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 Neu bei Termine und Bekantmachungen (Mail 135)

 

Veranstaltungsreihe zum Thema Nahtoderfahrung
Rems-Murr-Klinikum Haus B Festsaal 1/2
Am Jakobsweg 1, 71364 Winnenden
Download Flyer
2. März 2020
Nahtoderfahrung- Zwischen Wissenschaft und Glaube
Fachübergreifende Einführung in das Thema. Prof. Dr. Enno Edzard Popkes, Dekan der Theologischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

9.März.2020
Hirntod- Irreversibler Hirnfunktionsausfall
Ein komplexer Begriff erklärt von Dr. med. Thomas Trottenberg, Ltd. Oberarzt der Klinik für Neurologie, RMK Winnenden.

16.März 2020
Alles nur Hirngespinste? - Berichte von Betroffenen
Moderiertes Gespräch über persönliche Nahtoderfahrungen und Deutungsmodelle. Gesprächsleitung Dipl. Wi.-Ing. Lizika Deufel, Gäste Frau Marianne Zibull NTE-Erfahrenene und Claus Speer vom Netzwerk Nahtoderfahrung.

 

 

Neu unter Sekundärliteratur zu Origenes und verwandte Themenfelder  (Mail 134)

Popkes, Ezard Enno, Jesus als Begründer eines platonischen Christentums: Die Botschaft des Thomasevangeliums (Platonisches Christentum) BoD 2019

Das Thomasevangelium vermittelt zentrale Vorstellungen des Platonismus als Botschaft Jesu, vor allem die Vorstellungen von der Unsterblichkeit der Seele, von der Gleichwerdung der Seele mit Gott, von der Abbildhaftigkeit der vorfindlichen Existenz und von der Erkenntnis des "wahren Lichts". Es deutet die Gestalt Jesu als eine Menschwerdung des "wahren Lichts", das Platon zufolge nur außerhalb der vorfindlichen Welt erfahrbar ist. Es ist das Licht, aus dem Menschen stammen und in welches sie zurückkehren. Der Jesus des Thomasevangeliums versteht alle Menschen als Träger dieses göttlichen Lichts, welches die Welt erleuchtet, wenn sie mit ihm wesenseins werden. Für das Thomasevangelium ist Jesus der Gründer eines "Platonischen Christentums". mehr bei Amazon

Popkes, Edzard Enno: Platonisches Christentum: Historische und Methodische Grundlagen, Kieler Akademie für Thanatologie BoD 2019

Christliche Theologie wurde seit ihren Anfängen durch Auseinandersetzungen mit dem Platonismus geprägt, die verschiedene Formen eines "platonischen Christentums" inspirierten. Die Beiträge der Reihe "Platonisches Christentum" nehmen diese Entwicklungen auf und stellen einen neuen Ansatz zur Diskussion: Jene Erfahrungsmuster, die heute mit dem (unpräzisen) Begriff "Nahtoderfahrung" bezeichnet werden, haben bereits die Entstehung des Platonismus und des frühen Christentums geprägt. Wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit dem Phänomen "Tod" im Generellen und mit sogenannten "Nahtoderfahrungen" im Speziellen eröffnen Zugänge zu neuen Formen platonisch-christlicher Religiosität (insbesondere in Bezug auf das Verständnis von Seelenwanderung als Seelenwachstum). Im ersten Teilband der Reihe werden die historischen Hintergründe, die Methodik und die Terminologie dargelegt, auf denen alle folgenden Teilbände basieren.  mehr bei Amazon

Fürst, Alfons, Origenes: Grieche und Christ in römischer Zeit, Hirsemann 2017

Christ sein und Grieche bleiben – das war sozusagen das Lebens- und Arbeitsprogramm des frühchristlichen Theologen Origenes aus Alexandria (185–253/54). Als „das Wunder der christlichen Welt“ gepriesen, wurde er zu einem der großen Gründerväter der christlichen Philosophie, in deren Zentrum konsequent die Freiheit Gottes und die Freiheit des Menschen stehen. Alfons Fürst beschreibt die Leistung des Origenes, indem er sein Leben und Denken im Kontext der antiken Welt des römischen Kaiserreiches in den Blick nimmt. Als Grieche mit hervorragender Bildung war er in gleichem Maße ein überzeugter Christ, der seine umfassende Gelehrsamkeit in den Dienst der Auslegung der Bibel stellte. Kontakte zur Gnosis und zum Judentum beeinflussten sein Denken, ungleich mehr jedoch die antike Wissenschaft und die Philosophie, mit deren Errungenschaften er sich kritisch auseinandersetzte, die er aber auch vielfältig aufgriff und weiterentwickelte. Dass Origenes von der Nachwelt erst einmal verketzert wurde, vermochte der tiefen Wirkung seiner Gedanken auf die christliche Theologie späterer Jahrhunderte keinen Abbruch zu tun.
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Mail 133

Tagung in Bregenz
18.-20. Oktober 2019
Nahtoderfahrungen, Sterbebettvisionen, Nachtodkontakte

zur Website
Seminar in Aachen
9.November 2019
Schnittstelle Tod-Aufbruch oder Ende- Kontakte oder Hirngespinste?

 zum Flyer

 

 

 

Mail 132

Forum Spirituale

Vortragsserie Krise der Kirchen

Sonntag 15. September 2019 10:30
Samstag 21. September 2019 18:30
Sonntag 22. September 2019 10:30


Saal des Warsberger Hofs, Dietrichstrasse 42, 54290 Trier

http://www.forum-spirituale.de

 

Die Vorträge sind auch einzeln besuchbar
Uhrzeit Titel Referent
Sonntag 15.09.
10.30
Klöster in der Krise
Die Ent-Täuschung einer Betroffenen
Ligia Lütticken,
Dipl-Kfm und
spiritueller Wegbegleiter
Sonntag 15.09.
11.00
Jesus sprach in poetischen Worten
Die Wiederherstellung von Evangelientexte durch Jesu Muttersprache Aramäisch
Jörn Schwarz,
Verleger und Referent
an Fachschulen
Samstag 21.09.
18.30
Das erste Inquisitionsopfer der Geschichte
Der Tod Priscillians in Trier 385 und die Folgen
Dr. Richard Hüttel, Historiker
Samstag 21.09.
19.00
Seelenwanderung als Seelenwachstum
Wie man den Kirchenlehrer Origenes heute weiter denken und leben kann.
Prof. Dr. Enno Edzard Popkes, Lehrstuhl für Geschichte und Archäologie des frühen Christentums
Samstag 21.09.
19.45
Die Verdrängung des Thomasevangeliums
Die verborgene Botschaft Jesu
Prof. Dr. Enno Edzard Popkes, Lehrstuhl für Geschichte und Archäologie des frühen Christentums
Samstag 21.09.
20.30
Glaube neu denken, Gott selbst fühlen Seminar, ca. 30 min
Sonntag 22.09.
10.30
Gnosis, die wiedergefundene Erkenntnis.
Die Nag-Hammadi-Schriften und ihre Bedeutung für die christliche Spiritualität
Prof. Dr. Enno Edzard Popkes, Lehrstuhl für Geschichte und Archäologie des frühen Christentums
Sonntag 22.09.
11.15
Das göttliche Licht in uns
Jesu Ermunterung zu christlicher Spiritualität - für jeden Einzelnen
Podiumsdiskussion mit den Referenten, dem Forum Spirituale und dem Publikum
Sonntag 22.09.
12.00
"Was jetzt?": Neue Wege, einen unabhängigen Glauben zu leben Seminar, ca. 30 min

 

 

 

                 Mail 131

Dr. Balbina Bäbler, Archäologin

Origenes' Bibliotheks- und Lehrinstitut in Caesarea
Vortrag vom 30.11.2016 Universitätsbibliothek Göttingen                       


externer Link

 

 

Tagung mit Sabine Mehne (Mail 129)

Erste geschlossene Wochenendveranstaltung mit

Impulsvorträgen / Workshops / Gesprächsgruppen für Menschen mit Grenzerfahrungen (Nah- und Nachtoderfahrene, Menschen mit besonderen spirituellen Erlebnissen und ähnlich Beschenkten)


Von der Grenzerfahrung
zur/m
Expertin/en in eigener Sache

 

Zeit: Freitag 29.9.2017 – Samstag, 30.9.2017

Ort: Theater im Pädagog = TIP in Darmstadt, Pädagogstraße 5

Veranstalter: Sabine Mehne (Darmstadt) und Anke Kollmer (Freiburg)

Tagungsprogramm  mit Call of Paper und Homepage

Sabine Mehne,
Physiotherapeutin und nach Ihrer Nahtoderfahrung
im Jahr 1995 Mitbegründerin des Netzwerkes Nahtoderfahrung e.V. Sie hält zahlreiche Vorträge auch zusammen mit dem Kardiologen und Nahtodforscher Pim van Lommel und lebt in Darmstadt. Ihr Buch Licht ohne Schatten – Leben mit einer Nahtoderfahrung, ebenfalls bei Patmos erschienen, wurde zum Bestseller.
www.licht-ohne-schatten.de

 

 

Neu unter Termine und Bekanntmachungen (Mail129)

Vorträge von Prof. Dr. Erlendar Haraldssonar

Vortrag 1
'Der Tod – ein neuer Anfang? Visionen und Erfahrungen an der Schwelle des Seins'

Datum:    15.6.2017 

Zeit:        19:00 Uhr

Ort:          Freundeskreis Hospiz Lüneburg e. V., DOMICIL, Stresemannstraße 17, 21335 Lüneburg

 

Vortrag 2.

'Wiedergeburt – Gibt es empirische Argumente dafür?'

Datum:      17.6.2017 

Zeit:           14:00 Uhr          Podiumsgespräch 20:00 Uhr

Ort:            Verein für Transkommunikationsforschung VTF, Parkhotel Kolpinghaus, Goethestraße 13, 36043 Fulda
Vortragsprogramm

 

Erlendur Haraldsson ist emeritierter Professor für Psychologie an der Universität von Island, Reykjavik, Studium der Philosophie an den Universitäten von Island, Kopenhagen, Edinburg und Freiburg 1955-58. Schriftsteller und Journalist 1959-63.Studium der Psychologie an der Universität Freiburg und an der UniversitätMünchen. Psychologie im Jahr 1969. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institutfür Parapsychologie in Durham, N. C. 1969-70, Praktikum in der klinischenPsychologie am Department of Psychiatry, Universität von Virginia inCharlottesville 1970-71. Ph.D. In Psychologie von der Universität Freiburg im Jahr1972 (Prof. Hans Bender), Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der American Society for Psychical Research (ASPR) 1972-74. Danach in der Abteilung für Psychologie an der Universität von Island. Gastprofessor an der Universität von Virginia, 1982-83, und am Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene in Freiburg 1993-95. Dr. Erlendur Haraldsson hat zahlreiche wissenschaftliche Artikel und Buchkapitel veröffentlicht und ist Autor mehrsprachiger Bücher, von denen fünf in englischer Sprache erschienen sind, drei in deutscher Sprache und einige in anderen Sprachen. Erlendur Haraldsson spricht fließend Deutsch.

 

   11.10.2016 (Mail128) Neu unter Termine und Buchempfehlungen

Offizielle Buchpräsentation des neuen Buches "Der große Abflug"
von Sabine Mehne

Donnerstag, 13.10.2016, 20:00 Uhr


Buchhandlung Rombach, Freiburg, Bertholdstr. 10, 79098 Freiburg

Teilnahmepreis:
9€, ermäßigt 7€

 

Wer dem Tod zuversichtlich entgegensehen kann, lebt auch in der Gegenwart bewusster und mit mehr Lebensfreude. Die Bestsellerautorin Sabine Mehne beschreibt diese bereichernde Lebenseinstellung in ihrem neuen Buch „Der große Abflug" (Patmos Verlag, September 2016). Sabine Mehnes Schlüsselerlebnis war eine Nahtoderfahrung während ihrer Krebserkrankung. Eine Erfahrung, die ihren Blick auf den Tod und das Sterben, aber auch auf das Leben verändert hat: Der Tod macht ihr keine Angst mehr, sondern ist mit einer Empfindung von Freiheit und Freude verbunden. Nach der Heilung von ihrer Krebserkrankung erlebte die Autorin die neuen Gefühle von Leichtigkeit und ihre veränderte Sichtweise als Bereicherung für den Alltag. Wer dem Tod mit Zuversicht und Humor entgegensieht, setzt neue Prioritäten, gewichtet Beziehungen anders und verändert den Umgang mit den Mitmenschen. Ein Buch, das mit überraschenden Einsichten dazu ermutigt, das Leben, den Tod und das Sterben positiv und zuversichtlich anzunehmen.

Sabine Mehne, Physiotherapeutin und nach Ihrer Nahtoderfahrung im Jahr 1995 Mitbegründerin des Netzwerkes Nahtoderfahrung e.V. (German Friends of the International Association für Near-Death-Studies, IANDS). Sie hält zahlreiche Vorträge auch zusammen mit dem Kardiologen und Nahtodforscher Pim van Lommel und lebt in Darmstadt. Ihr Buch Licht ohne Schatten – Leben mit einer Nahtoderfahrung, ebenfalls bei Patmos erschienen, wurde zum Bestseller. www.licht-ohne-schatten.de

 

  10.10.2016 (Mail 127) Neu unter Termine:

Termine zum Thema Nahtoderfahrungen

Vortrag

Do,27.10.2016, 
19:30 Uhr

Hospiz Bedburg-Bergheim

Anton-Heinen-Haus, Kirchstr. 1b
50126 Bergheim
 
Eintritt frei
Referent  Michael Krause

Eine Reise ins Jenseits und zurück (?) – Nahtoderfahrungen im Licht der heutigen Wissenschaft
 
Immer mehr Menschen, die lebensbedrohliche Situationen erlebten, berichten über die Erfahrungen, die sie während ihrer „Reise an die Grenze zwischen Leben und Tod“ gemacht haben. Diese Schilderungen werden kontrovers diskutiert. Was ist von solchen Berichten zu halten? Sind sie tatsächlich ein Blick in „Himmel und Hölle“? Oder doch nur das Produkt unserer Vorstellungen - Halluzinationen im Angesicht der Gefahr? Welche Erklärungen bieten Psychologie, Medizin, Hirnforschung und Theologie zu diesen Fragen? Anhand vieler Beispiele und Berichte gibt der Referent einen Überblick über den aktuellen Stand des Wissens zu diesem faszinierenden Themenbereich.
 

Vortrag

Mi, 02.11.2016,
19:00 Uhr

VHS Rhein-ERft

Ahl Schull, Bachstr.97
50345 Hürth

Eintritt 14,50€

Radio So, 30. 10.2016
20:05 Uhr


Deutschlandfunk

(ZDF) Reihe Freistil
Pim van Lommel, Enno Edzard Popkes, Sabine Mehne, Claudia Spahn, Daniela Hanke, Pascal Voggenhuber und Nishanto Schäfer

Was Sie noch tun können, wenn Sie schon tot sind - Von dem, was danach kommt
Von Sabine Fringes
Regie: Uta Reitz
Produktion: DLF 2016

Jeder von uns wird noch dran glauben müssen. Doch eingehend beschäftigen möchten sich nur die allerwenigsten mit dem eigenen Tod. Gemäß den großen Weltreligionen geht es ja in jedem Fall weiter, nach dem Tod. .... Eine Sendung über verschiedene Jenseitsvorstellungen.....

Ein Link von der Webseite www.deutschlandfunk.de, der direkt zur Sendung führt, wird erst ein, zwei Wochen vor Sendedatum freigeschaltet



    01.10.2016, Neu unter Links:  

Websites zum Themenbereich Nahtoderfahrungen & Äußerkörpererfahrung

englisch und deutsch: Interdisziplinäre Forschung zum Thema "Nahtoderfahrungen" und verwandten Phänomen an der Christian-Albrechts-Universität Kiel.
http://www.research-into-near-death-experiences.com/
oder www.nahtoderfahrungen.com

 

   

    07.09.2016 (Mail 126)  Neu unter Termine:

Interdisziplinäre Fachtagung zu Nahtoderfahrungen

in Greifswald 6. bis 8. Oktober

03263


Wissenschaftliche Leitung und Veranstalter:
Stephanie Gripentrog (Greifswald), Enno Edzard Popkes (Kiel), Jens Kugele (Gießen)

An „Nahtoderfahrungen“ scheiden sich die Geister. Unter dem Begriff werden Erlebnisse von Menschen subsummiert, die lebensbedrohliche Situationen durchlebt haben oder bereits für klinisch tot erklärt wurden. Dass es dazu kultur- und religionsübergreifend eine nahezu unüberschaubare Fülle entsprechender Erfahrungsberichte gibt, ist unstrittig. Strittig ist jedoch, wie sie wissenschaftlich erklärt werden können.
Nahtoderfahrungen regen dabei besonders zur Diskussion über unterschiedliche Arten von Grenzen an. In der jeweils individuellen Wahrnehmung und retrospektiven Beschreibung der Betroffenen etwa betrifft das vor allem die Grenze zwischen Leben und Tod. Darüber hinaus findet in der Debatte über Nahtoderfahrungen eine zweite Grenzfrage mit langer Geschichte ihre Fortsetzung: die nach dem Verhältnis von Körper und Bewusstsein.
Andererseits stehen hier aber auch die Grenzen zwischen verschiedenen Wissenschaften und ihren Zugängen zum Thema zur Diskussion: angefangen von der Psychologie und der Neurologie über die Soziologie bis hin zur Religionswissenschaft und zur Theologie. Nicht zuletzt steht mit den Nahtoderfahrungen die bleibend umstrittene Grenze zwischen Wissenschaft und Religion wieder zur Disposition.
Es ist daher das Ziel dieser Tagung, diese unterschiedlichen Arten von „Grenzarbeiten“ auf Grundlage einer fundierten und multiperspektivischen Beschreibung von Nahtoderfahrungen zum Gegenstand einer interdisziplinären und internationalen Diskussion zu machen. Besonderer Fokus liegt dabei auf religionsbezogenen Fragestellungen.

