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Die Lehre des Origenes

Nachtod

Stirbt der Mensch, so trennen sich Geist und Seele vom Erdenleib; es aufersteht die Seele mit ihrem geistigen Leib und tritt ins geistige Reich hinüber. Je nach der Stufe ihrer sittlichen Entwicklung schreitet die Seele empor zu immer feineren Bereichen — oder in die Läuterung - oder sie wird gar gebannt  und dann von neuem als Mensch (mit schwerem Schicksal) geboren. Dies geht so lange, bis die Seele nicht länger vom ,Tod‘ besiegt und von seinem ,Stachel‘ verletzt werden kann (princ. II 3,3). Ihre letzte Entwicklung kann dann ganz im Reich der seligen Geister vor sich gehen. Einer nach dem andern wird von der christlichen Lehre erfasst, lässt sich bekehren und steigt langsam empor. Immer mehr schließen sich an, und nach unübersehbar langen Zeiträumen kommt der Tag, da keiner mehr draußen bleibt, die materielle Natur allmählich verschwindet, der Stachel des Todes völlig stumpf geworden und der Tod selbst im Sieg verschlungen sein wird (princ. II 3,2). Dann kehrt auch der Fürst der Hölle zu Gott zurück. Das ist das Ende der Welt. Dann ist die `Wiederbringung des Alls‘ vollendet, der Tod ausgelöscht und Christus legt in und mit sich alles Gott zu Füssen, »auf dass Gott sei alles in allen« (princ. 1 7,5). Dieser Ablauf vom ersten Sündenfall durch ungeheure Zeiträume bis zur Heimkehr der Verlorenen und der seligen Endvollendung ist gleichwohl nur ein Geschehen unter vielen — eine Epoche, der andere vorangegangen sind und andere folgen werden (vgl. Eph. 2, 7). Die irdische ,Welt aber bringt mit ihrem Ende den Abschluss vieler Zeitalter (vgl. Hebr. 9,26) — den Abschluss der Epoche des Abfalls (vgl. princ. II 3,5).

 

Ende des Kapitels
"Lehre des Origenes"

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