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Buchempfehlung

 

                         Felix Gietenbruch

Höllenfahrt Christi und Auferstehung der Toten
Ein verdrängter Zusammenhang


LIT Verlag Wien –Zürich
ISBN 978-3-643-80040-4
200 S., 18,20 €

Die Auferstehung der Toten ist in der westlichen Theologie zu einem statischen und passiven Geschehen verkommen. Ihre Deutung von der Höllenfahrt Christi her lässt sie zu einem dynamischen Prozess werden. Christus als Überwinder der Hölle wird zum Wegbereiter postmortaler Vervollkommnung mit dem Ziel der Versöhnung aller Geschöpfe in Gott. Historische und systematische Analysen zeigen, dass die Höllenfahrt als Hauptstück altkirchlicher Theologie zu Unrecht verdrängt wurde. Verstanden im Kontext der Jenseitsreise zeigen paranormale Phänomene wie Nahtoderfahrungen ihre Aktualität. .....mehr
 

Kommentar des Arbeitskreises Origenes:

Diesem Buch wünsche ich, dass jeder Theologe es liest. Dies ist durchaus kein bescheidener Wunsch, aber zu dem was uns der Autor mitzuteilen hat, ein angemessener. Von der ersten bis zur letzten Zeile spürt man den unbedingten Willen zur Wahrheit und das lässt den Autor Hürden nehmen, vor denen die meisten Theologen scheuen. Gietenbruch  fragt sich selbst und auch den Leser was die seit Jahrhunderten unzählige Male wiederholten Worte über das Wirken von Jesus Christus nach seinem leiblichen Tod tatsächlich bedeuten: „…hinabgestiegen in das Reich des Todes; am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten“. Im Buchtitel nimmt Felix Gietenbruch das Ergebnis fast schon vorweg: Es war eine Fahrt in die tatsächlich existierende Hölle. Diese drei Tage waren Gerichtstage, die für Bewohner dunkler Welten und für die Menschen einen Auferstehungsprozess einleiteten an dessen Ende alle  wieder in das göttliche Licht zurückgeführt sein werden - dem Licht das die ursprüngliche Heimat aller ist. Die Sicherheit mit der Gietenbruch uns dies vermitteln kann, speist sich aus einer weitaus größeren Zahl von Quellen als Theologen gewohnt sind einzubeziehen. Die mystischen Erfahrungen von Menschen mit einer Nahtodeserfahrung und Erkenntnisse aus dem Bereich der Parapsychologie stellt Gietenbruch neben die vielen, sich teilweise widersprechenden Vorstellungen wie sie von der Ost- und Westkirche im Laufe der zwanzig Jahrhunderte entwickelt wurden. Das Ergebnis fällt eindeutig aus: Die Lehre des Origenes aus dem 3. Jahrhundert deckt sich  mit den Erfahrungen der heutigen Mystiker. Bei dieser Eindeutigkeit fragt sich der Leser beim Studium des Buches, warum denn dies nicht schon längst Allgemeingut christlicher Theologie geworden ist. Am Ende der Lektüre versteht man dann aber die hausgemachten Hürden, die sich die christliche Theologie im Laufe der Geschichte unnötigerweise selbst gebaut hat. Auf der einen Seite der Skala steht die dogmatische Barriere von der Ablehnung der Allversöhnungslehre des Origenes durch das Konzil von Konstantinopel 553, und auf der anderen Seite die heutige Entmythologisierung der Theologie unter dem subtilen Einfluss der Naturwissenschaften mit ihrem reduktionistischen Denkansatz. Dies hat die Auswirkung, dass selbst Theologen nicht mehr an die reale Existenz  jenseitiger höllischer Bereiche glauben können.

Dem Aufruf des Autors, den verdrängten Zusammenhang wieder neu als Wahrheit zu erkennen, wünschen wir größtmögliches Gehör, damit die erkennbar vermehrte spirituelle Suche junger Menschen nicht an den etablierten Kirchen vorbeigehen wird.