Sammlungen über Nahtoderfahrungen (NTE) gibt es seit den Arbeiten
des amerikanischen Arztes Raymond Moody und der schweiz-amerikanischen Ärztin
Kübler-Ross sehr zahlreich. Die Berichte über diesen Zustand sind über alle Kulturen hinweg sehr
ähnlich. Besonders überzeugend sind die nachhaltigen Veränderungen in den Wertemaßstäben
dieser Menschen. Neuere Forschungen belegen, dass typische Elemente der
Nahtodeserfahrung auch ohne eine medizinische Todesnähe auftreten. Die Ähnlichkeiten zu mystischen Erfahrungen
wie bei Theresa von Avila, Johannes vom Kreuz und Meister Eckhart sind
unverkennbar. Wir sollten stärker auf sie hören.
Die Berichte können aus
verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. In der
ersten Betrachtungsweise steht die Tiefe der mystischen Erfahrung im Vordergrund.
In der zweiten Betrachtungsweise der Beweis der Realität
(Serwaty) und in der
dritten der Auslöser (medizinische Todesnähe bei Jankovich, Gisbert, Serwaty und keine Todesnähe bei Drees).
Ein weiterer
Aspekt ist der Zusammenhang zwischen negativen und positiv erlebten NTE
(Groß-Grevenbroich). Weitere Informationen zum Thema NTE in der Rubrik "Vorträge
und Interviews"
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