen. Heutzutage aber, wo die Naturwissenschaften davon ausgehen, dass Geist sich ausschließlich aus den Gehirnfunktionen erklären lässt, ist das anders. Trotzdem, so hat eine Umfrage aus dem Jahre 1995 ergeben, steigt in Deutschland  der Glaube an Engel beständig an. Jeder zweite glaubt inzwischen an deren Existenz.

  vollständige Rezension 

 Dezember  2005                    22 




Zeitschrift  "Christ in der Gegenwart" 
Heft 47/2005 

Ein Blick ins Jenseits?

Nahtod-Erlebnisse und christlicher Gottesglaube

Von Dr. Christian Hoppe

Neurophysiologe und Theologe 
Universitätsklinik Bonn

zum Artikel

Leserbrief an "Christ in der Gegenwart":

Herrn Dr. Hoppes religiöses Weltbild einer "Ganztodtheologie" erlaubt ihm Nahtodes-erfahrungen als komplexe Halluzinationen zu deuten, ganz im Sinne der  vorherrschenden materialistischen Betrachtungsweise in den Naturwissenschaften. Diese Interpretation steht im krassen Gegensatz zu den Erfahrungen der Betroffenen, die ihr Bewusstsein als vom Körper unabhängige Eigenschaft erlebten, mit teilweise eindrucksvollen persönlichen Beweisen. 

In einem Brief versuchen wir den Lesern und dem Autor zu erläutern, dass es genügend ernstzunehmende Beobachtungen gibt, die das persönliche Überleben des körperlichen Todes nahe legen. Im Gegenzug fordert dies eine kritische Revision des naturwissenschaftlichem Erkenntnisweges ein. 


Leserbrief an die Redaktion
und Schriftwechsel mit
Dr. Christian Hoppe

Leserbrief von Prof. Dr.Günter Ewald 
für das Netzwerk Nahtoderfahrung e.V. 

August  2005                            21             

 


"Brücke zur Welt"
Wochenendbeilage der Stuttgarter Zeitung vom 30.Juli 2005



Wunderbare Landschaften jenseits des Tunnels

Nach einer Nahtoderfahrung sind Menschen oft davon überzeugt, dass die Seele weiterleben wird. 
Die Forschung tut sich mit Erklärungen schwer
von Thomas Faltin

zum Artikel 

 

Leserbrief an die Stuttgarter Zeitung

......Aus naturwissenschaftlicher Sicht wird versucht, alle Nahtodeserfahrungen als rein hirn-physiologische Vorgänge zu interpretieren, ohne eine Erklärung dafür bieten zu können, wie Frau Eberharts zu den detailreichen Informationen über die Wohnung ihres Sohnes kommt, die sie nie gesehen hat oder Herr Servaty das Typenschild eines technischen Gerätes im OP-Saal korrekt wiedergeben kann, obwohl er es mit menschlichen Augen nie sehen konnte......

Ein weiterer Punkt ist der Versuch Nahtodes-erfahrungen christlich zu deuten. Leider sind auch bei Ihnen die weit verbreiteten Berührungs-ängste mit dem Wort Esoterik etwas anzumerken. Um eine Antwort zu finden, genügt es aber auch, auf den ersten großen Theologen der Christenheit zurückzugreifen........

So bin ich mit Herrn Servaty überzeugt, dass in der weiteren Beschäftigung mit Nahtodes-erfahrungen eine große Sprengkraft liegt, die in der Lage ist, sowohl das materialistisch-naturwissenschaftliche aber auch das konservativ-christliche Weltbild aufzusprengen und auf ein neues und wieder (!) gemeinsames Fundament zu stellen.....
vollständiger Text

März  2005             20

     
Hans-Joachim Markowitsch

Dem Gedächtnis auf der Spur 
Vom Erinnern und Vergessen


Rezension des Buches 
(aus "Zeitschrift für den Interkulturellen Fremdsprachenunterricht" an der TU Darmstadt)

Im einem Leserbrief an Prof. Dr. Markowitsch

machen wir auf die Forschungen des amerikanischen Psychiaters Ian Stevenson von der Universität Virginia aufmerksam. Er untersuchte im Laufe seiner Forschungen 2500 Fälle der Erinnerung von Kindern an ein Vorleben als Erwachsene. Seine sehr gründlich und penibel recherchierten Fälle bedürfen einer wissenschaftlichen Erklärung, die unseres Erachtens mit einer materialistischen Deutung des Gedächtnisspeichers nicht mehr möglich ist.