Nähere Informationen:

http://www.wiko-greifswald.de/de/veranstaltung/article/grenzarbeiten-auf-der-nulllinie-nahtoderfahrungen-in-interdisziplinaerer-perspektive.html

 


  

 

 

 

16.04.2016 (Mail 124)


Aufruf

Meldung von Nahtoderfahrungen
mit Hinweisen auf eine Reinkarnation

 

Aus vielen Erfahrungsbereichen des Menschen kommen Hinweise auf die Reinkarnation. Die überzeugendsten stammen von verifizierten spontanen Erinnerungen kleiner Kinder an ihre früheren Leben (Hassler 2011). Aber auch in Rückführungen Erwachsener in frühere Leben können erstaunlich detailreiche Erinnerungen an tatsächlich gelebte Leben aus dem Unterbewusstsein hervorgeholt werden (Hassler 2015, 2015a). Ein weiteres Feld sind Flashbacks und Träume (Wieczorek 2015). In Berichten über Nahtod-Erfahrungen (NTE) kann man auch entsprechende Hinweise auf die Wiedergeburt finden (Jankovich 1993, Allgeier 1984, Lommel 2009, Hunt 2016). Ihre Anzahl ist aber gering und es fehlt an einer Zusammenstellung von NTEs, die den Aspekt der Wiedergeburt beleuchten.

Das Projekt „NTE und Wiedergeburt“ will sich dieses Thema vornehmen und bittet daher um Ihre geschätzte Mitwirkung: Wer also eine Nahtod-Erfahrung mit Bezug auf Reinkarnation hat oder entsprechende Literatur darüber kennt, wird gebeten, sich zu wenden an:

Dieter Hassler u. Claus Speer, Flurweg 3, 91080 Uttenreuth oder dieter.hassler@gmx.de oder info@reinkarnation.de oder Tel.: 09131-51999.

Lit.:

Allgeier, Kurt (1984) Du hast schon einmal gelebt / Wiedergeburt? Erinnerungen in der Hypnose, Goldmann, München, ISBN: 3-442-11717-8, 117-123, Serge Lama

Hassler, Dieter (2011) …früher, da war ich mal groß. Und…/ Indizienbeweise für ein Leben nach dem Tod und die Wiedergeburt / Band 1: Spontanerinnerungen kleiner Kinder an ihr „früheres Leben“, Shaker Media, Aachen, ISBN: 978-3-86858-646-6; 459 Seiten

Hassler, Dieter (2015) Geh’ zurück in eine Zeit… / Indizienbeweise für ein Leben nach dem Tod und die Wiedergeburt / Band 2a: Rückführungen in „frühere Leben“ und deren Nachprüfung, Shaker Media, Aachen, ISBN: 978-3-95631-359-2, 503 Seiten

Hassler, Dieter (2015a) Geh’ zurück in eine Zeit… / Indizienbeweise für ein Leben nach dem Tod und die Wiedergeburt / Band 2b: Rückführungen in „frühere Leben“ und deren Nachprüfung, Shaker Media, Aachen, ISBN: 978-3-95631-360-8, 454 Seiten

Hunt Dawson, Jan (2016) Love Only / Lessons from my Near-Death Experiences, Past Life Reviews, and Aftereffects, Cardinal Rules Press, ISBN: 978-1-53032-188-9

Jankovich, Stephan von (1993) Reinkarnation als Realität / Gedanken über Reinkarnations-Erlebnisse im klinisch toten Zustand, Drei Eichen, Ergolding, ISBN: 3-7699-0532-6, 144 Seiten und http://www.reinkarnation.de/html/beispiele.html#StefanVonJankovich

Lommel, Pim van (2009) Endloses Bewusstsein / Neue medizinische Fakten zur Nahtoderfahrung, Patmos, Düsseldorf, ISBN: 978-3-491-36022-8, S. 56, 64

Wieczorek, Udo; Bomm, Manfred (2015) Seelenvermächtnis / Udo W.: Mein zweites Leben, Verlag Gmeiner, Meßkirch, ISBN: 978-3-8392-1782-5, 372 Seiten

 

 

Neue Literatur zum Thema Wiedergeburt in der Rubrik Literatur
Produkt-Information Udo Wieczorek /Manfred Bomm

Seelenvermächtnis
Udo W.: Mein zweites Leben

Gmeiner 2015
ISBN: 978-3-8392-1782-5

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Dieses Buch hat es in sich! Genauer gesagt, was Udo Wieczorek ab seinem 4. Lebensjahr erlebt hat, hat es in sich. Das Buch, ein Tatsachenbericht, liest sich eher wie ein superspannender Psychoroman mit einer theaterreifen Dramaturgie. Aber schon nach wenigen Zeilen des Buches ahnt man es: Es ist tatsächlich Wahrheit und keine Fiktion. Was er zusammen mit seiner Ehefrau Daniela und Manfred Bomm so beharrlich gesucht und gefunden hat, legt allen und auch dem Leser nahe, dass Udo schon einmal gelebt hat, damals als Soldat Vinzenz....  weiterlesen
 


 

Hinweis auf eine Tagung am 3.Sept 2016 in Trier


Vortragstagung am 3. Sept. 2016 11:00 Uhr in Trier in der VHS Saal Raum 5
 

"Geht das Bewusstsein nach dem Tod verloren?"




Prof. Dr. Enno Edzard Popkes
Nahtod-Erfahrung und das Leib-­Seele-­Problem
Haben frühes Christentum und Platonismus ihre Wurzeln in Transzendenz-Erfahrungen?

Astrin Dauster
„Ich verstehe, wenn du nicht mehr in dein Erdenleben zurück willst“
Interview mit einer Betroffenen von mehrfachen Nahtod-Erfahrungen

Dr. Michael Nahm
Die Geistesklarheit in Todesnähe
Unerwartete Phänomene beim Sterbevorgang als Blick ins Jenseits?

Nähere Informationen unter:
www.forum-spirituale.de/index.php/accordion.html

 

 

 

Neue Literatur zum Thema Wiedergeburt in der Rubrik Literatur
 

 

Produkt-Information

 

 

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Dieter Hassler

Geh' zurück in eine Zeit
Indizienbeweise für ein Leben nach dem Tod und die Wiedergeburt.

Band 2 der Trilogie über das Thema Reinkarnation

In den beiden Teilen des Bandes wird erörtert, welchen Beitrag hypnotische Rückführungen Erwachsener in ihre vermutlich früheren Leben dazu beisteuern können, die Frage nach der Widergeburt zu beantworten.

Band 2a: ISBN 978-3-95631-359-   Bei Amazon kaufen
zwölf ausführliche Fälle
20 weitere Fälle und 37 Kurzbeispiele
● Studie von Prof. Helen Wambach
● Bedeutung der Xenoglossie
● Gefahren der Rückführung
● geschichtliche Entwicklung

Band 2b: ISBN 978-3-95631-360-8   Bei Amazon kaufen
● 17 weitere Fälle und 62 Kurzbeispiele
● wiederkehrende Merkmale der Fälle
● Hinweise auf ein Karma
● Leben zwischen den Inkarnationen
●Heilerfolge von Reinkarnationtherapien
● alternative Erklärungsmöglichkeiten
● Hilfe zur Suche nach Therapeuten und Literatur

Neuer  Dokumentarfilm zum Thema Nahtoderfahrungen Rubrik Dokumentarfilme
 
 

Hinterher ist  alles anders

Eine Dokumentation über Nahtoderfahrungen

© Medienprojekt Wuppertal 2015

 

»Der Unfall war das schönste Geschenk meines Lebens«, sagt die heute querschnittsgelähmte Melanie S.; Ingrid B. erzählt: »Und dann merkte ich schon, wie ich aus meinem Körper heraus hochschwebte. Um mich herum war nur noch Licht und eine unglaubliche Freude und das Gefühl von bedingungsloser Liebe, die ich vorher in meinen Liebesdramen vermisst hatte. In diesem Glücksgefühl hatte ich noch gedacht: Wow, jetzt komm ich in den Himmel.« »Es ist kein Stein auf dem anderen geblieben. Ich glaube, dass sich eine ganz große Verantwortung daraus für das Leben ergibt«, berichtet Barbara H.

Ansehen des Trailers


 

Die Studie ist seit Ende 2015 beendet

Einladung zur Studienteilnahme

Eine Freiburger Studiengruppe führt derzeit eine Studie zu

"Außergewöhnlichen Erfahrungen nach Nahtoderfahrungen"

 
durch. Viele unserer Leser haben selbst eine Nahtoderfahrung gehabt oder kennen welche mit einer solchen Erfahrung, weshalb wir diese Studie gerne unterstützen möchten und alle Betroffenen um eine rege Teilnahme bzw. um Weiterleitung dieser Mail bitten. Falls der Fragebogen die Erfahrung nicht gänzlich widerspiegeln sollte, kann der Freitext zur Ergänzung benutzt werden.

Die Studie wird durchgeführt in Zusammenarbeit mit

Wolfgang Fach, Alexander Siller,
Dr. Ina Schmied-Knittel, Andreas Anton,
Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e.V. (IGPP), Freiburg i. Br.

Prof. Dr. Stefan Schmidt
Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Freiburg i.Br.
Europa Universität Viadrina, Frankfurt (Oder)

Dr. Arnoud Templeton
Klinik für Onkologie und Hämatologie, Kantonsspital St. Gallen

Prof. Dr. Dr. Wilfried Kuhn
Neurologische Klinik Leopoldina, Krankenhaus Schweinfurt
Universität Bochum

Studienteam:
Adrian Weibel, Dr. Michael Nahm


Außergewöhnliche Erfahrungen
nach Nahtoderfahrungen

 

Studienteilnehmer:

Personen, die vor oder nach einer Nahtoderfahrung Außergewöhnliche Erfahrungen wie z.B. telepathische Erlebnisse, Vorausahnen zukünftiger Ereignisse, Wahrträume oder Außerkörperliche Erfahrungen erlebt haben.


Studienziel:

Statistische Untersuchung, wie häufig und in welcher Bandbreite die Außergewöhnlichen Erfahrungen im Vergleich zur durchschnittlichen Bevölkerung auftreten.

 

Studienteilnahme:

Ausfüllen des Fragebogens (15-20 Min.) zur Nahtoderfahrung und den
Außergewöhnlichen Erfahrungen unter folgendem Link:

 

http://umfrage-nahtoderfahrungen.de/


 

Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen,
diesen Fragebogen auszufüllen!!

 

 

 

 

 

Juni 2015 (Mail 121)     Neues auf dieser Website bei der Rubrik "Seelentausch"

Kann es sein, dass während eines Lebens die Seele eines Menschen ausgetauscht werden kann?

Wir stellen vier Fälle vor, die diese zunächst skurril klingende These tatsächlich nahe legt.

Fall 1:  Max Rinneberg
Mit einem Sturz auf einer Treppe, bei dem der 17-jährige Max Rinneberg kurz bewusstlos wurde, verlor er auch seine Vergangenheit. Seine Eltern, die ihn im Krankenhaus besuchten, erkannte er nicht mehr. Ebenso waren ihm seine Schwester und seine Freundin fremde Personen. Er hatte keine neurologischen Ausfälle. Fähigkeiten wie Bewegung, Sprache, Schrift oder Faktenwissen waren ungetrübt. Er war begeisterter Langstreckenläufer und Fußballtrainer gewesen, dem er seine ganze Freizeit widmete. Im Krankenhaus schaltete der Vater die TV-Übertragung des Frankfurter Marathonlaufes ein, für den er gemeldet war. Sein Kommentar dazu: "Wie kann man nur so verrückt sein und 43 km im Kreis herumlaufen".  weiterlesen

Fall 2:  Der Mann der zum Bäcker ging.
Eines Tages war er morgens von zu Hause losgeradelt, um Brötchen zu holen. Er kam aber nicht zurück, sondern war stattdessen tagelang am Rhein entlang gefahren. Er wusste nicht, wer er war; aus Schaufenstern starrte ihn ein fremdes Gesicht an. Schließlich wurde er in einer Großstadt aufgegriffen und in eine psychiatrische Klinik gebracht, wo er angab, sein Gedächtnis verloren zu haben. Seinen Namen und seine Herkunft kannte er nicht. Für ihn begann ein neues Leben - sogar sein Asthma und seine Allergie hatte er verloren. Als seine Familie ihn über eine Vermisstenanzeige schließlich wiederfand und zurückholte, war ihm sein früheres Zuhause gänzlich fremd. Die Einrichtung gefiel ihm nicht, selbst Frau und Kinder kannte er nicht. Bericht lesen

Fall 3: Katharina Beta
Katharina Beta lag nach einem schweren Autounfall im Juli 1971 ein halbes Jahr lang im Koma. Als sie aufwachte, hatte sie ihr bisheriges Leben vergessen. Selbst ihre Kinder erkannte sie nicht. Sie wusste nicht, wer sie war, konnte aber fehlerfrei kyrillisch schreiben. Eine Beziehung zur russischen Sprache habe sie in ihrem alten Leben aber nie gehabt, versicherten die Angehörigen. Bericht lesen

Fall 4 aus Indien: Jaspir
Der 3-jährige Jaspir aus
Rasulpur war an Pocken erkrankt und daran gestorben. Da es schon spät in der Nacht war, vereinbarte man die Beisetzung für den nächsten Tag. In der Nacht bewegte sich plötzlich sein Körper um bald wieder vollständig zum Leben zurückzukehren.  Als er die Fähigkeit zu sprechen wiedererlangte, zeigte sich eine bemerkenswerte Veränderung in seinem Benehmen. Er erklärte jetzt, er sei der Sohn von Shankar aus dem Dorf Vehedi und wolle dort wieder hin. Er wolle kein Essen mehr zu sich nehmen, er sei ein Brahmane und die Zubereitung des Essens entsprach nicht die der Brahmanen. Auch benutze er den spezifischen Wortschatz dieser Kaste und wollte in späteren Jahren eine für Brahmanen übliche Halskordel tragen.

Jasbir begann, weitere Einzelheiten «seines» Lebens und Sterbens im Dorfe Vehedi mitzuteilen. Er beschrieb ausführlich, wie er bei einer Hochzeitsprozession von einem zum anderen Dorf einige vergiftete Süßigkeiten gegessen hatte und behauptete, ein Mann, dem er Geld geliehen hatte, habe ihm diese Süßigkeiten gegeben. Ihm sei schwindlig geworden, sei von dem Wagen gefallen, habe sich am Kopf verletzt und sei daran gestorben.

Einige Zeit später besuchte eine Brahmanin aus dem 30km entfernten Dorf Vehedi eine  verwandte Familie in Rasulpur. Jaspir erkannte sie als seine «Tante». Dieses Ereignis berichtete die Brahmanin der Familie von Shankar in Vehedi. Die Einzelheiten «seines Todes» und andere Dinge, die Jasbir erzählt hatte, stimmten genau mit dem Leben und Sterbens von Sobha Ram, eines jungen Mannes von 22 Jahren, Sohn von Sri Shankar Lal Tyagi aus Vehedi überein. Sobha Ram war im Mai 1954 bei einem Wagenunfall ums Leben gekommen, genauso wie Jasbir ihn und seinen Hergang beschrieben hatte. Von einer Vergiftung oder einer Geldsumme die Sobha Ram geschuldet wurde wusste die Familie Tyagi bislang nichts.  Bericht lesen

 

 

 

Februar 2015: Neues bei der Rubrik Geschichte

Die Weichenstellungen im frühen Christentum
(Zeitdiagram im pdf-Format)

Was wir heute als Christentum kennen, ist das Ergebnis vieler Weichenstellungen, besonders der ersten Jahrhunderte. In den teils heftigen Auseinandersetzungen mit der  Gnosis und den Manichäern wurden Abgrenzungen hochgezogen und dogmatisch verfestigt mit der Folge dass  ein unverstellter Blick auf die Alternativen lange blockiert wurde. Um ein Beispiel zu nennen: Obwohl heute, im Gegensatz zu früher vieles Wissen öffentlich zugänglich ist,  wissen nur wenige, dass es 24 weitere Evangelien gibt, die sich mit gleichem Recht auf dieselbe Offenbarung berufen wie die 4 Evangelien der heutigen Bibel.

Die wichtigsten Weichenstellungen der ersten 6 Jahrhunderte und deren konträre Kernaussagen haben wir in einem Zeitdiagramm als pdf-Datei zusammengestellt. Wir enden beim Konzil von Konstantinopel 553 bei dem durch die massive Intervention des Kaisers Justinian Origenes zum Irrlehrer erklärt wurde. Die Lehre, dass alle Wesen ins Lichtreich  Gottes zurückfinden werden (Apokatastasis) und dass alle Umstände unserer Geburt und unseres Schicksals durch unser Vorleben begründet ist (Präexistenz) findet heute immer mehr Zuspruch. Eine Rehabilitierung von Origenes ist aber noch in weiter Ferne.

 

 

Oktober 2014 Neu in der Rubrik Nahtoderfahrungen

 
Marta Brandner

Herztod

Auszug aus "Der Tod hat keine Farbe" Erzählungen
ISBN 3-9805969-4-x

Abdruck mit frdl. Genehmigung der Autorin (
www.marta-brandner.eu)

                         vollständiger Text

 

 

März 2014: Neu in der Rubrik Termine
Amerikanische Ethnologen, wie Michael Harner haben als erste die Verwandtschaft von Seelenreisen der Schamanen mit Nahtoderfahrungen beschrieben. Den Heidelberger Ethnologe Prof. Dr. Hans Peter Duerr hat dieses Thema ebenfalls ergriffen und wird am Mittwoch den 26. März 19:00 Weltkulturmuseum in Frankfurt am Main darüber sprechen.

 

 

November 2013:  Neu in der Rubrik Kommentare
Gedanken von Karl Rahner zur Reinkarnation
zusammengestellt von Jan Erik Sigdell

 

Karl Rahner gehörte zu den größten katholischen Theologen in moderne Zeit, geboren 1904 in Freiburg i.Br., gestorben 1984 in Innsbruck, wo er Professor war. Er schrieb in »Zur Lehre vom ›Reinigungsort‹« (Purgatorium, eine Bezeichnung, die er statt »Fegfeuer« vorzieht) [1]: »Hier ist noch vieles zu tun, und manche Schwierigkeiten gegen die Lehre vom Zwischenzustand, vom Fegfeuer, können sicher noch ausgeräumt werden. Es sei noch auf die Frage hingewiesen, ob nicht in der katholischen und zunächst so altmodisch anmutenden Vorstellung von einem ›Zwischenzustand‹ ein Ansatz gegeben sein könnte, um besser und positiv mit der in den östlichen Kulturen so verbreiteten und da als selbstverständlich betrachteten Lehre von einer ›Seelenwanderung‹, ›Reinkarnation‹, zurechtzukommen, wenigstens unter der Voraussetzung, dass eine solche Reinkarnation nicht als ein niemals aufhebbares, zeitlich immer weitergehendes Schicksal des Menschen verstanden wird«.

 

In einer anderen Schrift [2] bezog er sich auf Menschen, die keine Wahlfreiheit haben, sondern durch Macht, Gewalt oder widerliche Umstände zu einer für sie unvermeidlichen Lebensweise genötigt werden, sowie von Menschen, denen nicht die Heilsbotschaft gegeben wurde. Dazu schrieb er: »Aber in den hier zu bedenkenden Fällen hat ja diese Freiheitsgeschichte überhaupt noch nicht begonnen … dann könnte ich mir denken, dass die Möglichkeiten des ›Fegfeuers‹ auch noch den Raum bedeuten könnten für eine post-mortale Freiheitsgeschichte bei dem, dem eine solche Geschichte in seinem irdischen Leben versagt war. Wenn ich ehrlich bin, so will mir ein Gedanke an so etwas wahrscheinlicher scheinen als die Vorstellung, dass es Menschen gäbe, die in ihrer Existenz bleiben und denen Gott für alle Ewigkeit versagt hat, dass diese ihre Ewigkeit auch die Endgültigkeit ihrer Freiheitstat sei. Diese ›Seligen‹ wären Menschen, die in alle Ewigkeit Gott nie frei geliebt haben, deren ewige Liebe nie durch das Tor ihrer Freiheit in Endgültigkeit eingezogen wäre. Ich finde eine solche Vorstellung schrecklich … Die Vorstellung, eine solche Entscheidung geschähe ›im‹ Tod, und zwar dann auch bei ›Unmündigen‹ … ist genau gesehen nur eine andere Formulierung … Ich habe selber wahrhaftig nichts übrig für ›Seelenwanderung‹ und ähnliche Vorstellungen. Aber wenn man die ungeheure Verbreitung dieser Vorstellung in Raum und Zeit erwägt, die heute ja keinem engeren Kulturkreis allein angehört, wenn man dieses abendländische Empfinden nicht gar zu schnell und selbstverständlich als das allein richtige einschätzt, dann kann man sich fragen, ob an dieser Lehre von der Seelenwanderung nicht doch etwas Richtiges sein könnte. Dann könnte man … sich fragen, ob für eine solche gemäßigte Seelenwanderungslehre nicht doch auch innerhalb der christlichen Dogmatik von der Fegfeuerlehre her ein Platz frei wäre. Ich sage: gemäßigt, weil von der Fegfeuerlehre her ein solcher Platz für die als denkbar eingeräumt werden könnte, die in diesem irdischen (oder ersten) Leben nicht zu einer letzten personalen Entscheidung gekommen sind, und natürlich nicht für andere.«

 

Was er in seiner komplizierten Sprache schreibt, ist, dass die Vorstellung von einem Fegfeuer, für denjenigen der es braucht und sich dadurch entwickeln könnte, auch die Reinkarnation als einen Weg zur »Seelenreinigung« beinhalten könnte. Das wäre wahrhaftig gerechter und mehr in Einklang mit Gottes Liebe, als eine ewige Verdammnis von dem, der in Unreife oder in Mangel an Gelegenheiten (dem also keine Chance gegeben wurde) nicht zu einer »letzten personalen Entscheidung« kommen konnte.

 

Referenzen:

1. Karl Rahner: Grundkurs des Glaubens, in: Sämtliche Werke, Bd. 26, Benziger, Zürich und Herder, Freiburg i.Br., 1999, S. 416-417.
2. Karl Rahner: »Fegfeuer«, in: In Sorge um die Kirche, in: Schriften zur Theologie, Bd. XIV, Benziger, Zürich, S. 447-449

 

Juni 2013:
Neu in der Rubrik:
Literaturempfehlungen zum Thema Präexistenz/Reinkarnation
Produkt-Information Gabriel Looser

Welches Leben nach dem Tod?
Reinkarnation und christlicher Glaube

Patmos
ISBN 978-3-8436-0339-3 (print) 172 Seiten 14,99 €
ISBN 978-3-8436-0340-9 (eBook) 11,99€
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Der Autor stellt gleich zu Anfang seines Buches fest: "Angesichts der Tatsache, dass eine stetig wachsende Zahl kirchlich Gläubiger sich der Reinkarnationsidee zuwenden, kommen die Kirchen nicht länger herum, sich dieser Frage zu öffnen."
Gabriel Looser hat katholische und evangelische Theologie studiert und ist so in der Lage die richtigen Worte zu finden um zu zeigen, dass die Reinkarnationsvorstellung und das Christentum keine Widersprüche sind, auch wenn es oft so dargestellt wird. Der Autor zeigt, dass man aus guten Gründen Christ sein und an die Reinkarnation glauben kann, aber auch dass man Christ sein und an ein einziges Leben glauben kann. Beide Positionen kommen in seinem Buch ausführlich zu Wort. Sie sind wie die Blumen in dem wundervollen Strauss christlicher Hoffnungen, die jede  ihre eigene Schönheit und Existenzberechtigung hat. Er zeigt, dass beide Positionen biblisch und theologisch begründbar sind und wir die Toleranz aufbringen sollten die andere Glaubenshaltung ebenso als gültige Alternative zu akzeptieren wie die eigene. Die bisherige einschlägige Literatur ist leider geprägt von vehement bis aggressiv vorgebrachten Behauptungen beider Seiten und nur selten findet man ausreichende Begründungen. Und die Kirchen schweigen dazu, ja es herrscht sogar eine erschreckende Sprachlosigkeit. Das ist auch nicht erstaunlich, denn das Jahrhunderte währende missbilligende Schweigen lastet lähmend auf vielen Priestern und Pfarrern. Das völlige Fehlen des Themas in deren Ausbildung tut ihr Übriges.

Der Leser erfährt den Weg der Reinkarnationsvorstellungen ausgehend von der griechischen Antike in die christlichen Gnosis und deren Einfluss auf Clemens von Alexandrien (150-215) und Origenes (
185 bis 254). Das Verstummen der Reinkarnationsidee im Christentum für eine lange Zeit ist hauptsächlich auf Augustinus (354-430) und Kaiser Justinian (482-565) zurückzuführen.

Das Glaubensbild der Reinkarnation fand eine kurze Wiederbelebung bei den Katharern. Mit deren Vernichtung in den Albigenser Kriegen (1209-1229) verschwand die Vorstellung der Reinkarnation wieder aus dem Christentum. 

Die Wiederbelebung im Westen setzte im 20.Jahrhundert in erster Linie durch den wachsenden Bekanntheitsgrad der östlichen Religionen ein. Als Pioniere einer christlichen Reinkarnationslehre kann der theosophische Theologe James Morgan Pryse (1859-1942) und der anglikanische Theologe Geddes MacGregor (1909-1998) gelten.

Eine weitere Annäherung geschah ganz unbeabsichtigt durch eine Veränderung innerhalb der christlichen Theologie. Die Trennung der Geschöpfe Gottes im nachtodlichen Zustand in Himmel und Hölle wurde immer mehr angezweifelt. "Nach meiner Überzeugung ist die ewige Verdammnis mit der Vorstellung des gütigen Gottes unvereinbar" fasst das Dilemma der bisherigen christlichen Theologie in einem  Satz zusammen. Eine zeitgemäße kirchliche Eschatologie versteht das »Gericht« vielmehr als ein Offenbarwerden des Menschen so, wie er ist, mit seinen Sonnen-, aber auch mit seinen Schattenseiten; mit seinen liebevollen, aber auch weniger liebevollen Anteilen. Anders gesagt: »Gericht« heißt, dass alle Masken fallen. Dies aber geschieht im Antlitz des liebenden Gottes! Nun — das klingt verblüffend ähnlich wie ein zentrales Element aus der mit dem Reinkarnationsgedanken stets verbundenen Karmalehre, dass nämlich nach Abschluss eines Lebens Bilanz gezogen wird: Der Mensch erkennt, wo er wirklich steht und wer er wirklich ist — ohne Masken. Es hat offenbar, meist unbemerkt, eine erhebliche Annäherung der beiden Standpunkte stattgefunden, wenn wir von den fundamentalistischen Strömungen dabei absehen.

Einzubeziehen in die heutige theologische Diskussion sind die Forschungsarbeiten des amerikanischen Psychiaters Jan Stevenson (1918-2007) der spontanen Erinnerungen von Kindern an "früherer Existenzen" akribisch nachging. 

Anmerkung des Arbeitskreises Origenes:  Weitere Literatur zu diesen Forschungsarbeiten bei http://www.origenes.de/literatur/literaturverzeichnis/literaturverzeichnis-praeexistenz/literatur-praeexistenz.htm. Einige Fälle finden sie bei http://www.origenes.de/praeexistenz/praeexistenz.htm.

Der erste katholische Theologe, der sich vorsichtig der Reinkarnationsidee näherte, war Karl Rahner (1904-1984). Die katholische Lehre kennt das Purgatorium als ein Bereich der Läuterung - ein Zwischenzustand zwischen Himmel und Hölle. Karl Rahner erkannte, dass in der katholischen Eschatologie im Bezug auf diesen Zwischenzustand wohl noch nicht alle Möglichkeiten durchdacht worden seien, so dass die Möglichkeit einer Wiedergeburt die christliche Fegefeuerlehre durchaus ergänzen und verdeutlichen könnte.

Anmerkung des Arbeitskreises Origenes: Den Wortlaut von Rahners Überlegungen zur Reinkarnation finden Sie bei www.origenes.de/kommentare/koch/rahner.htm

Auf katholischer Seite hat sich Norbert Bischofberger in seiner Dissertation "Der Reinkarnationsgedanke im Westen und die Sicht der christlichen Eschatologie" ausführlich mit dem Thema und den Gedanken Karl Rahners befasst. Der Doktorvater von Norbert Bischofberger, Prof. Kurt Koch ist heute Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen und hat sich ebenfalls zum Thema geäußert.

Anmerkung des Arbeitskreises Origenes: Den Beitrag von Kurt Koch finden Sie bei www.origenes.de/kommentare/kommentare.htm#33

Damit ist katholischerseits das Feld für ein aufrichtiges Gespräch bereitet, mit dem Angebot, offen auf die Reinkarnationsidee zuzugehen. Auch auf evangelischer Seite gibt es ebenfalls entsprechende Bemühungen. Hier ist u.a. Prof. Michael von Brück (*1949) zu erwähnen, sowie Prof. Helmut Obst und der Schweizer reformierte Pfarrer T.A. Mohr. Die Verteidigung der Ein-Leben Lehre wird von Prof. Denis Müller repräsentiert. Ansichten von Autoren ohne spezifischen theologischen Hintergrund, wie von Ronald Zürrer, Jan Erik Sigdell, Peter Michel oder Alexander Gosztony werden ebenso erwogen. Schließlich entwickelt der Autor eine eigene Vision, die die Gegensätze zu überwinden vermag.

Das Buch ist besonders geeignet für Christen, die sich mit dem Glaubensbild der Reinkarnation vertraut machen wollen, ohne zugleich das unangenehme Bestreben zu spüren überzeugt werden zu sollen. Man spürt von Anfang bis Ende die respektvolle Haltung des Autors vor der Freiheit der Meinungen und Achtung des Glaubens Anderer.

Looser polarisiert nie in seinem Buch, eingedenk der offenbar tief von ihm verinnerlichten Erkenntnis dass wir Menschen nur Aspekte der vollen Wahrheit erkennen können und jedem Glaubensbild zugestehen müssen, dass dessen andere Perspektive genauso berechtigt ist.

Mai 2013:    Neu in der Rubrik Kommentare

Leben wir nur einmal auf Erden?

Reinkarnation und Fegefeuer
Dr. theol. Kurt Koch

Auszug aus dem Buch
"Der Tod - Ein Tor zum Leben"
Herausgegeben von Erich Camenzind
Kanisius-Verlag ISBN 3-85764-470-2
 

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Der Autor war Z.Zt. der Verfassung des Artikels Ordinarius an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern.
Er ist heute Kurienkardinal des Vatikans und Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen

 

Sehr geehrter Herr Kardinal Kurt Koch!

Beim Durchstöbern der Gästebibliothek im Kloster St. Erentraud bei Weingarten war ich wie elektrisiert, als ich im Mai 2012 die Überschrift eines Artikels  "Leben wir nur einmal auf Erden? - Reinkarnation und Fegefeuer" las. Ich hatte zunächst keinen Blick auf den Namen des Verfassers geworfen. Der Artikel begeisterte mich dermaßen, dass ich mir vornahm dem Autor zu schreiben um ihm zu diesen Überlegungen zu gratulieren. Erst später wurde mir klar, dass Sie zu dieser Zeit der Bischof von Basel waren und zwischenzeitlich sogar zum Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen berufen worden sind. Mein Vorhaben möchte ich trotzdem in die Tat umsetzen und den Brief an Sie schreiben. Ich veröffentliche ihn in meiner Website unter http://www.origenes.de/kommentare/kommentare.htm .

Sie machen dem Leser zunächst klar, dass die Reinkarnationsvorstellungen in den östlichen Religionen und im Westen sehr verschieden sind. In den östlichen  Religionen möchte man der Wiedergeburt möglichst entrinnen, weil sie nur Leid bedeutet, während im Westen das nochmalige Erdenleben als tröstlich angesehen wird um sich fortzuentwickeln und begangene Fehler wieder gut machen zu können. Dieses westliche Bild der Reinkarnation lässt Sie die Verknüpfung mit dem Christentum entdecken: Die katholische Lehre des Purgatoriums als ein Reinigungsweg zwischen Tod und Auferstehung kann darin bestehen, dass eine Seele in einem neuen Menschen wiedergeboren wird um das zu lernen was ihr noch fehlt.