Die Hirnforschung weiß zwar sehr viel über Einspeicher- und Ausspeichervorgänge beim Erinnern von Gedächtnisinhalten, aber der Speicher selbst ist aber noch weitgehend im Dunkeln. Die weit überwiegende Zahl der Forscher gibt einer materialistischen Hypothese des Speichers den Vorzug.

vollständiger Brief an Prof. Dr. Markowitsch

  Oktober 2005         19

Esoterik
-eine Herausforderung
für Christen

Guido Kreppold Augsburg

Woche 10/ 2005

vollständiger Text

Leserbrief an das katholische Sonntagsblatt:

Herr Guido Kreppolt beschreibt die zwei gegenläufigen Entwicklungen: Zum einen wird  von heutigen Theologen versucht die Bibel zu entmythologisieren und sie von Wundern, Engeln und Teufeln zu reinigen und zum anderen steigt bei der Bevölkerung das  Interesse an der Esoterik mit dem Bildungsgrad (!).

In der Antwort des Arbeitskreises weisen wir auf das Phänomen der Nahtodeserfahrung hin. Viele Versuche der Betroffenen das Unbeschreibbare mit menschlich begrenzten Worten zu erklären sind fast wörtlich dieselben wie die heilige Theresia von Avila ihre mystischen Erlebnisse beschreibt. Man sollte nun meinen, dass die Theologie diesem  weit verbreiteten Phänomen besondere Aufmerksamkeit widmet. Das ist aber erstaunlicherweise nicht der Fall....mehr.

Januar 2005   18


51/52-2004


Kirchenzeitung der Diözese Rottenburg-Stuttgart
 


Erbsündenlehre
bedeutet Sippenhaft


von 
Prof. Dr. K. Domke, Ditzingen-Hirschlanden

 

vollständiger Artikel

Leserbrief an das Kath. Sonntagsblatt:

Herr Prof. Domke vergleicht in seinem Leserbrief die Erbsündenlehre mit einer Sippenhaft, die selbst die UN-Carta als menschenrechtswidrig einstuft. Wenn man Glaubensbilder auf diese Weise interpretiert, dann ließe sich die Liste sogar noch verlängern, indem man die Lehre der ewigen Verdammnis als eine Theologie der Todesstrafe sieht, die ebenfalls geächtet ist......

Mythische Bilder sind wie Gleichnisse, die nur für einen bestimmten Zeitgeist unmittelbar verständlich sind. Origenes von Alexandrien hatte schon im frühen Christentum eine modernere Interpretation der alt-testamentarischen Geschichte des Sündenfalles vorgeschlagen, die auch dem heute sensibleren  Gerechtigkeitsempfinden verständlich ist. Seine visionäre Schau aus dem 3.Jahrhundert wurde später unterdrückt, wird aber heute durch die Berichte von Menschen mit einer Nahtodeserfahrung bestätigt. ......mehr

 August 2004              17


 

Christiana Reemts OSB

Origenes

Eine Einführung in Leben und Denken
echter 2004

ISBN 3-429-02588-5

Buchrezension

Es ist erfreulich dieses Buch zu lesen. Die Begeisterung der Autorin für Origenes wirkt ansteckend, denn Origenes selbst war ein begeisterter und auch heute noch begeisternder Christ. Beim Lesen spürt man nicht nur die profunden historischen Kenntnisse der Autorin und ihr eigenes Ringen um Wahrheit, sondern auch ihre Begeisterung für diesen großen Theologen des frühen Christentums, vielleicht sogar des größten, den die Kirche je hatte.