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März 2013: Neu in der Rubrik Literaturempfehlungen zum Thema Nahtoderfahrung (NTE)




 

 

Sabine Mehne

Licht ohne Schatten
Leben mit einer Nahtoderfahrung
Mit einem Nachwort von
Pim van Lommel


Patmos 2013, 240 Seiten, € 19,99



Homepage von Sabine Mehne

Leseprobe - PDF-Datei (ca. 5 MB)

 Buch kaufen bei Amazon

Schwerelos, leicht und frei, eingehüllt in helles, warmes Licht. – So beschreibt Sabine Mehne ihre Nahtoderfahrung. Ihr authentischer Bericht geht unter die Haut. Worte können das Erlebte nur unzureichend fassen, so die Autorin. Doch in ihrem Buch „Licht ohne Schatten. Leben mit einer Nahtoderfahrung“ (Patmos Verlag) schildert sie, welchen Einschnitt diese intensive Erfahrung für ihr Leben bedeutet hat.

1995 erkrankte die Physio- und Familientherapeutin an Krebs. Während eines lebensbedrohlichen Zustands erlebt sie, wie sie ihren Körper verlässt. Sie sieht sich von oben, spürt eine große Freiheit und Liebe und blickt auf ihr bisheriges Leben mit allem Schönen, aber auch Schwierigem zurück.
„So gehen zu können, muss sehr, sehr schön sein“, sagt Sabine Mehne und beschreibt die Rückkehr in ihren kranken Körper als schwer zu akzeptieren. Sie wird wieder gesund, doch insgeheim sehnt sie sich zurück in den paradiesischen Zustand, den sie erleben durfte. Ihre intensive außerkörperliche Erfahrung ist ihr gleichzeitig ein Rätsel. Sie begreift nicht, dass sie eine Nahtoderfahrung gemacht hat und fürchtet, nicht ernst genommen zu werden. Erst Jahre später kann und will sie ihre Erfahrungen mit anderen teilen.

Eindringlich und doch leicht, mit Poesie und feinem Humor nähert sich Sabine Mehnes Bericht den existenziellen Fragen nach Leben und Tod. Eigentlich müsse sie, so die Autorin, von einer Lebenserfahrung sprechen, nicht von einer Nahtoderfahrung, weil die erlebte Nähe zum Tod ihr Leben so sehr bereichert und verändert habe.
Sabine Mehne war als Physiotherapeutin und systemische Familienberaterin selbstständig tätig. 1995 erkrankte sie an Krebs und stand als Mutter von drei kleinen Kindern kurz vor dem Tod.  Sie ist Mitgründerin des Netzwerkes Nahtoderfahrung e.V. und hält zusammen mit dem Kardiologen und Nahtodforscher Pim van Lommel Vorträge im deutschsprachigen Raum.

Der niederländische Kardiologe und Nahtodforscher Dr. Pim van Lommel:

»Dieses wundervolle Buch ist der intimste, schutzloseste und offenherzigste Bericht über die Verarbeitung einer Nahtoderfahrung, den ich je gelesen habe. Sabine Mehne beschreibt darin ihren jahrelangen Kampf, die vielen tiefgreifenden, unvermeidbaren und komplexen Veränderungen, die eine Nahtoderfahrung für das alltägliche Leben bedeutet, zu verstehen und zu akzeptieren. Sehr empfehlenswert!«

Kurzer Einstieg in die Thematik (YouTube-Trailer)

 

Mail 113


   James Leininger

Ein kleiner Junge, mit Namen James, möchte nur mit Flugzeugen spielen. In Alpträumen wird er immer abgeschossen, es brennt und er kann sich nicht mehr befreien. Seine Erzählungen werden mit der Zeit immer detaillierter. Sein Vater geht ihnen nach und findet, dass es die exakte Geschichte des von Japanern Anfang 1945 abgeschossenen Bomberpiloten James Huston Jr. ist.               Quelle:  ABC News, USA,

 
Sprache: Englisch

1945 wurde ein 21-jähriger US-Navy Pilot bei einem Einsatz über dem Pazifik durch japanische Artillerie abgeschossen. Sein Name wäre wahrscheinlich in Vergessenheit geraten, wenn es nicht einen amerikanischen Jungen namens James Leininger gäbe. Einige Leute - darunter diejenigen, die den Kampfpiloten kannten - denken, dass James der wiedergeborene Pilot ist. James' Eltern , Andrea und Bruce Leininger, meinen, sie würden "wahrscheinlich zu den Leuten, bei denen es am unwahrscheinlichsten sei, dass etwas derartiges in ihrem Leben auftauchen würde" gehören, aber im Laufe der Zeit sind sie zu der Überzeugung gekommen, dass ihr Sohn schon einmal gelebt hat.
 


Schon von ganz klein auf an wollte James mit nichts anderem als Flugzeugen spielen, aber als er  zwei   Jahre alt wurde, begann er Alpträume zu bekommen. "Ich weckte ihn dann immer auf und er fing an zu schreien" erzählte Andrea Leininger dem Fernsehsender ABC. Wenn sie ihren Sohn über seine Träume befragte, antwortete er: "Flugzeugabschuss mit Feuer, kleiner Mann kann nicht raus." Seine Eltern berichten, James habe nur Kindersendungen im Fernsehen gesehen und sie hätten keine Dokumentationen über den Zweiten Weltkrieg angesehen oder über Militärgeschichte gesprochen. In einem der Videos von James im Alter von 3 geht er über ein Flugzeug, als ob er einen Startcheck machen würde. Nach Andrea Leinigers Erzählung kaufte sie ihm ein anderes Mal ein Spielzeugflugzeug und zeigte auf etwas, dass wie eine Bombe an der Unterseite aussah. Sie sagt, James habe sie korrigiert und ihr erzählt, es würde sich um einen Hängetank handeln. "Ich hatte noch nie von einem Hängetank gehört" sagte sie. "Ich wusste nicht, was ein Hängetank war."

Dann traten James schlimme Alpträume immer häufiger auf, drei- bis viermal die Woche. Andrea Leiningers Mutter empfahl ihr, sich mit der Arbeit der Ratgeberin und Therapeutin Carol Bowman zu beschäftigen, die an Reinkarnation und frühere Leben glaubte. Mit der Hilfe von Carol Bowman begann sie, James zu ermuntern, seine Erinnerungen mitzuteilen und laut Andrea nahm die Häufigkeit seiner Alpträume sofort ab. James sprach auch immer detaillierter über seine offensichtliche Vergangenheit, sagte sie.

 

Interview mit den Eltern von James -  Andrea und Bruce Leininger


Um diesen Filmausschnitt mit deutschen Untertiteln zu sehen, klicken sie nachdem Sie
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James Eltern zufolge enthüllte er im Laufe der Zeit außergewöhnliche Details über das Leben eines früheren Kampfpiloten - meistens vor dem Einschlafen, wenn er müde war. Er erzählte, sein Flugzeug sei von den Japanern getroffen worden und abgestürzt. Andrea Leininger berichtete, James hätte seinem Vater erzählt, dass er eine Korsar geflogen habe und sagte dann zu ihr: "Die haben immer wieder platte Reifen gehabt." Historiker und Piloten bestätigen, dass die Flugzeugreifen eine Menge Schäden beim Landen abbekamen, jedoch kann eine solche Information theoretisch auch in Büchern oder Fernsehen aufgeschnappt werden, ebenso James erstaunliche Bemerkung, dass die Maschinen beim Start immer nach links gezogen haben.

James erzählte seinem Vater auch den Namen des Schiffes, von dem er startete - Natoma - und den Namen von jemandem, mit dem er zusammen flog - Jack Larson. Nach einiger Suche entdeckte Bruce, dass sowohl die Natoma als auch Jack Larson existierten. Die Natoma Bay war ein kleiner Flugzeugträger im Pazifik und Larson lebte noch in Arkansas.

 


Bruce suchte im Internet, nahm Einsicht in Militäraufzeichnungen und interviewte Männer, die an Bord der Natoma Bay gedient hatten. Eines Tages sagte James aufgeregt: "Hier bin ich abgeschossen worden", als sie ein Buch über den Krieg durchblätterten, wo die kleine Insel Iwo Jima abgebildet war. Bruce fand bald heraus, dass der einzige Pilot aus der Einheit, der bei Iwo Jima getötet worden war, James M. Huston Jr. hieß.

James hatte auch angefangen seine Wachsmalzeichnungen mit "James 3" zu unterschreiben. Auf die Frage warum er das tue, erklärte James seinem Vater, dass er der dritte James gewesen sei, deshalb sei er eben James 3. Seine Zeichnungen zeigten Luftkämpfe von Flugzeugen die mit Propeller angetrieben waren und nicht mit Jets, wie sie 2000-2004, der Zeitspanne von James Erinnerungen, bei Kampfflugzeugen üblich waren.

Bruce sagte auch, James habe ihm erzählt, sein Flugzeug hätte einen direkten Treffer am Motor abbekommen. Ralph Clarbour, Heckenschütze eines US-Flugzeuges, das von der Natoma Bay abgehoben hatte, berichtete, sein Flugzeug sei direkt neben dem von James M. Huston Jr. beim Angriff auf Iwo Jima am 03. März 1945 gewesen. Clarbour sagte, er habe gesehen wie Hustons Flugzeug vom Flugzeugabwehrfeuer getroffen wurde. "Ich würde sagen, er wurde direkt frontal getroffen, genau in der Mitte des Motors," berichtete er.

Bruce sagt, er glaube nun, dass sein Sohn ein früheres Leben hatte, in dem er James M. Huston Jr. war. Die Leiningers schrieben einen Brief an Hustons Schwester, Anne Barron über ihren Jungen und sie glaubt jetzt auch daran. "Der Junge war so überzeugend, wie er all die Dinge schilderte, die er eigentlich überhaupt nicht wissen konnte," sagte sie.

James Leininger hatte auch Erinnerungen an die Zeit zwischen seinem Tod als James Huston und jetzigen Leben. Er erzählte, dass auf ihn  seine verstorbenen Freunde Bill, Leon und Walter warteten. Seine Erinnerungen gingen noch weiter. Als sein Vater Bruce einmal zu ihm sagte, dass er glücklich sei, ihn als Sohn zu haben, antwortete der kleine James mit seiner kindlichen Stimme folgendes:

Das ist es, warum ich euch gewählt habe, ich wusste das damals schon, Du würdest ein guter Papa sein. James sagte zu Bruce, seinem Vater und Andrea seiner Mutter, das er sie in einem Hotel gefunden hätte, wo alles in rosa eingerichtet gewesen sei. Die beiden waren mehr als erstaunt, weil sie tatsächlich ihre Flitterwochen in einem Hotel auf Hawaii verbracht hatten in welchem alles in rosa eingerichtet war. Damals bemerkte Andrea einige Wochen später dass sie schwanger war.

James Erinnerungen begannen nach 2004, als er sechs Jahre alt war, zu verblassen, aber unter seinen kostbarsten Besitztümern sind zwei Geschenke, die ihm von Anne Barron übersendet wurden: eine Büste von George Washington und ein Modell eines Korsarflugzeugs. Sie gehörten zu dem persönlichen Nachlass von James Huston Jr., die nach dem Kriege nach Hause geschickt wurden.

Für die Überzeugungskraft dieses Falles spricht, dass beide Eltern aus traditionell christlichen Häusern stammen und ursprünglich fern dem Glauben an die Wiedergeburt waren.

                                                     (Quelle: ABC News, USA,)

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Die Autorin Carol Bowman wurde als erste von Andrea Leininger konsultiert und hatte maßgeblichen Einfluss darauf, dass sich James an so viele Details wieder erinnern konnte.

Carol Bowmann

Mama, ich war schon einmal erwachsen
Kinder erinnern sich an frühere Leben

ISBN- 978-3-939373-53-7

Das Buch wurde bereits vor dem Fall James Leininger veröffentlicht.

 

Wer sich ausführlicher und wissenschaftlich fundiert mit dem Fall James Leiniger und weiteren Fällen beschäftigen möchte, dem empfehle ich die Arbeit von

Dieter Hassler

...früher da war ich einmal groß

Indizienbeweise für ein Leben nach dem Tod  und die Wiedergeburt

ISBN  978-3-86858-646-6


mit 11 ausführlichen Beispielen und 269 Kurzbeispielen von Spontanerinnerungen kleiner Kinder an ihr "früheres Leben".

 

Tagung zum Thema Nahtoderfahrungen           Mail 112
Samstag 6.Oktober - Sonntag 7. Oktober 2012
Bildungszentrum Zeughaus, Zeugplatz 4, 86150 Augsburg

Nahtoderfahrungen eröffnen einen vielfältigen Perspektivenwechsel, sowohl persönlich-individuell, aber auch hinsichtlich unseres Welt- und Menschenbildes, unseres Geistes- und Gottesbildes. In der Veranstaltung werden Fachleute darunter der international bekannte niederländische NTE-Forscher und Kardiologe Dr. Pim van Lommel – und Nahtoderfahrene zu Wort kommen und vielfältige Aspekte dieser Grenz-erfahrungen erörtern. Im persönlichen Gespräch sind Erfahrungsaustausch und Vertiefung möglich


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Teilnehmerkosten: € 70,- (ermäßigt: E 60,-)

mehr Informationen & Anmeldung:

Web: http://www.netzwerk-nahtoderfahrung.org

E-Mail netzwerk-nahtoderfahrung@t-online.de

Tel.: +49(0)2822-3375

alt Anmeldeformular

Die Welt mit anderen Augen sehen


Programm:
Samstag, 06.10.2012
09:45-10:00  Begrüßung
10:00-10:45  Alois Serwaty:
                   Nahtoderfahrungen zwischen Banalisierung
                   und Mystifizierung
10:45-11.15 Manuela Maetze: Erfahrungsbericht
11.15-12.00 Dipl.-Psych. Petra Permanschlager:
                   Nahtoderfahrungen und ihr transzendent-
                    psychisches Transformationspotential
14:00-15:00  Prof. Dr. Herbert Pietschmann:
                   Naturwissenschaft und Spiritualität
15.10-16.10  Prof. Dr. Albert Biesinger, Alois Serwaty:
                   Im Zwiegespräch: Nahtoderfahrungen
                   und Theologie
16.30-17.30 Prof. Dr. Thomas Schärtl:
                  Auferstehung, Unsterblichkeit und eine Metaphysik
                  des Bewusstseins
19.30-22.00 Dr. Pim van Lommel:
                  Endloses Bewusstsein - Neue medizinische
                  Fakten zur Nahtoderfahrung
                  Sabine Mehne: Bericht und Reflexionen


Sonntag 07.10.2012
09.00-09.20 Erfahrungsbericht
09.20-10.20 Freifrau Andrea von Wilmowsky:
                  Transitland Intensivstation
10.45-11.45 Dr. Michael Nahm: Terminale Lucidität –
                  Flügelschlag der Seele?
11.45-12.30 Abschlussdiskussion


 

 

 

 

Neu in der Rubrik Nahtoderfahrungen (Mail 111)

Winfried Schenkel

Wo willst du hin?

Die Nahtoderfahrung von Winfried Schenkel.

Das Interview führte Claus Speer

 

                         als pdf-Datei

C.S. Herr Schenkel, können sie mir und unseren Lesern von ihrer Nahtoderfahrung berichten?

 

W:S: Ja gerne, es geschah als ich knapp 43 Jahre alt war. An einem ganz normalen Arbeitstag, am 17. Oktober 2003  kam ich von der Spätschicht nach Hause. Schon beim Zubettgehen hatte ich Schüttelfrost und am nächsten Tag bereits über 40 Grad Fieber. Der gerufene Hausarzt kam aber leider erst nach vielen Stunden - zu spät aus heutiger Sicht. Als Vorgeschichte muss noch gesagt werden, dass ich einen angeborenen Herzklappenfehler hatte. 

Das verordnete Antibiotikum nützte nur wenig, das Fieber blieb auch am zweiten Tag hoch. Der nochmals gerufene Hausarzt wies mich ins Caritas-Krankenhaus nach Bad Mergentheim ein. Inzwischen hatte ich schon 41 Grad Fieber, konnte aber immer noch auf eigen Füßen zum Krankenwagen gehen. An die Ankunft im Krankenhaus kann ich mich nur noch wage erinnern.

 

Die Ärzte am Caritas-Krankenhaus versuchten zunächst das Fieber zu senken. Als meine Frau den angeborenen Herzklappenfehler erwähnte, wurde ich umgehend mit dem Rettungshubschrauber nach Bad Neustadt an der Saale verlegt. Das Krankenhaus in Bad Mergentheim war auf diese Komplikation nicht eingerichtet. Die Ärzte legten mich zuvor noch in ein künstliches Koma um meinen Organismus weitgehend zu schonen. Meiner Frau wurde vor dem Abflug geraten, sie solle sich in Ruhe von mir verabschieden, denn sie wüssten nicht, ob ich lebend zurückkehren werde. Später erfuhr ich, dass ein septisches Multiorganversagen mit bakteriellem Befall der Herzklappe vorlag. Das war natürlich eine extrem harte Situation für meine Frau und nachträglich auch für mich. In Bad Neustadt wurde mir am 21.10 eine künstliche Herzklappe eingesetzt, wachte aber nach der erwarteten Zeit von 4 Tagen nicht mehr auf. Die Ärzte gaben aber die Hoffung nicht auf, da ich ansonsten gesunde Organe hatte.

 

Die Nahtoderfahrung kann ich zeitlich nicht in meine mehrwöchige Komazeit einordnen.

Zwar kann ich mich schwach daran erinnern, dass ich, über dem Operationstisch schwebend das Geschehen unter mir beobachten konnte, aber das folgende Ereignis, das mich so nachhaltig beschäftigen sollte, fiel vermutlich in eine andere Phase meiner Komazeit.

Ich saß in weißer Kleidung wie auf einer Art Wartebank. Ich habe permanent mit jemandem gekämpft der immerzu um mich herum agierte, den ich aber nicht deutlich wahrnehmen konnte. Unter mir befand sich eine Art Friedhof mit offenen Gräbern. Ich hatte das schreckliche Gefühl, dass ich als nächster dran war dort „unter die Erde gebracht“ zu werden. Ich kämpfte darum, dass dies nicht geschehen sollte. Mein Gedanke war – „Ja, merkt denn der nicht dass ich noch lebe.“

 Plötzlich befand ich mich in einem langen Gang, der über mir begann. Ob ich eine Kleidung oder gar Körper hatte, kann ich gar nicht sagen, fühlte mich aber ganz gesund und vollständig. Ich ging diesen Gang entlang dessen Wände zum Ende hin immer heller und wärmer wurden. Das Ende überstrahlte ein helles Licht. Mein ganzes Trachten war wieder zu meiner Familie und meinen Verwandten zurück zu finden. In der Mitte des Ganges angelangt, hörte ich ganz deutlich eine männliche Stimme: „Wo willst du hin?“ Meine Rückfrage war, was mich denn erwarten würde wenn ich weiterginge. Die Stimme antwortete: „Wenn du in diese Richtung weitergehst, kommst du nicht mehr dorthin, wo du herkommst.“ Die Stimme war ganz deutlich, ich habe sie jetzt noch im Ohr. Es war sogar eine mir bekannte und vertraute Stimme. Meine Antwort war ganz eindeutig, dass ich dorthin wollte wo ich herkam, nämlich zu meiner Familie. Dann wieder die Stimme: „Dann drehe um und gehe zurück.“  So drehte ich mich um, um zurückzugehen. In diesem Moment war alles verschwunden.  Ich kann bis zum heutigen Tage, 9 Jahre später, nicht nachvollziehen, zu wem diese Stimme gehört.

 

C.S: Viele Nahtoderfahrere berichten, dass sie sich von dem Licht am Ende stark angezogen fühlten. Wie war das bei Ihnen?

 

W.S. Das Licht hatte mich in diesem Moment gar nicht interessiert. Ich wollte einfach zurück. Ich hatte Kinder, eine Frau und gerade ein Haus gebaut. Was mich in dem Licht erwartete wusste ich ja nicht.

Meine Frau vermutet, dass der Moment der Umkehr derjenige war, als die Geräte ein erstes  Zeichen von Wiederkehr nach fast 5 Wochen Koma signalisierten. Meine Familie hatte schon alles vorbereitet, falls ich nicht mehr aufwachen würde. Die Ärzte hatten schon viele Patienten, die länger als die normale Zeit im Koma blieben, aber eine so lange Zeit hatten sie noch nie in diesem Krankenhaus erlebt.

 

Als mein Bewusstsein langsam wiederkehrte, war ich mir aber noch nicht klar darüber, ob ich am richtigen Ort angekommen war. Ich konnte meine Frau noch nicht erkennen und sprach mit allen die an mein Bett kamen hochdeutsch um sicher zu gehen, dass man mich auch verstehen konnte. Erst nach und nach wurde mir die reale Situation bewusst. Ich war halbseitig gelähmt, konnte weder gehen noch selbständig essen. Es folgten ein weiterer Krankenhausaufenthalt in Würzburg und eine Anschlussheilbehandlung in Bad  Kissingen.

 

In der Zeit danach beschäftigte mich immerzu die Frage, zu wem diese vertraute Stimme gehört. Ich bin mit meiner Frau alle Lebenden und Verstorbenen durchgegangen. Aber niemandem konnte ich diese Stimme zuordnen. Ich wusste nun nicht mehr, was ich mit diesem Erlebnis anfangen sollte. War ich noch normal? Die Fragen haben mich aber so nachhaltig  beschäftigt, dass ich während meiner 2.Reha in Bad Wimpfen im Juni 2004 ein Gesprächsangebot des dortigen Psychiaters wahrnahm. Er gab mir die  beruhigende Erklärung, es sei bekannt, dass Menschen in tiefem Koma bewusste Erlebnisse haben können.

 

Ich habe mich auch später nicht mit Nahtoderfahrungen anderer Menschen beschäftigt - ich wollte mit dem Thema nicht mehr konfrontiert werden. Ich hatte panische Angst vor Friedhöfen, weil diese mich an den schlimmen ersten Teil meines Erlebnisses erinnerten. Erst nach Jahren war ich zum ersten Mal in der Lage an einem Friedhof wenigstens nur vorbeizugehen. Meine Frau hatte oft versucht mich zum Besuch eines Friedhofes zu bewegen. Bei dessen Anblick sah ich nur geöffnete Gräber und diejenigen die dort lagen. Der ganze schreckliche Kampf während meiner Nahtoderfahrung lebte wieder in mir auf. Ich konnte weder die schönen Blumen auf den geschmückten Gräbern noch die beruhigende Stille der Friedhöfe wahrnehmen. Erst nach vier Jahren war ich zum ersten Mal wieder in der Lage einen Friedhof zu betreten und zwischenzeitlich bin ich sogar auf wieder bei Beerdigungen gewesen. Heute kann ich sagen, dass ich meine Nahtoderfahrung verarbeitet habe. Wer der Urheber der vertrauten Stimme war interessiert mich natürlich immer noch. Ich kann aber diese unbeantwortete Frage in Ruhe offenstehen lassen.  

 

C.S: Was hat sich für Sie seit ihrer Nahtoderfahrungen an der Einstellung zum Leben geändert?

 

W.S: Ich bin ganz sicher, dass jeder Mensch eine Seele hat, die sich vom Körper trennen kann. Auch lebe ich meinen katholischen Glauben viel bewusster als vorher. Früher hatte ich mich mit jemandem unterhalten und Stunden später konnte ich mich nicht mehr erinnern mit wem ich gesprochen hatte. Das geschieht mir heute nicht mehr. Heute lebe ich jeden Moment bewusster und intensiver. Ich trinke und esse ganz bewusst und gehe mit den Kindern und meiner Frau viel aufmerksamer um als früher.

C.S Ich danke Ihnen für das Gespräch


 

 Literatur zum Thema Nahtoderfahrungen (Mail 110)
Alois Serwaty und Joachim Nicolay (Hrsg.)

Impulse für das Leben aus Nahtoderfahrungen
Tagungsband 2011

Santiago Verlag 2012, ISBN 978-3-937212-53-1
ca. 260 Seiten, € 17,50
 
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 In diesem Band werden Nahtoderfahrungen nicht auf den Tod bezogen, sondern auf den Wert und die Bedeutung befragt, die sie für das Leben der Menschen haben. Nahtoderfahrene berichten von weitreichenden Auswirkungen ihrer Erlebnisse. Aber inwieweit kann auch jemand, der selbst kein solches Erlebnis hatte, von Nahtoderfahrungen profitieren? Welche spirituellen Impulse kann man aus ihnen ableiten? Wie können sie für den Unterricht genutzt werden? Eignen sie sich zur Suizidprävention?

Der Band erhält auch einen besonderen Stellenwert, da er neue und eindrucksvolle Erfahrungsberichte aus dem islamischen Kulturkreis enthält. 

Grundlagen

  • Joachim Nicolay/Alois Serwaty: Einführung
  • Alois Serwaty: Rätsel Nahtoderfahrung - Eine Annäherung aus Erfahrung und Wissenschaft
  • Sabine Mehne: Vom Leichten und Schweren im Leben nach einer Nahtoderfahrung

Psychotherapie

  • Joachim Nicolay: Nahtoderfahrungen in der Psychotherapie
  • John M. McDonagh: Nahtoderfahrungen in der Suizidprävention
  • Ute von Zastrow: Nahtoderfahurngen in der Kunsttherapie

Pädagogik

  • Jörgen Bruhn: Nahtoderfahurngen - ein hilfreiches und lohnendes Element in der Pädagogik

Spiritualität

  • Michael von Brück: Achtsam leben – Spiritualität zwischen Effizienz und Ängsten
  • Joachim Nicolay: Transzendenzerfahrung beim Beten? - Anregungen für die persönliche Spiritualität in Nahtodberichten
  • Rita Groß-Grevenbroich: Geleitet werden durch die Stimme Gottes - Gottes Führung spüren nach einer Nahtoderfahrung
  • Christine Brekenfeld: Eine Reise in mein Herz - Mein spiritueller Weg nach einer Nahtoderfahrung
  • Heribert Niederschlag: Impuls zur ars moriendi
  • Elisa Ruschmann: Berichte aus Nahtoderfahrungen als Anregung für die eigene Persönlichkeitsentwicklung

Sonstige Beiträge

  • Neue Erfahrungsberichte aus dem islamischen Kulturkreis
  • Alois Serwaty: Nahtoderfahrung - 14 Thesen
  • Referenten/Autoren
  • Das Netzwerk Nahtoderfahrung

 

Literatur zum Thema Nahtoderfahrungen (Mail 110)
Wennemar Schweer

Hoffnung über den Tod hinaus
Nahtoderfahrungen, Nachtodkommunikationen und christlicher Glaube

Lit-Verlag, Bd. 16, 2012, 152 S., 19.90 EUR, br.,
ISBN 978-3-643-11666-6 Reihe: Theologische Orientierungen
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Dominant ist gegenwärtig ein naturalistisches Menschenbild, das Geist als Funktion des Gehirns versteht und mit dem Erlöschen der Gehirnfunktionen ein definitives Ende des Menschen annimmt. Es gibt aber im Bereich der Nahtoderfahrungen Forschungsergebnisse, die in eine ganz andere Richtung weisen. Sie legen ein spirituelles Menschenbild nahe, das religiösen Vorstellungen entspricht. Doch wie glaubwürdig sind diese Forschungsergebnisse, und wie ist ihr Verhältnis zum christlichen Glauben?

Solchen Fragen wird in diesem Buch nachgegangen. In den Bereich der Grenzwissenschaften fallen nicht nur die Nahtoderfahrungen, sondern auch die sog. Nachtodkommunikationen. Manche von ihnen besitzen ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit. Das Anliegen des Buches ist ein konstruktiver Dialog zwischen Theologie und Grenzwissenschaft. Er kann einer rational verantwortbaren Hoffnung über den Tod hinaus wichtige Impulse geben. Dominant ist gegenwärtig ein naturalistisches Menschenbild, das Geist als Funktion des Gehirns versteht und mit dem Erlöschen der Gehirnfunktionen ein definitives Ende des Menschen annimmt. Es gibt aber im Bereich der Nahtoderfahrungen Forschungsergebnisse, die in eine ganz andere Richtung weisen. Sie legen ein spirituelles Menschenbild nahe, das religiösen Vorstellungen entspricht. Doch wie glaubwürdig sind diese Forschungsergebnisse, und wie ist ihr Verhältnis zum christlichen Glauben? Solchen Fragen wird in diesem Buch nachgegangen. In den Bereich der Grenzwissenschaften fallen nicht nur die Nahtoderfahrungen, sondern auch die sog. Nachtodkommunikationen, von denen seit Menschegedenken bis in die Gegenwart hinein berichten. Manche von ihnen besitzen ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit. Sie lassen die postmortalen Erscheinungen Jesu in einem anderen Licht erscheinen und erlauben eine Kritik an destruktiv-psychologisierenden Deutungen der Auferstehung Jesu. Das Anliegen des Buches ist ein konstruktiver Dialog zwischen Theologie und Grenzwissenschaft. Er kann einer rational verantwortbaren Hoffnung über den Tod hinaus wichtige Impulse geben. (Buchrückseite) 

 

Griechische Originalpredigten des Origenes von Alexandria entdeckt (Mail 109)

Pressemitteilung der Bayrischen Staatsbibliothek vom 11. Juni 2012: 

 Spektakulärer Fund:
Griechische Originalpredigten des Origenes von Alexandria entdeckt

 Bei der Katalogisierung der griechischen Handschriften aus der Büchersammlung Johann Jakob Fuggers wurde kürzlich in der Bayerischen Staatsbibliothek eine spektakuläre Entdeckung gemacht. Die Philologin Marina Molin Pradel identifizierte bei der Katalogisierung einer Handschrift zahlreiche Texte der bislang nicht im Original bekannten griechischen Predigten zu den Psalmen von Origenes von Alexandria (185 – 253/54 n. Chr.), dem bedeutendsten Theologen der frühen christlichen Kirche vor Augustinus. Dieser Fund ist für die Forschung von nicht hoch genug einzuschätzender Bedeutung. Die Zuordnung zu Origenes wurde vom international anerkannten Origenes-Experten Lorenzo Perrone von der Universität Bologna mit höchster Wahrscheinlichkeit bestätigt.

Origenes gilt als Begründer der allegorischen Bibelauslegung. Seine zahlreichen, oft allerdings nicht mehr oder nur in lateinischer Übersetzung überlieferten Werke sind Grundfundament christlichen Denkens. Als Philosoph, Theologe, Philologe und Prediger hat Origenes die Geistesgeschichte von der Spätantike bis heute tief geprägt. Seine Predigten und Auslegungen zu den Psalmen waren bisher nur bruchstückhaft und lediglich in lateinischer Übersetzung überliefert. Die nun in ihrem wahren Inhalt identifizierte, unauffällig aussehende, umfangreiche griechische Handschrift stammt aus dem 12. Jahrhundert.

„Der Fund ist überaus bedeutend – sowohl was Alter wie auch Umfang der Texte angeht. Er wird in Wissenschafts- und Forscherkreisen lebhafte Diskussionen auslösen und sogar neue Erkenntnisse für den Text der griechischen Bibelfassung erlauben. Alle Kirchenväter haben Origenes gelesen und intensiv rezipiert. Die Entdeckung erlaubt es nun, sich mit bislang unbekannten Originaltexten zu befassen“, so Generaldirektor Rolf Griebel.  

Die Handschrift wurde von der Bayerischen Staatsbibliothek bereits digitalisiert und ist für jedermann im Internet abrufbar: 

www.digitale-sammlungen.de Eingabe „Homiliae in psalmos“

 

Die jetzt in ihrem Inhalt neu entdeckte Handschrift wird nach ihrer Restaurierung erstmals am 5. Dezember 2012 im Rahmen eines Symposiums in der Bayerischen Staatsbibliothek der Öffentlichkeit im Original präsentiert. Ein wissenschaftliches Fachgespräch zur Analyse der Texte findet bereits am 25. Juni 2012 im Rahmen der geplanten Studientage zur griechischen Paläographie an der Universität Padua statt. Unter der Leitung von Lorenzo Perrone soll eine kritische Edition der Texte herausgegeben werden.

 

Die Bayerische Staatsbibliothek besitzt mehr als 650 griechische Handschriften und damit den größten Bestand in Deutschland. Er wurde und wird von der Wissenschaft intensiv genutzt. Die wissenschaftliche Erschließung  erfolgt im hauseigenen – von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten –

Handschriftenerschließungszentrum. Der Fund macht die Notwendigkeit und den Erkenntnisgewinn dieser detaillierten und aufwendigen Analysen augenfällig. Die Katalogisierung der griechischen Handschriften in der Bayerischen Staatsbibliothek feiert in diesem Jahr ihr 20. Jubiläum, mindestens fünfzehn weitere Jahre wird es dauern, bis alle griechischen Handschriften neu beschrieben sind.

Über die Bayerische Staatsbibliothek:
Die Bayerische Staatsbibliothek, gegründet 1558 durch Herzog Albrecht V., ist eine der bedeutendsten europäischen Universalbibliotheken und genießt als internationale Forschungsbibliothek Weltrang. Gemeinsam mit anderen Bibliotheken bildet sie die virtuelle Nationalbibliothek Deutschlands. Mit knapp 10 Millionen Bänden, rund 60.000 laufenden Zeitschriften in gedruckter und elektronischer Form und an die 94.000 Handschriften gehört die Bayerische Staatsbibliothek zu den bedeutendsten Wissenszentren der Welt.