Das Nicht-Einbeziehen der visionären Origenesaussagen tut dem Buch einen gewissen Abbruch. Man sollte aber dabei wissen, dass die umstrittenen Gedanken des Origenes in seinem Werk "peri archon" stehen, das im Original nicht mehr vorhanden ist...... vollständige Rezension  (z.B. bei Amazon)

März 2004                   16


Nr. 2/04

Serie "Beten dürfen"



Führe uns nicht in Versuchung



Prof. Dr. Jürgen Jürgen Werbick

Leserbrief an "Christ in der Gegenwart":

Die letzte Vaterunser-Bitte "Führe uns nicht in Versuchung" ist im deutschen Wortlaut unverständlich. Es ist in der Tat für den heutigen Menschen unvorstellbar, dass Gott darum gebeten werden müsste, ihn nicht in Versuchung zu führen. Im Jakobusbrief 1,2-18 wird Sinn und Wesen der Versuchung sehr schön erklärt: " ...Keiner, der in Versuchung gerät, soll sagen: Ich werde von Gott in Versuchung geführt. Denn Gott (ist vollkommen und) kann nicht in die Versuchung kommen Böses zu tun, und er führt selbst niemand in Versuchung. Jeder wird von seiner eigenen Begierde, die ihn lockt und fängt in Versuchung geführt. Wenn die Begierde dann schwanger geworden ist, bringt sie die Sünde zur Welt..."

Seit vielen Jahren beten wir beim Vaterunser an dieser Stelle "Führe uns in der Versuchung". Dieser Wortlaut passt sich im Wortrhythmus am besten dem üblichen Text an. ...vollständiger Text

September 2003    15

 
Kirchenzeitung der Diözese Rottenburg-Stuttgart 39/03

Wiedergeburt oder Auferstehung:
Was ist unsere Hoffnung?

Prof. Dr. George Augustin



Einen weiteren Artikel von George Augustin zum diesem Thema:

http://www.lebendiges-zeugnis.de

Leserbrief an Prof. Dr. Augustin

Im Artikel "Wiedergeburt oder Auferstehung - was ist unsere Hoffnung?" vergleicht Dr. Georg Augustin das kath. Weltbild mit den Weltbildern der östlichen Hochreligionen. Die Vorstellung einer Reinkarnation ist  aber dort nur ein einziges Element in einem sehr komplexen Weltbild und der Sinn einer Wiedergeburt wird in einem ganz bestimmten Kontext verstanden. Wenn Herr Augustin aber zum Urteil kommt, dass die Vorstellung einer Reinkarnation per se nicht mit der christlichen Auferstehungshoffnung vereinbar wäre, dann übergeht er andere  Glaubensbilder, bei denen die Wiedergeburt einen ganz anderen Sinn hat, als er mit Blick auf die östlichen Lehren beschrieben hat. Selbst im Islam gibt es mit der Glaubensrichtung der Aleviten eine gänzlich andere Interpretation von Wiedergeburt als es im Hinduismus oder Buddhismus der Fall ist..... In der heutigen kath. Lehre wird von einem Auferstehungsleib gesprochen. Entgegen früherer Betrachtungsweise wird er nicht mehr physikalisch-materiell verstanden, sondern bestehend aus einer geistigen Substanz..... Der Glaube an eine Wiedergeburt fließt bei diesem Bild mit der christlichen Auferstehungshoffnung harmonisch zusammen. .....

vollständiger Text 

 März 2003     14



Dokument Jesus Christus - Bringer des Wassers des Lebens. Eine christliche Betrachtung zum "New Age"
(externer Link, Englisch )

Pressekonferenz anläßlich des Vorstellung des  Dokuments Jesus Christus - Bringer des Wassers des Lebens. Eine christliche Betrachtung zum "New Age"
(externer Link, Englisch )

 

 Ergänzungen  zur Darstellung des Glaubens der kath. Kirche 

(externer Link: Weltkatechismus 1992 

Auszug aus dem Weltkatechismus 1992 zum Thema Auferstehung der Toten und das ewige Leben

Predigt "Ich glaube an die Auferstehung des Fleisches" gehalten an Ostern 1996 von Monsignore Wolfgang Tripp  

Im Februar 2003 veröffentlichte der Päpstlicher Rat für den Interreligiösen Dialog das Dokument "Jesus Christus - Bringer des Wassers des Lebens". In diesem Dokument, das im Vorwort ausdrücklich als unabgeschlossen bezeichnet ist, wird versucht, die neuen außerkirchlichen spirituellen Strömungen zu verstehen und zu beurteilen. Um den notwendigen  weiterzu-führenden Dialog anzuregen, möchten wir mit dieser Arbeit einen Beitrag leisten.