 

Ansprechpartner:
Dr. Claudia Fabian
Bayerische Staatsbibliothek, Abt. Handschriften und Alte Drucke
Ludwigstr. 16, 80539 München
Tel.: +49 (0) 89/28638 2255
E-Mail: claudia.fabian@bsb-muenchen.de

 

Peter Schnitzlein
Bayerische Staatsbibliothek, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ludwigstr. 16, 80539 München
Tel.: +49 (0) 89/28 638 2429

E-Mail: peter.schnitzlein@bsb-muenchen.de

 

Information für den Stuttgarter Raum:
Information für den Stuttgarter Raum: Eine neue Selbsthilfegruppe für Menschen mit einer Nahtoderfahrung wird in Stuttgart gegründet.
Das erste Treffen findet statt am Mittwoch den 7. März ab 19.30 in den Räumlichkeiten der KISS  (Kontakt- und Informations-Stelle für Selbsthilfegruppen), Tübinger Str. 15 , 70178 Stuttgart ,Tel. 0711 / 6406117 ,  Fax 0711 / 6074561, E-Mail: kiss-stuttgart@web.de Internet: www.kiss-stuttgart.de
Dokumentarfilme  zum Thema Nahtoderfahrungen


 

Meike Pommer
Blick ins Jenseits

Gibt es ein Leben nach dem Tod?

© Spiegel TV 2012




Achtung: Der Titel wird bei 4 Filmen benutzt!!
(BR1995-MDR 2002-ORF 2009-SpiegelTV 2012)

Interviewte Personen:

Reinhold Eichinger (spürt seine verstorbene Frau)
Christine Stein (NTE)
Prof. Walter van Laak (Arzt und NTE-Forscher)
Robert Bartscher NTE
Prof. Matthias Graw (Rechtsmediziner)
Inga Orlowski (lag 10 Tage im Koma)
Kerstin Rossbander (Kann Verstorbene wahrnehmen)
Barbara Gerkens (trauert um Tochter Svenja)
Hans Kollenbrath (NTE Rückführungen)
Timo Herbert (sucht nach Para-Phänomenen)
Rita Groß (NTE)
Dr. Marcus Schlemmer (Palliativmediziner Großhadern)

Menschen, die fast gestorben sind, berichten von Schwerelosigkeit, Licht und absoluter Glückseligkeit. Sie hatten ein sogenanntes Nahtod-Erlebnis. Für das, was sie während der dramatischen Minuten oder Stunden des Schwebens zwischen Leben und Tod gefühlt haben, fehlen hier im Diesseits die Worte.

Neuauflage 2012
Günter Ewald

Auf den Spuren der Nahtoderfahrungen: Gibt es eine unsterbliche Seele?

gebundene Ausgabe bei Butzon Bercker 2011
2. Aufl. Februar 2012, € 16,95

 

Nahtoderfahrungen üben eine ungeheure Faszination aus, denn sie rufen uns die existenzielle Frage ins Bewusstsein, was nach dem Tod sein wird. Günter Ewald dokumentiert zahlreiche Nahtodberichte, erläutert die Versuche ihrer Deutung und stellt die Frage, inwieweit Nahtoderlebnisse als Hinweis auf eine unsterbliche Seele verstanden werden können. Ausgehend von den modernen Naturwissenschaften, vor allem der Quantenphysik und der Hirnforschung, zeigt Ewald, dass ein Jenseitsglaube innerhalb eines erweiterten Verständnisses unserer Wirklichkeit auch heute gut vertretbar ist.

Gedanken von Claus Speer zum Buch 

Homepage von Prof. Günter Ewald

 

Erscheinungsjahr 2011

Dieter Hassler

... früher da war ich mal groß. Und ... -

 Indizienbeweise für ein Leben nach dem Tod und die Wiedergeburt

Shaker-Media-Verlag   26,90 €
ISBN: 978-3-86858-646-6

 

Spontane „Erinnerungen" kleiner Kinder an ihre angeblichen „früheren Leben" liefern die relativ überzeugendsten empirischen Hinweise darauf, dass wir Menschen in unserer Individualität den Tod überdauern und in einem neuen Körper wiedergeboren werden könnten.

Wissenschaft und Reinkarnation
In diesem Buch geht es nicht um Glaubensinhalte oder Esoterik, sondern um Erfahrungsberichte, die in elf ausführlich dokumentierten Fällen und 269 Kurzbeispielen anschaulich werden lassen, was wir von außergewöhnlichen Kindern lernen können.
Prof. lan Stevenson, vier weitere Professoren und andere Forscher haben das Fallmaterial, das diesem Buch zugrunde liegt, in knapp einem halben Jahrhundert in aller Welt gesucht, geprüft, zusammengetragen und zumeist in den USA veröffentlicht.

"Wunder" der Kinder
Die wichtigsten „Wunder", welche die Kinder unaufgefordert vorführen, bestehen in stimmigen
- Aussagen zu Namen, Orten, Objekten usw. der früheren Person,
- Wiedererkennungen von Verwandten, Freunden, Orten und Gegenständen der früheren Person,
- Emotionen und Charakterzügen, die denen der früheren Person entsprechen,
- Muttermalen und angeborenen Missbildungen, die nachweislich meist Todeswunden der früheren
  Person entsprechen (neun Bildbeispiele),
- Fähigkeiten und Fertigkeiten einschließlich der Sprache und
- Erinnerungen an irdische Ereignisse nach dem Tod (und an die Zeit im Jenseits).

Kritische Hinterfragung
Natürlich werden diese „Wunder" nicht unkritisch hingenommen, sondern alle denkbaren Einwendungen durchgegangen und bewertet. Dazu gehören u. a. die Evolutionstheorie, die Gehirnforschung, die moderne Physik, die Glaubwürdigkeit des Fallmaterials und Alternativerklärungen, welche die Reinkamationshypothese vermeiden.

Gute Lesbarkeit
Man braucht keine Vorkenntnisse und muss kein Wissenschaftler sein, um das Buch verstehen zu können. Alle Aussagen sind mit Quellen belegt. Ein Abschnitt mit 37 Standardfragen, eine feine Gliederung und ein ausführlicher Schlagwortkatalog erleichtern das Lesen.

 

Erscheinungsjahr 2011

Prof. Dr. med. Walter van Laack

Wer stirbt, ist nicht tot!

ISBN 978-3-936624-12-0, Taschenbuch (SC), 272 S., (Komplett überarbeitete und erweiterte Ausgabe 2011) 24,80 €

ISBN 978-3-936624-13-7, Festeinband (HC), 272 S., (Komplett überarbeitete und erweiterte Auflage 2011) 35,00 €

 

 


Unsere Welt ist ganz sicher aus einem Guss! Dann aber sollte man nicht Erkenntnisse aus den verschiedenen (Natur-) Wissenschaften und Vorstellungen aus Religionen und Philosophie isoliert voneinander betrachten oder gar manche überheblich ignorieren. Auch sollte man nicht seriös anmutende Grenzerfahrungen und unerklärliche Phänomene lapidar ablehnen oder gar ins Lächerliche ziehen, bloß weil sie nicht ins gewohnte Konzept passen. Will man der Wahrheit unserer Welt wirklich ein Stück näher kommen, darf man sich keiner dieser Perspektiven von vornherein verschließen. Nur dann scheint es überhaupt möglich, ein umfassendes, übergreifendes und integratives Weltbild zu formen. Der Autor wagt deshalb eine ganz andere, neue und alternative Sichtweise unserer Welt. Konsequent und zwingend ergibt sich aus ihr, dass jeder Einzelne von uns dereinst tatsächlich nur körperlich stirbt. Unser eigentliches Ich, unsere ganze individuelle Persönlichkeit, lebt dagegen auch nach unserem "Tod" unverändert weiter. Wer stirbt, ist eben nicht wirklich tot! Der Autor ist seit vielen Jahren niedergelassener Facharzt und Lehrbeauftragter an einer Hochschule. Er begründet seine seit langem gewachsene Überzeugung mit einer Vielzahl sehr stichhaltiger Argumente, wobei er nie den Blick über den Tellerrand der jeweiligen Fachgebiete verliert. Nicht zuletzt will er mit diesem Buch besonders auch all den Menschen, die sich vor ihrem eigenen Tod fürchten oder mit dem eines anderen lieben Menschen konfrontiert sind, von ganzem Herzen Hoffnung und Trost spenden.

weitere Bücher des Autors:

  • Plädoyer für ein Leben nach dem Tod ... ... und eine etwas andere Sicht der Welt

  • Eine bessere Geschichte unserer Welt, Band1:Das Universum ; Band2: Das Leben ; Band 3: Der Tod

  • Mit Logik die Welt begreifen

Website des Autors: http://www.vanlaack-buch.de

Interview mit dem Autor: www.youtube.com/watch?v=iKP6haOni4s[http://www.youtube.com/watch?v=iKP6haOni4s]

Interview mit dem Autor:
Download "Welt am Sonntag" vom 08.11.2009 "Zu Besuch in der Ewigkeit",
anl. des Seminars "Schnittstelle Tod" vom 07.11.2009 in Aachen

 

Veranstaltungshinweis:
Samstag 12. Nov. 2011 Aachen- Kolpinghaus, Wilhelmstr. 50
"Schnittstelle" Tod - Warum auf ein Danach vertrauen.
Referenten: PD Dr. Dr. Thomas Angerpointner (D)
Chirurg, Kinderchirurg, NTE-Forscher
Bob Coppes (NL), NTE-Forscher, Vorsitzender Merkawah, NL
Evelyn Elsaesser-Valarino (CH) NTE-Forscherin, Buchautorin, IANDS, CH
Prof. Dr. Günter Ewald (D) Mathematiker, Physiker, Hochschullehrer
Prof. Dr. Walter van Laack (D) Facharzt, Hochschullehrer, Naturphilosoph
Klaus Müller (D) Kapitän (u.a. Alexander-von-Humboldt, Royal Clipper)

Dr. Dirk Proeckl (A) Neurologe, Psychologe
Doz. Raymond Saerens (B) Anatom & Physiologe, NTE-Forscher
Prof. Dr. Ernst Senkowski (D) Physiker, Hochschullehrer, TK-Forscher
Alois Serwaty (D) NTE-Forscher, Vorsitzender N.NTE, D
Dr. Engelbert Winkler (A) Psychologe, Psychotherapeut

 

Erscheinungsjahr 2011

Alois Serwaty/Joachim Nicolay (Hg.)

Begegnung mit Verstorbenen? -

Beiträge aus Wissenschaft und Therapie zu einem tabubesetzten Thema

 

2011 Santiago Verlag, 255 Seiten, Paperback; ISBN 978-3-937212-49-4-7, 19,50 €
Bestellungen über den Buchhandel oder den Verlag

 

 

Studien zeigen: Eine große Anzahl von Menschen berichten über Erlebnisse mit Verstorbenen, die ihnen wie authentische Begegnungen vorkommen. Die anerkannte Schweizer Autorin Evelyn Elsaesser-Valarino gibt einen Überblick über den Stand der internationalen Forschung zu sogenannten Nachtodkontakten.

Auch in der Trauertherapie können Begegnungen mit Verstorbenen zum Thema werden. Das IADC, die induzierte Nachtod-Kommunikation, begünstigt das Auftreten spontaner Begegnungen mit Verstorbenen. Die Diplom-Psychologin Juliane Grodhues berichtet über eigene Erfahrungen mit der IADC in der therapeutischen Arbeit mit Trauernden.

Der Leiter der parapyschologischen Beratungsstelle in Freiburg Dr. Walter von Lucadou schreibt über Paranormale Erfahrungen im Umfeld des Sterbens und fragt: Beweisen sie das Überleben der Seele?

Der Band enthält zahlreiche Berichte und Gespräche mit Betroffenen.

weitere Beiträge:

  • Nachtodbegegnungen und ihre Bedeutung für unser Weltbild (Günter Ewald)
  • Ein neuer Ansatz in der Trauerarbeit (Roland Kachler)
  • Begegnungen mit Verstorbenen in Träumen (Joachim Nicolay)
  • Sterbebettvisisionen (Maritta Sallinger-Nolte)
  • Die spirituelle Seite des Menschen (Joachim Nicolay)

 

1.3.2011  Rubrik Kommentare


Ian McCormack
Ich war tot – Ein kurzer Blick ins Jenseits
(mit DVD), Agentur PJI,  ISBN 978-3-937103-72-3

Vortrag in Ludwigsburg am 5. Januar 2011

berichtet und kommentiert
von
Claus Speer

 

                                              zum Bericht hier klicken

 

14.12.2010  Buchempfehlung

 

                         Felix Gietenbruch

Höllenfahrt Christi und Auferstehung der Toten
Ein verdrängter Zusammenhang


LIT Verlag Wien –Zürich
ISBN 978-3-643-80040-4
200 S., 18,20 €

Die Auferstehung der Toten ist in der westlichen Theologie zu einem statischen und passiven Geschehen verkommen. Ihre Deutung von der Höllenfahrt Christi her lässt sie zu einem dynamischen Prozess werden. Christus als Überwinder der Hölle wird zum Wegbereiter postmortaler Vervollkommnung mit dem Ziel der Versöhnung aller Geschöpfe in Gott. Historische und systematische Analysen zeigen, dass die Höllenfahrt als Hauptstück altkirchlicher Theologie zu Unrecht verdrängt wurde. Verstanden im Kontext der Jenseitsreise zeigen paranormale Phänomene wie Nahtoderfahrungen ihre Aktualität. .....mehr
 

Kommentar des Arbeitskreises Origenes:

Diesem Buch wünsche ich, dass jeder Theologe es liest. Dies ist durchaus kein bescheidener Wunsch, aber zu dem was uns der Autor mitzuteilen hat, ein angemessener. Von der ersten bis zur letzten Zeile spürt man den unbedingten Willen zur Wahrheit und das lässt den Autor Hürden nehmen, vor denen die meisten Theologen scheuen. Gietenbruch  fragt sich selbst und auch den Leser was die seit Jahrhunderten unzählige Male wiederholten Worte über das Wirken von Jesus Christus nach seinem leiblichen Tod tatsächlich bedeuten: „…hinabgestiegen in das Reich des Todes; am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten“. Im Buchtitel nimmt Felix Gietenbruch das Ergebnis fast schon vorweg: Es war eine Fahrt in die tatsächlich existierende Hölle. Diese drei Tage waren Gerichtstage, die für Bewohner dunkler Welten und für die Menschen einen Auferstehungsprozess einleiteten an dessen Ende alle  wieder in das göttliche Licht zurückgeführt sein werden - dem Licht das die ursprüngliche Heimat aller ist. Die Sicherheit mit der Gietenbruch uns dies vermitteln kann, speist sich aus einer weitaus größeren Zahl von Quellen als Theologen gewohnt sind einzubeziehen. Die mystischen Erfahrungen von Menschen mit einer Nahtodeserfahrung und Erkenntnisse aus dem Bereich der Parapsychologie stellt Gietenbruch neben die vielen, sich teilweise widersprechenden Vorstellungen wie sie von der Ost- und Westkirche im Laufe der zwanzig Jahrhunderte entwickelt wurden. Das Ergebnis fällt eindeutig aus: Die Lehre des Origenes aus dem 3. Jahrhundert deckt sich  mit den Erfahrungen der heutigen Mystiker. Bei dieser Eindeutigkeit fragt sich der Leser beim Studium des Buches, warum denn dies nicht schon längst Allgemeingut christlicher Theologie geworden ist. Am Ende der Lektüre versteht man dann aber die hausgemachten Hürden, die sich die christliche Theologie im Laufe der Geschichte unnötigerweise selbst gebaut hat. Auf der einen Seite der Skala steht die dogmatische Barriere von der Ablehnung der Allversöhnungslehre des Origenes durch das Konzil von Konstantinopel 553, und auf der anderen Seite die heutige Entmythologisierung der Theologie unter dem subtilen Einfluss der Naturwissenschaften mit ihrem reduktionistischen Denkansatz. Dies hat die Auswirkung, dass selbst Theologen nicht mehr an die reale Existenz  jenseitiger höllischer Bereiche glauben können.

Dem Aufruf des Autors, den verdrängten Zusammenhang wieder neu als Wahrheit zu erkennen, wünschen wir größtmögliches Gehör, damit die erkennbar vermehrte spirituelle Suche junger Menschen nicht an den etablierten Kirchen vorbeigehen wird.
 

21.11.2010  Dokumentarfilm zum Thema Nahtoderfahrung

Nicole Vögele

Jenseits retour
Nahtod-Erlebnisse und ihre Konsequenzen

50 Min. 

©  SF  2010

Interviewte Personen:


Hans Fickler (NTE)
Nicole Vögele (NTE)
Emma Otero (NTE)
Dr. Dr. Walter von Lucadou (Physiker und Psychologe)


 

.....mehr dazu

 

Sprachen: Schweizerdeutsch
Untertitel: Deutsch, Deutsch für Hörbehinderte
Bildformat: 16:9 / Produktion: 2010

DVD hier zu bestellen!

21.11.2010 Dokumentarfilm zum Thema Nahtoderfahrung




Gott und die Welt

Fast wäre ich gestorben!

Vom neuen Leben danach

Film von Sylvia Koschewski

© mdr 2010

 

Ines Voigt (NTE)
Krankenschwester und Krankenhauseelsorgerin

 

Prof. Georg Alexander Albrecht (NTE)
Generalmusikdirektor in Weimar und Komponist

 


mehr dazu......

 

 

21.11.2010  Dokumentarfilm zum Thema Nahtoderfahrung



Blick ins Jenseits

Film von Barbara Krenn

© ORF 2009
 

Interviewte Personen:

Roland Beisteiner (Neurologe)
Sam Parnia (Lungenfacharzt)
Michael Berger (Hirnforscher)
Gabriele Backfried (NTE)
Waltraud Smesovski (NTE)
Maria Zweifler (NTE)
Manfred Schmidbauer (Neurologe u. Psychiater)
Ulrich Lüke (Theologe und Biologe)
Herbert Pietschmann (Physiker Und Philosoph)
Gerald Badurek (Quantenphysiker)
Percy Konqobe (Schamane aus Südafrika)
Alio Gaup (Sami-Schamane aus Norwegen)
Paul Uccisic (Foundation of Schamanic-Studies)



Bereits die älteste Schrift der Menschheit, das Gilgamesch-Epos, berichtet über ein Nahtoderlebnis - ebenso das ägyptische und tibetanische Totenbuch, Homers "Odyssee" sowie das Jüdische Buch vom Leben und Sterben. Vermehrt beschäftigt sich heute auch die Wissenschaft mit den Erzählungen Betroffener und versucht, Nahtoderlebnisse zu erklären. Der Film fragt, ob Erfahrungen zwischen Leben und Tod nur Rauschzustände sind, die kurz vor dem Hirntod ausgelöst werden, oder ob es sich damit um glaubwürdige Zeugnisse aus einer anderen Welt handelt.

21.11.2010  Dokumentarfilm zum Thema Nahtoderfahrung




Ich war schon tot!
Erlebnisse kurz vorm Jenseits

Film von Rainer Fromm
und Simone Kienast


© mdr 2010


 

Interviewte Personen:

Prof. Georg Alexander Albrecht (NTE,
Generalmusikdirektor und Komponist
)
Dr. Pim van Lommel (Kardiologe, Niederlande)

Sabine Mehne (NTE, Physiotherapeutin)
Christine Stein (NTE)
Elisabeth Rokojo (NTE, Malerin)
Carsten Harms  (NTE, Bürgermeister in Brandenburg)

Prof. Dr. med. Felix Berger (Kardiologe Berlin)
Dr. Christian Hoppe (Neurologe  Bonn
)
Dr. Ina Schmied-Knittel (Soziologin, Freiburg)


Filmankündigung des mdr
sowie
Hintergrund zur Sendung

27.07.2010   Neu in der Rubrik Arbeiten zu Origenes
 

Till A. Mohr   

Origenes

Auszug aus:
Kehret zurück ihr Menschenkinder
Die Grundlegung der christlichen Reinkarnationslehre

ISBN 3-89427-275-9
Seite 63-82

Immer wieder wird die Frage neu gestellt, ob Origenes die Reinkarnation gelehrt hätte. Der Schweizer ev. Theologe Till A. Mohr gibt dazu eine überzeugende Antwort:

Obwohl die Reinkarnationslehre nahtlos, ja fast zwangsläufig in sein Weltbild integrierbar gewesen wäre, hat sich Origenes in seinen späten Jahren dagegen verwehrt, weil er den Widerspruch zur Auferstehungslehre seiner Zeit sah. Obwohl er sich selbst sehr schwer mit einem Glauben an eine leibliche Auferstehung tat, hatte er trotzdem bis zum Ende daran festgehalten
. Angesichts der für ihn unumstößlichen Vollkommenheit und Einheit von Gottes Güte und Gerechtigkeit sind Leid und Unrecht in dieser Welt nur durch vorgeburtliche Ursachen bei den unvollkommenen Geschöpfen zu erklären. Insbesondere durch die biblisch und systematisch profund begründete Lehre von der Präexistenz einerseits und der Apokatastasis andererseits hat Origenes eine wichtige Tür zur Erkenntnis der Reinkarnation aufgestoßen, durch welche er selbst aber nie mit voller Überzeugung geschritten zu sein scheint.  In der heutiger Zeit zeigt sich nicht nur die Notwendigkeit sondern auch die Möglichkeit eines ganz neuen Auferstehungsverständnisses, so dass die Integration der Reinkarnationslehre in ein christliches Weltbild nach fast 1800 Jahren (wieder) möglich sein wird.

Kommentar des Arbeitskreises Origenes:
Es gibt Quellen, die vermuten lassen, dass die Reinkarnationslehre im Frühwerk Origenes "peri archon" noch enthalten war....mehr

Ein neues Auferstehungsverständnis haben wir in "Das Neue Weltbild" im Kapitel "Die Auferstehung der Toten" skizziert.....mehr

 

 
31.05.2010   Neu in der Rubrik  "Arbeiten zum Thema Nahtoderfahrungen"

Prof. Dr. med. Walter van Laack

Sind Nahtoderfahrungen eine Art Vorhof zum Himmel oder doch bloß Hirngespinste?
Die Erforschung von Nahtoderfahrungen sind EIN Mosaikstein von vielen, um hinreichend deutlich zu machen, dass unsere Welt materiell-reduktionistisch nicht erklärbar ist. Dies gilt in gleichem Maße auch für uns Menschen als "geistige, bewusste und selbstbewusste Wesen".

Bücher des Autors:

  • Schnittstelle Tod ....mehr dazu

  • Wer stirbt ist nicht tot!....mehr dazu

  • Eine bessere Geschichte unserer Welt, Band 1, "Das Universum", Band 2, "Das Leben"
    Band 3, "Der Tod"

  • Der Schlüssel zur Ewigkeit

  • Plädoyer für ein Leben nach dem Tod und eine etwas andere Sicht der Welt
     

Prof. van Laack ist Träger des vom Dachverband Geistiges Heilen (DGH e.V.) verliehene Burkhard-Heim-Preises 2010 ...mehr dazu

 

18.04.2010  Neu in der Rubrik  "Arbeiten zum Thema Nahtoderfahrungen"

Prof. Dr. Günter Ewald
«Ich war tot». Das Zeugnis der  Nahtoderfahrungen.
Der Vortrag wurde gehalten im Rahmen der Reihe "Leben nach dem Tod" des  Evangelisch-reformierten Forums St.Gallen CH im Februar 2010

Christian von Kamp

Nahtod-Texte
Sind Nahtoderfahrungen Halluzinationen, Träume oder Ähnliches? Das Erlebnis der Liebe in Nahtoderfahrungen – und was wir daraus lernen können

01.04.2010    Neu in der Rubrik "Literatur zum Thema Nahtodeserfahrungen"

Prof. Dr. med. Walter van Laack (Hrsg.)

Schnittstelle Tod -
Aufbruch zu neuem Leben?

 ISBN 978-3-936624-10-6
148 S., Paperback, 19,80 €

Endet unser Leben mit dem Tod? Ist der Tod dann das Ende unserer Persönlichkeit? Auf diese Fragen sucht der Mensch seit jeher Antworten. Es sind die Kernfragen aller Religionen, Mythen und der Philosophie. Naturwissenschaftler scheinen sich heute in großer Zahl auf die Seite der Skeptiker geschlagen zu haben. Man nennt das sogar Aufklärung und meint tatsächlich, letztlich auf alles, und so auch auf diese Fragen, eine auf das Materialistische reduzierte Antwort geben zu können. Nahtoderfahrungen sind ein außergewöhnliches Bewusstseinsphänomen, das man ebenfalls gern in ein solches Schema presst. Den Betroffenen, oder wie sie ein Co-Autor dieses Buches liebevoll nennt: den „Beschenkten“, unterstellt man Träume oder Halluzinationen. Viele behalten ihre Erfahrung lieber für sich, aus leider berechtigter Angst vor Nachteilen in Familie, Freundeskreis und vor allem im Beruf. Die Beschenkten selbst jedoch sind in der großen Mehrzahl geradezu überwältigt von dem für sie absolut realen und spirituellen Erlebnis, das vor allem auch eine Erfahrung unendlicher Liebe ist. Das Erlebte zeugt von einer ganz anderen Welt, die alles bisher Gekannte und Erlebte um Dimensionen übersteigt. Wenn bei einer Nahtoderfahrung so unglaublich viel Liebe dominiert, wenn sich anschließend das Leben vieler Beschenkter nicht selten dramatisch und nachhaltig ändert, warum lässt das so viele Forscher dennoch so stur auf Erklärungen beharren, die sich bei näherem Hinsehen schnell als untauglich erweisen? In diesem Buch nehmen Beschenkte, Theologen, Philosophen, Mediziner und Naturwissenschaftler zum Phänomen der Nahtoderfahrungen Stellung und beleuchten sie ohne Scheuklappen vorurteilsfrei und aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln.

mit Beiträgen von
Evelyn Elsaesser-Valarino
, Genf (Schweiz), NTE-Forscherin, Buchautorin, Europ. IANDS-Koordinatorin;
Prof. Dr. Günter Ewald, Physiker, Mathematiker, Philosoph, Buchautor;
Klaus Jäkel, Religionspädagoge, Psychologe;
Prof. Dr. Walter van Laack, Facharzt, Hochschullehrer, Natur- und Wissenschaftsphilosoph, Buchautor
Dr. Pim van Lommel, Arnheim (Niederlande), Kardiologe, NTE-Forscher;
Stan Michielsens, Rupelmonde (Belgien), Vorsitzender Limen-IANDS Flandern;
Dr. Joachim Nicolay, Theologe, Psychologe, NTE-Forscher
Martin Reichert, Rettungsassistent, Heilpraktiker;
Doz. Raymond Saerens, Gent (Belgien), Anatom, Physiologe, Limen-IANDS Flandern;
Alois Serwaty, NTE-Betroffener, Vorsitzender des Deutschen Netzwerks Nahtoderfahrung (N.NTE);

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Artikel über Nahtoderfahrungen in "facharzt.de" anl. der Veröffenlichung des Buches

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Eine Fernsehsendung mit Prof. van Laack wird voraussichtlich am Karfreitag den 2.April 2010 um 18.50 im Rahmen der "Aktuellen Stunde" auf WDR ausgestrahlt.

16.3.2010     Neu in der Rubrik "Literatur zum Thema Nahtodeserfahrungen"

sowie

 Vortrag von Pim van Lommel und Sabine Mehne in Stuttgart
im  Hospitalhof
am 22.03.2010 um 20:00

Pim van Lommel

Endloses Bewusstsein -
Neue medizinische Fakten zur Nahtoderfahrung

Patmos, ISBN 978-3-491-36022-8, 2009, Preis. € 24,-

Das Herz steht still, die Atmung ist ausgefallen. Die Diagnose lautet: klinisch tot. Kann man in einem solchen Zustand noch etwas wahrnehmen? Ja – sagt der Kardiologe Pim van Lommel. Denn Millionen von Menschen, die eine solche Phase überlebten, berichten von Nahtoderfahrungen. Van Lommel illustriert seine Untersuchungen mit eindringlichen Erfahrungsberichten. Seine Erkenntnisse sind spektakulär und stellen die bisher üblichen Erklärungsmodelle in Frage: Denn selbst wenn das Gehirn nachweislich nicht mehr funktioniert, können Menschen ein klares Bewusstsein erfahren – eine Erkenntnis, die uns zwingt, über Leben und Tod neu nachzudenken.

Vortrag von Pim van Lommel und Sabine Mehne in Stuttgart
im  Hospitalhof am 22.03.2010 um 20:00
Programm


Pim van Lommel, war als Kardiologe in leitender Position im Rjinstate Krankenhaus in Arnheim tätig. Seit 1986 untersucht er Nahtoderfahrungen aus wissenschaftlicher Sicht und ist Mitbegründer der niederländischen Sektion der International Association for Near-Death Studies. Sabine Mehne, ist Physio- und Familientherapeutin und Mitbegründerin des Netzwerks Nahtoderfahrung e.V. Sie hatte ihr erstes Nahtoderlebnis im Kindesalter, ein weiteres, sehr tiefes Erlebnis mit 38 Jahren.

2009: Neu in der Rubrik Sekundärliteratur
Folgende wissenschaftliche Arbeit  über die Geschichte des Origenismus haben wir abgescannt. Diese Arbeit wird meist zitiert, wenn es um die umstrittene Verurteilung von Origenes beim Konzil von Konstantinopel 553 geht.

Diekamp, Franz : Die origenistischen Streitigkeiten im sechsten Jahrhundert und das fünfte allgemeine Concil. Münster 1899.

Sie können diese Arbeit in unserem Web hier im Orginal lesen.

 

Neu in der Rubrik Nahtoderfahrungen

 April.2009
Neu in der Rubrik
Nahtoderfahrungen:

Dorothea Rau-Lembke


Begleitung in den letzten Augenblicken des Lebens
Auszug aus Heft 51 der Flensburger Hefte.

 

April.2009
Neu in der Rubrik
Nahtoderfahrungen:

 

Sabine Mehne

Heilung mitten im Leben

Der Vortrag wurde gehalten auf dem Symposium im Benediktushof Holzkirchen.
Schritte auf dem Weg zur Heilung mit dem Schwerpunktthema: Grenzsituationen und Nahtod-Erfahrungen 28. – 30. September 2008

April.2009
Neu in der Rubrik
Nahtoderfahrungen:

 Bo Katzman

im Interview


Auszug aus der Maturitätsarbeit von Milena Kuhn :
Nahtoderfahrung -Ein Erlebnis, das prägt und verändert

15.01.2009
Neu in der Rubrik
Nahtoderfahrungen:


 


Ina Rippl-Rohmann

Meine Nahtoderfahrung -
Eine Bewusstseinsherausforderung

Wem eine Nahtoderfahrung zuteil wird,  zögert meist  lange Zeit diese der Öffentlichkeit mitzuteilen. Die innere Sicherheit eine transzendente  Realität erlebt zu haben steht oft  lange im Gegensatz zu dem rational geprägten menschlichen Wirklichkeitsbild.

Nach einem schweren Reitunfall als Jugendliche lag Frau Ina Rippl-Rohmann zwei Wochen im Koma. Unerreichbar für die irdische Umwelt, war für sie diese Zeit erfüllt mit intensivem geistig-seelischem Leben. Die Begegnung mit Lichtgestalten, die leichte Kommunikation mit ihnen, ein Versuch mit geistigen Kräften Neues zu schöpfen sind Beispiele ihres  Erlebens. Ihre Rückkehr empfand sie als ein Schrumpfen auf in eine Winzigkeit.

um ihren Bericht zu lesen klicken sie hier

 

27.05.2008
Neu in der Rubrik :
Kommentare und  Leserbriefe des Arbeitskreises zu anderen Publikationen


 Nr.17/2008 vom 27.April 2008 Seite 36-37

 

Glauben und Vernunft gehören zusammen
aus Origenes von Alexandrien:
"Von den Prinzipien" (vor 220 n. Chr.)

 

Er lehrte Heiden und Christen die Grundlagen des christlichen Glaubens:

 Origenes von Alexandrien (um 185-um 254n. Chr.)

von Dr. Georg Röwekamp

vollständiger Text

 

Leserbrief an das Katholische Sonntagsblatt, das in der Ausgabe vom 25. Mai (ohne den letzten Absatz) abgedruckt wurde.

Nachdem Origenes über viele Jahrhunderte vor der Öffentlichkeit geradezu versteckt wurde, ist es schon sehr bemerkenswert dass man sich heute seiner Theologie und Denkweise wieder erinnern möchte. Dies ist umso erfreulicher, als er schon damals Vorstellungen zur Diskussion stellte für die es heute konkrete Anknüpfungspunkte gibt. Etwa 20% der Menschen, die nach einem klinischen Tod wiederbelebt wurden berichten von einer Nahtodeserfahrung. Einige davon sahen sich neben einer Lebensrückschau auch in einer Existenz vor diesem irdischen Leben. Die Berichte darüber sind so überzeugend, dass wir schon aus diesem Grund das Weltbild des Origenes wieder neu in Betracht ziehen sollten. Seine Präexistenzlehre besagt, dass wir schon vor diesem Leben existent waren, was auch die von der heutigen Theologie unbeantwortbare Frage nach dem Grund für die extrem unterschiedlichen Startbedingungen erklärt. Eine weitere sehr wichtige Erfahrung in Nahtoderlebnissen ist die bedingungslose, grenzenlose und allumfassende Liebe Gottes zu all seinen Geschöpfen. Hier bleibt kein Platz für die Vorstellung einer ewigen Verdammnis, das noch dem archaischen Gottesbild des Alten Testamentes entsprungen ist und sich trotzdem bis heute in der Theologie erhalten hat.
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Origenes lehrt die Erlösung aller Geschöpfe, was das Gleichnis des verlorenen Sohnes eigentlich unmissverständlich ausdrückt. Heute haben wir die Chance zur „Runderneuerung“ damit in Zukunft wieder Glaube, Vernunft und naturwissenschaftliche Erkenntnis ineinander passen. Origenes gibt uns dazu eine bemerkenswert moderne Vorlage.