Arbeitskreis Origenes
Claus Speer

Das neue Weltbild 
(pdf 4,3 MB) 
  

Aus dem Inhaltsverzeichnis:

Das Leben als Mensch
Die Inkarnation
Das Reich des Todes und das Purgatorium
Die  unsichtbare geistige Umgebung
Der Sündenfall
Der Heilsplan Gottes
Die Unterwelt, die Hölle
Die Erlösungstat Jesu Christi
Die Auferstehung der Toten

       13  

3/2003

Titelthema:

Nahtod-Erlebnisse

An der Schwelle zum Tod
Extreme Bedrohungen lösen im Gehirn eine Reihe außergewöhnlicher Vorgänge aus
von Prof. Dr. Detlef Linke



Jenseitsreisen weltweit 
Nahtod-Erlebnisse gab es schon immer
– in allen Kulturen
von Stefanie Reinberger
 

Leserbrief an Prof. Dr. Linke:

.....
Sie haben es doch tatsächlich geschafft, die Gretchenfrage in ihrem Bericht auszulassen. Der Leser möchte.....die Frage behandelt sehen, ob Nahtodeserfahrung Halluzinationen sind oder ob sie von einem tatsächlich existierenden Jenseits künden...........Leider haben Sie dem Leser dies unterschlagen und sich nur auf Phänomene beschränkt, die sich hirnphysiologisch deuten lassen....Eigentlich ist genug wissenschaftliches Material vorhanden um sich Ihrer ausgelassenen Gretchenfrage anzunehmen.......Zitat des Super-stringtheoretikers Michio Kaku: "Die höheren Dimensionen sind die eigentliche Heimat unserer Naturgesetze" und dem ich noch hinzufügen möchte " ...und vielleicht auch Ihres und meines tiefsten "Ichs". ......

vollständiger Text

 Januar 2003      12

1/03
 

Reinkarnationslehren
wurden im christlichen Bereich
nie entwickelt



P.Dr.Anselm Günthör

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Leserbrief an das "Katholische Sonntagsblatt der Diözese Rottenburg-Stuttgart":

 Von Pater Anselm Günthör wird ausgesagt, dass die Kirche nie den Reinkarnations-gedanken entwickelt hätte. ...Origenes war überzeugt, dass die Seelen immer eine ewige Existenz haben und hatten. Ein Teil fiel aufgrund individuellen Fehlverhaltens gegenüber Gottes Gebote in die Existenzform des Menschen, aus der er erst durch die Erlösung von Jesus Christus wieder befreit werden kann. Historisch korrekt ist, dass die Präexistenz- und Allversöhnungslehre des Origenes 300 Jahre nach seinem Tod nach dem Konzilsbeschluss von Konstantinopel 553 massiv unterdrückt wurde. Aber nun mal Hand aufs Herz: Welche Lehre entspricht dem Geist des Evangeliums mehr: Eine Lehre, die die Geistseele eines Menschen nach einem verkorksten Leben in eine ewige (!) Hölle schicken will oder eine Lehre, die Derselben noch einmal die Möglichkeit gibt als Mensch ein besseres Leben zu führen?....vollständiger Text

Januar 2002    11


12/01

Biopolitik und Ethik
Kein Aufschub für die Gentechnikdebatte




Johannes Reiter

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Leserbrief an "Herder-Korrespondenz"

In einer theologisch orientierten Zeitschrift wie der Ihren, erwartete ich bezüglich der Frage, wie menschliches Leben entsteht doch noch einige weitergehende Gedanken oder zumindest Fragestellungen. Alle Artikel unterstellen fraglos das materialistische Weltbild. Dieses scheinbar selbstverständliche Weltbild unterstellt, dass Materie die Basis und die Voraussetzung  für  menschlichen Geist ist. ...... Der heutigen Naturwissenschaft ist die Erfahrung von Freiheit, als Voraussetzung von Verantwortung ein unerklärliches Phänomen. In den bisher bekannten Naturgesetzen herrschen ausschließlich Determinismus oder Zufallsereignisse. Spätestens  bei dem Begriff "Freiheit" und "Verantwortung" müsste klar werden, das dies keine Eigenschaft von noch so komplexer Materie ist....vollständiger Text sowie Antwort des Autors

 Dezember 2001         10


9/2001


 

In den westlichen Industrienationen glaubt jeder Fünfte an eine Wiedergeburt - warum?

Das Karma der Generation Golf


Jens Bergmann

 

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Leserbrief des Arbeitkreises Origenes:

Die Glaubensvorstellung, dass jeder Mensch vor seiner irdischen Geburt bereits existiert hat und sein jetziger Lebenslauf in einem Zusammen-hang  dazu steht, stammt keineswegs nur aus östlichen Religionsvorstellungen. Der christliche Kirchenvater Origenes von Alexandrien (184-256 n.Chr.) hatte eine ausführliche christliche Theologie der Präexistenz vorgelegt. Seine Lehre verschwand dann aber 300 Jahre später nach dem Konzil von Konstantinopel aus der christlichen theologischen Tradition. In der heutigen Zeit, nach dem Aufleben solcher Vorstellungen in der westlichen Welt, muss dies aber erwähnt werden, um der historischen Wahrheit gerecht zu werden. Es ist deshalb nicht verwunderlich, wenn im vorliegenden Artikel, wie auch in vielen Büchern zu diesem Thema immer nur die östlichen Interpretation wiederholt wird und der wesentliche Aspekt der urchristlichen Reinkarnationsvorstellung nicht in das Blickfeld gerät. Im Unterschied zur östlichen Karmalehre sieht die christliche Vorstellung darin keinen blinden, seelenlosen Ablauf, sondern eine wohlüberlegte und immer heilsame Führung  – auch bei schweren Schicksalen.
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  Dezember 2001   09

spektrum-logo.gif (5291 Byte)   Dez 2000

Wenn das Hirn aus der Balance gerät:

Halluzinationen

von Dr. Erich Kasten

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Leserbrief an "Spektrum der Wissenschaft"

Der Artikel erweckt den Anschein, als ob alle subjektiven Erlebnisse an der Todesschwelle als Störungen der Interaktivität von Hirnregionen erklärt werden könnten. Diese These kann nicht für alle Beobachtungen auf diesem Gebiet als Erklärung dienen......Dass Personen nach der Reanimierung aus einem klinisch toten Zustand  verifizierbare Erinnerungen mitbringen können die wissenschaftlich nicht erklärt werden können, ist inzwischen in dem noch relativ jungen Forschungsgebiet der Thanatologie eindeutig belegt. Diese Beobachtungen dürfen deshalb nicht verschwiegen werden, wenn man eine vollständigen Erklärung zu Nahtodes-erfahrung sucht....vollständiger Text

  September 2001      08


Nr. 9/2001


Die Sünde der Evolution


Überholter Begriff "Erbsünde"
Versuch zu einem neuen Verständnis
 Georg Kraus

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Leserbrief an "Christ in der Gegenwart"

In dem Artikel wurde deutlich auf die Überholungsbedürftigkeit der Erbsündenlehre hingewiesen und dass die Genesis vor dem Hintergrund der modernen Evolutionsbiologie neu zu interpretieren sei...... Die Genesis beschreibt legendenhaft den wichtigen und für das Christentum wohl wesentlichen Umstand, dass die Urschöpfung von einem sündlosen Zustand der Geschöpfe berichtet...... So wenig eine wörtlich verstandene Genesis mit den Erkenntnissen der Evolutionsbiologie vereinbar ist, so trägt diese doch diesem wesentlichen Element Rechnung....vollständiger Text

März 2001      07


Heft 1/2001


Leben wir öfters als einmal?


von 
Peter Rosien

 

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Leserbrief an "Publik-Forum"

Vielen Dank, dass sie diesen Artikel gebracht haben! Die Vorstellung wiederholter Erdenleben ist dem Christentum keineswegs so fremd, wie es heute oft angenommen wird. Der griechische Kirchenvater Origenes hatte im dritten Jahrhundert in seinem Werk "peri archon" in seiner Praexistenzlehre den Grund und das Ziel wiederholter Erdenleben überzeugend dargestellt. Insbesondere erhalten die dem Christentum eigenen Werte wie die Erlösungstat Jesu Christi und die Auferstehung der Toten eine neue und tiefe Deutung. Vielleicht erleben wir noch eine Renaissance seiner Lehre, zumal es im außertheologischen Raum zahlreiche seriöse Hinweise zur Reinkarnation gibt. Diesbezüglich hervorzuheben ist die Arbeit des Psychiaters Jan Stevenson, der 2500 Fälle dokumentiert hat, in denen Kinder sich an frühere Existenzen erinnerten. Einige konnten so eindeutig verifiziert werden, dass kaum eine andere Interpretation mehr möglich erscheint....vollständiger Text

Januar 2000     5


Nr.12/99


Astrophysiker im Glaubensstreit
mit Beiträgen von

Rüdiger Vaas

John Polkinghorne

Steven Weinberg

Leserbrief an die Redaktion von Bild der Wissenschaft:

Die Naturwissenschaft hat ein alle Kulturen über-greifendes Weltbild entwickelt, während Reli-gionen noch stärker kulturbezogen neben-einander existieren. Sollte je eine Vereinbarkeit zwischen Naturwissenschaft und Religion in Sicht kommen, ist das konsequenterweise nur dann möglich, wenn auch eine Vereinbarkeit der Religionen untereinander möglich sein wird....

...Die wenigen vorhandenen Verbindungswege zwischen Naturwissenschaft und den Religion(en) werden nur sehr zögerlich begangen. Sehr tief sitzt auf naturwissenschaftlicher Seite die Vorstellung, dass bewusster Geist erst das Ergebnis der materiellen Evolution sein kann, auch wenn der Nobelpreisträger und Hirnforscher Sir John C. Eccles postulierte, dass Geist und Materie zwei verschiedene Einheiten sind und der Direktor der Münchner Max-Planck-Institutes für Physik Hans-Peter Dürr von der Materie sagt, sie sei nicht der Anfang einer Entwicklung sondern deren Ende..... vollständiger Text

  Dezember 1999                4


Nr. 46/99



"Unruhig sind wir..."


die Reinkarnationslehre und die Modernität der christlichen Auferstehungshoffnung

 

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Wer sich selbst auf die Suche nach Antworten zur Frage der Wiedergeburtslehre macht, wird bald auf die Untersuchung von Jan Stevenson von der Universität in Virginia stoßen. Sie befasst sich mit verifizierbaren Erinnerungen von Kindern an frühere Leben und deren mitgebrachten Körpermerkmalen. Diese wissenschaftliche Arbeit und die Tatsache, dass mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung an eine Wiedergeburt glaubt, sollte Anlass genug sein, die Lehren des Kirchenvaters Origenes (185-264 n.Chr.) neu zu bedenken, der ein schlüssiges christliches Weltbild lehrte, in dem der Läuterungsweg der Seelen über mehrere Leben hinweg bis zur Auferstehung in den ursprünglichen und vollkommenen geistigen Welten beschrieben wird. Seine Interpretation bezog er ausschließlich auf die heiligen Texte, die im wesentlichen identisch sind mit der heutigen Bibel. Wir sind vielleicht zu sehr gewohnt die heilige Schrift mit dem 20-fachen Filter der dazwischen liegenden Jahrhunderte zu betrachten und sollten wieder den Mut haben den Ursprung neu zu suchen.

November 1999    03

spektrum-logo.gif (5291 Byte)
Naturwissenschaftler und Religion
in Amerika


Naturwissenschaft und Religion scheinen in letzter Zeit wieder näher zusammenzurücken. Doch eine Umfrage in den USA hat ergeben, daß sich der religiöse Glaube von Wissenschaftlern seit 1930 kaum geändert hat – und unter Spitzenforschern finden sich gar mehr Atheisten als je zuvor.

Von Edward J. Larson Larry Witham
Heft 11/99 Seite 74

vollständiger Artikel

Grundlage der zwei Artikel war die Wiederholung einer Untersuchung aus den zwanziger Jahren in den USA. Was durch die Beschränkung auf die damaligen Fragen nicht in das Blickfeld kommen konnte, sind neue Weltbildentwürfe, die unter dem Einfluss des Buddhismus im Westen entstanden sind.

Auch auf der wissenschaftlichen Seite gibt es viel versprechende Ansätze, die geeignet sind, die Kluft zwischen Wissenschaft und den Religionen einmal auf eine ehrliche Weise zu überbrücken. Der Nobelpreisträger John. C. Eccles hat als Gehirnforscher ein Modell vorgelegt in dem Gehirn und der Geist zwei verschiedene Einheiten sind und im Verhältnis stehen wie etwa Auto zu Autofahrer. Der Psychologe Jan Stevenson, Professor an der Universität von Virginia konnte Erinnerungen von Kindern als reale Begebenheiten aus früheren Leben verifizieren. Beide Untersuchungen unterstützen ein Weltbild, wie es im frühen Christentum bereits durch den Kirchenvater Origenes (186-264) in Alexandrien gelehrt wurde.

Oktober 1999    02


Sept. 1999


"Mit dem Ende rechnen"


Ein Gespräch mit Prof. Dr. Medhard Kehl
 von Stefan Ort

vollständiges Interview

Hat Origenes Origenes neben der Präexistenzlehre auch die Reinkarnation vertreten? Diese Frage wird widersprüchlich beantwortet.

Der hier wiedergegebene Schriftwechsel zeigt die unterschiedlichen Positionen.

 

1. Brief an Medhard Kehl SJ

1. Antwort von Medhard Kehl

2. Brief Medhard Kehl

2. Antwort von Medhard Kehl
mit Anlage 1 und Anlage 2

3. Brief an Medhard Kehl


Ergebnis: Die Frage, ob Origenes neben seiner Präexistenzlehre auch die Reinkarnation gelehrt hatte, kann historisch nicht eindeutig beantwortet werden. Je nach dem Weltbild des Beurteilers wird etwas anderes angenommen.

Kommentar zu dieser Streitfrage



Medhard Kehl

Und was kommt nach dem Ende?
Herder 1999 , ISBN 3-451-27015-3

Zitat von S.64:......Wiedergeburt war nie eine christliche Lehre, nicht einmal als Irrlehre.

Auszug aus dem Buch S. 64-66
 

September 1999     01


Nr. 23/99


Das Materie-Geist-Dilemma


Anmerkung zu einer aktuellen wissenschaftlichen Diskussion
Hans-Joachim Rennkamp

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Bei Betrachtungen zum Materie-Geist-Dilemma darf die Theorie des Nobelpreisträgers John C.Eccles nicht fehlen, die er in dem Buch "Wie das Selbst sein Gehirn steuert" dargelegt hat: Ein Gehirn und dessen Geist sind zwei verschiedene Einheiten. Das heißt, nicht erst ein komplexes Gehirn erzeugt Bewusstsein, sondern ein Gehirn erlaubt einem bereits existenten Geist sich in der materiellen Welt zu äußern oder aus ihr etwas zu erfahren. Je entwickelter das Gehirn ist, desto detaillierter wird diese Wechselwirkung. Die enge Verbindung von einem Gehirn und dessen Geist während eines Lebens täuschen dem naturwissenschaftlichen Forscher eine unzutreffende Bedingtheit des Geistes von einem funktionsfähigen Gehirn vor. Eine Fülle von Literatur zu Nahtodeserfahrungen wie z.B. Stephan von Jankovich "Ich war klinisch Tod; der Tod - mein schönstes Erlebnis" zeigen, wie klar und vielfältig die Erlebniswelt eines Geistes wird, wenn er die jenseitige Welt unmittelbar erleben kann... vollständiger Text

Oktober 1991  6


 Nr. 43/91

Erlösung durch Evolution

Die mythologische Sprache ist uns fremd geworden. Von Walter Maus

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 Leserbrief an Christ in der Gegenwart:

......Eigentlich müsste es jedem Forscher auffallen: Es herrscht ein Widerspruch zwischen den zukunftsblinden und zufallsbedingten Genveränderungen und der offensichtlichen Zielgerichtetheit der Evolution.....

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