02.01.2008

Neu in der Rubrik : Literatur - Vorträge zum Thema Nahtoderfahrungen

Dr. Joachim Nicolay

„Was hast du aus deinem Leben gemacht?“
Ethische Impulse im Lebensrückblick

Jedem fünften, der eine Nahtoderfahrungen erlebt, wird eine Schau in sein - bisheriges - Leben gestattet. Meist sind es Szenen aus denen der Schauende ein typisches Muster seines Verhaltens erkennen kann. Er erlebt nicht nur seine eigenen Gedanken und Emotionen wieder sondern auch die Gedanken und Gefühle der anderen, ausgelöst durch sein Verhalten. Der Schauende spürt in sich entweder tiefe Scham und Reue oder große Freude und Glück.

Vortrag an der katholischen Volkshochschule in Freckenhorst April 2007.
Dieser Vortrag ist in erweiterter Fassung, in dem Band A. Serwaty/ J. Nicolay, Nahtod und Transzendenz, Santiago Verlag 2007 enthalten. Veröffentlichung in unserem Web mit freundlicher Genehmigung des Autors und des Santiago Verlages......mehr dazu

23.11.2007


Rubrik Sterbebettvisionen :
 
Bericht von Ricardo Ojeda-Vera, der während seiner Zeit als Assistent des Chefarztes einer bayrischen Klinik während der Visite von einer schwer krebskranken, bettlägerigen und im Sterben liegenden Frau erzählt bekam, wie sie ihn am Abend zuvor in seiner privaten Wohnung von der Decke aus beobachten habe. Sie beschrieb ihm korrekt den Inhalt eines Briefes den er in dieser Zeit geschrieben hatte, seine Kleidung, die Anordnung auf seinem Schreibtisch und das Aussehen seines Schreibtischstuhles. Aus der Sterbeforschung kennt man das Phänomen als Out-of-Body-Experience.

 

15. April 2007
In der  Rubrik "Kommentare" haben wir die Vorträge von Papst Benedikt XVI über Origenes kommentiert.

Papst Benedikt XVI

 

 

Papst Benedikt spricht zur Zeit im Rahmen  der Generalaudienzen  über  große Persönlichkeiten der frühen Kirche. Am 25.April 2007 und am 2.Mai 2007 widmete er gleich 2 Tage Origenes von Alexandrien.

 

Vorzeichen einer Rehabilitierung von Origenes?

Die bei den beiden Generalaudienzen anwesenden Laien werden sich nicht so sehr gewundert haben wie die anwesenden Theologen. Papst Benedikt widmete gleich 2 Tage Origenes von Alexandrien. Neben der Vorstellung des Lebens von Origenes ging er näher auf die Werke "Mahnung zum Martyrium",  "Über das Gebet"  und einige seiner Homlilien ein. Auch wenn das umstrittene Werk "peri archon" von Papst Benedikt XVI nicht erwähnt wurde, so geben doch Sätze wie "Ich lade euch dazu ein ... die Lehre dieses großen Meisters ..... in euer Herz aufzunehmen" Anlass zur Hoffnung einer Rehabilitierung von Origenes. Einige seiner Thesen aus "peri archon" wurden 543 als häretisch verurteilt und 553 wurde sogar seine Person als Häretiker bezeichnet. Eine offizielle Rehabilitierung erfolgte aber bisher nicht, obwohl Kardinal Urs von Balthasar über Origenes schreibt: "Origenes und seine Bedeutung für die Geschichte des christlichen Denkens zu überschätzen ist kaum möglich".

 

 

 

15. April 2007
In die  Rubrik "Kommentare" haben wir einen Brief an Pater Anselm Grün aufgenommen.

Pater Anselm Grün



Dem Alltag eine Seele geben
Herder Verlag

Kapitel "Wiedergeboren aber wie?" 

Brief an Pater Anselm Grün

Dem Kapitel
"Wiedergeboren aber wie?" ist die Verärgerung anzumerken, dass immer wieder die historisch unhaltbare Behauptung in den Raum gestellt wird, dass die frühe Kirche die Reinkarnation gelehrt hätte. Nun hat der Autor  bei dem Bemühen die Reinkarnationsvorstellung gänzlich aus dem Christentum fernzuhalten seine Argumentation in zwei Punkten auch etwas überzogen.
 

vollständiger Brief

Antwort von Pater Anselm Grün (Auszug)

 

 

 

15. April 2007
In die  Rubrik "Nahtoderfahrungen" haben wir den Bericht von
Frau Groß-Grevenbroich aufgenommen.
Frau Groß-Grevenbroich verdanken wir den Bericht einer Nahtoderfahrung (NTE) besonderer Art. Aus der Forschung ist bekannt, dass ca. 95% der Nahtoderfahrungen positiv erlebte NTE und ca. 5%  negativ erlebte NTE sind. Das Besondere an ihrer Nahtoderfahrung ist, dass sie nach einem Suizidversuch beide Elemente erlebt hat.

 

6. April 2007
     Neues Layout unserer Webseite www.origenes.de
Die wenigen Rundmails der letzten Monate hatte einen Grund: Wir haben unserem Web ein neues Layout gegeben. Dies war notwendig geworden, weil durch die ständige Erweiterungen der letzten Jahre die Übersichtlichkeit gelitten hatte. Eine Suchmöglichkeit wurde ebenfalls eingebaut. Wir hoffen das neue Layout findet bei Ihnen Gefallen. Wenn Sie noch Fehler entdecken oder Verbesserungsvorschläge haben, so sind diese sehr willkommen (Kontakt).

Inhaltlich wurde folgendes ergänzt:

1.) Die Primärliteratur zu Origenes wurde mit Literaturauszügen ergänzt, damit Quellenangaben auch von denjenigen Lesern nachverfolgt werden können, die nicht im Besitz der meist teuren Fachliteratur sind. Wir bemühen uns, mit der Zeit alle Quellenangaben, die im Web vorkommen, so zu hinterlegen.

2.) Eine neue Rubrik "Vorträge und Interviews" haben wir eingefügt zum Thema Nahtoderfahrungen ,  ebenso beim Thema "Grenzfragen von Naturwissenschaft, Philosophie und Theologie".

 

Sept 2006 Leserbrief zum Thema "Evolution und Schöpfungsglaube"

Katholisches Sonntagsblatt
der Diözese Rottenburg-Stuttgart
  36-2006


 

Wiener Kardinal Schönborn zu einer weiterhin aktuellen Diskussion

Evolution und Schöpfungsglaube kein Widerspruch

Evolution und Schöpfungsglaube müssen nach den Worten des Wiener Kardinals Christoph Schönborn kein Widerspruch sein. Die Möglichkeit, dass sich »der Schöpfer auch des Instrumentes der Evolution bedient«, sei für den katholischen Glauben durchaus »annehmbar«, sagte Schönborn bei einer Konferenz in Alpbach/Tirol.

vollständiger Text

Leserbrief an das kath. Sonntagsblatt:

Sehr geehrte Redaktion des katholischen Sonntagsblattes!

 

Es ist sehr erfreulich zu lesen, dass Papst Benedikt XVI. sich um Klärung des Verhältnisses von Evolutionstheorie und Schöpfungsglaube intensiv bemühen will.          

Man sollte sich bei dieser Debatte aber über eines im Klaren sein: Alle bisherigen Überlegungen gehen stillschweigend von der Annahme aus, dass der in der Kosmologie als "Urknall" bezeichnete Anfang von Raum, Zeit und Materie auch der in der Genesis 1 beschriebene Schöpfungsakt sei. So nahe liegend es auch zu sein scheint; diese Gleichsetzung ist keineswegs zwingend, im Gegenteil, es gibt gute Gründe, daß dem nicht so ist. Mythische Überlieferungen wie die der Genesis haben weit mehr noch als die Gleichnisse des Neuen Testamentes die Eigenschaft, dass das Auszusagende zwischen den Zeilen steht und eine wörtliche Auslegung einem Verstehen eher im Wege steht.

In der Evolution gilt das erstaunliche Phänomen, dass ziellose und eigentlich dem Chaos zustrebende Vorgänge paradoxerweise eine zielgerichtete und hochkomplexe Ordnung entstehen lassen. Die Basis dazu sind die bisher erkannten Naturgesetze, deren Gültigkeit wir nur bis zur Phase des Urknalles zurückverfolgen können. Die Evolutionsgeschichte zeigt die ständige Wechselwirkung zwischen Zerstörung und dem Entstehen von Ordnung, was als der mythische Kampf der Finsternis gegen das Licht zu deuten wäre. Folgen wir weiter diesem Gedanken, so ist Erde in ihrer ganzen Entstehungsgeschichte nie ein Ort der reinen Lichtwelt gewesen, sondern ist ausschließlich die Stätte des verlorenen Paradieses. Der kosmologische Urknall ist als Beginn des Heilsplanes Gottes mit der gefallenen Schöpfung zu verstehen und damit eine sehr viel spätere Phase in der Weltgeschichte als die in der Genesis beschrieben Schöpfung.

Was ich hier in wenigen Worten zu zeigen versucht habe, ist eine gewaltige Änderung im Maßstab, wenn das Bild der Evolution und das des Schöpfungsmythos aneinandergelegt werden. Nur so gehen die Widersprüche auf, die sich Fundamentalisten beider Seiten gegenseitig vorwerfen.

So wünsche ich der päpstlichen Kommission den Mut, ausgetretene Denkpfade zu verlassen, sobald es die vielzitierte Vernunft gebietet.

Ich würde mich freuen, wenn Sie diesen Brief im KS abdrucken würden.

 

September 2006: Buchneuerscheinungen zum Thema  Nahtodeserfahrungen

Ewald NTE neu

Günter Ewald

Nahtoderfahrungen - Hinweise auf ein Leben nach dem Tod?

2006 Verlagsgemeinschaft Topos plus Band 591, 144 Seiten, € 8.90; ISBN (10): 3-7867-8591-0 ISBN (13): 978-3-7867-8591-0 Matthias Gruenewald-Verlag (Schwaben-Verlag)

 Das Phänomen der Nahtoderfahrungen ist seit Jahrzehnten durch Publikationen einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Günter Ewald geht diesem Phänomen im deutsch-sprachigen Raum nach, stellt Originalberichte vor und wertet sie in medizinischer bzw. naturwissenschaftlicher Hinsicht aus. Er macht deutlich, dass diese Erlebnisse zu einem intensiven Umgang mit dem eigenen Leben führen. Ein grundlegendes Werk für alle, die sich mit dem Thema Leben und Sterben auseinander setzen.

mehr.....

Arnoldshainer Texte
Volker Läpple / Kurt W. Schmidt (Hrsg.)


“Dem Tode so nah ...” - Wenn die Seele den Körper verlässt, Nahtoderfahrungen und Out-of-Body-Experience

2005 HAAG+HERCHEN Verlag GmbH, Frankfurt am Main
Paperback 180 S. ISSN 0720-9177; ISBN 3-89846-358-3

Der Band dokumentiert die Vorträge und Beiträge während der gleichnamigen Tagung im Mai 2005, die durch die Ev. Akademie Arnoldshain, dem Netzwerk Nahtoderfahrung e.V. und dem Zentrum für Ethik in der Medizin am Markus Krankenhaus in Frankfurt/Main veranstaltet wurde.

 

 

Andreas Bieneck/ Hans-Bernd Hagedorn/ Walter Koll (Hg.) 

Ich habe ins Jenseits geblickt
Nahtoderfahrungen Betroffener und Wege, sie zu verstehen


Paperback - ca. 192 Seiten 8 vierfarbige Abb. ISBN: 3-7975-0130-7Preis: ca. 12,90 €[D] (13,30 €[A] - 23,70 CHF)


 Immer wieder erleben Menschen bei einem Herzstillstand oder im Koma eine Todesnähe, die ihr Leben verändert. Hier werden die Berichte von Betroffenen analysiert und medizinische und theologische Aspekte solcher Nahtod-Erfahrungen beleuchtet. Ein spannendes Phänomen, das Menschen bewegt!

Das Buch ist entstanden im Rahmen der der Reihe "Dialogversuche - Theologie und Medizin im Dialog" an der Universitätsklinikum Bonn.  Im Frühjahr 2005 wurde eine Veranstaltung dem Thema Nahtoderfahrungen gewidmet.

 

April 2006: Leserbrief zum Thema Nahtoderfahrung in "Wissenschaft-Online"
Spektrum der Wissenschaft
11.04.2006
wissenschaft-online - Newsletter
www.wissenschaft-online.de - Das Portal für Wissenschaft und Forschung
   

Liebe Leserin, lieber Leser,

entzaubert Wissenschaft die Welt?
Ich denke, nein. So verliert die Auseinandersetzung mit den Fragen um Leben und Tod, um die Grenzen unserer Wahrnehmung, nicht an Faszination, wenn Nahtod-Erlebnisse durch plötzlichen Schlaf erklärbar werden.

Nachdenklich grüßt

Richard Zinken
Chefredakteur spektrumdirekt
zinken@spektrum.com
 

falls obiger Link nicht geht, klicken Sie hier

 

Leserbrief des Arbeitskreises Origenes:

Bei dieser hochspekulativen Schlussfolgerung wird nur ein schmaler Teilaspekt des Phänomens Nahtoderfahrung herangezogen. Wer mit einem Erklärungsversuch an die Öffentlichkeit treten will, muss auch alle anderen Aspekte im Blick haben. Einige Beispiele: Wie kann jemand ein Typenschild eines medizinischen Gerätes im OP-Saal genau beschreiben, obwohl dieses Schild für ihn gar nicht sichtbar war? Oder wie kann jemand bei einer Lebensrückschau exakt wiedergeben, welche schwere Komplikation es bei der eigenen Geburt gegeben hat, obwohl die Eltern dem Kind die Komplikation immer verschwiegen haben? Man wäre nämlich bereit gewesen das Kind zu opfern um das Leben der Mutter zu retten. Oder wie will man hirnphysiologisch erklären, wenn Gedanken und Gefühle anderer Personen aus längst vergangenen Jahren erlebt werden, obwohl deren Gedanken und Gefühle  ganz anders waren als man damals selbst geglaubt hatte? All diese Phänomene müssen von einer seriösen Forschung berücksichtigt werden und der Forscher muss dann auch rechtzeitig den Mut zur Erkenntnis aufbringen, dass die heutige Wissenschaft zu einer Erklärung nicht mehr ausreicht.
April 2006 Thema Nahtodeserfahrungen: Bericht von Inge Drees
Thema Nahtodeserfahrung 

Sammlungen über Nahtodeserfahrungen (in der Fachliteratur werden sie NTE genannnt) gibt es seit den Arbeiten des amerikanischen Arztes Raymond Moody und der schweiz-amerikanischen Ärztin Kübler-Ross sehr zahlreich. Die Berichte über diesen Zustand sind über alle Kulturen hinweg sehr ähnlich. Besonders überzeugend sind die nachhaltigen Veränderungen in den Wertemaßstäben und Lebensvollzügen dieser Menschen. 

Den Bericht von Frau Inge Drees, den wir heute vorstellen, weist typische Elemente einer Nahtodeserfahrung auf: Durchgang durch einen Tunnel, Begegnung mit einem Licht, das die Manifestation der unendlichen Güte, Liebe und Geduld selbst ist, das dringende Gefühl mit diesem Licht verschmelzen zu wollen, eine Lebensrückschau ohne Verurteilung, die grenzenlose Enttäuschung und Trauer bei der Rückkehr in das menschliche Leben. 

Das Besondere an ihrer Erfahrung ist aber, dass sie sich nicht im Zustand der Todesnähe befand. Es geschah in einer normalen Nacht, übergangslos aus einem Traumgeschehen heraus. 

Eine der ganz wenigen wissenschaftlichen Arbeiten von Theologen zu diesem Thema (Mark Fox, Universität Wales,2003) konnte zeigen, dass nur 30% der Nahtodeserfahrungen tatsächlich mit medizinischer oder auch nur subjektiver Todesnähe einhergehen. Der weitaus größte Teil geschieht nach dieser Studie im Schlaf, während einer Meditation oder schlicht beim Spazierengehen. 

Hier sind wir natürlich an Saulus erinnert, der durch die Lichterfahrung auf dem Wege nach Damaskus sein Leben radikal änderte und zum Paulus wurde. Auch Berichte der christlichen Mystiker wie Teresa von Avila, Johannes vom Kreuz oder Meister Eckhart sind unverkennbar ähnlich. 

Den Bericht von Inge Dress finden Sie im Web unter www.origenes.de/wissen/nahtod/indxnahtod.htm oder können ihn als pdf-Datei downloaden unter  www.origenes.de/download/ingedrees.pdf

 

März 2006  Buchrezension "Engelreigen" von Rudolf Passsian

Rudolf  Passian 

Engelreigen - Antwort auf viele Fragen

WerSch Verlag 2004, ISBN 3-928867-09-1

Wer das Buch aufschlägt, wird sogleich die Frage vorfinden, ob Engel nicht irgendwie anders sind - anders als nur mythologische Wesen. Rudolf Passian, von Haus aus Parapsychologe und erfahrener Autor grenzwissenschaftlicher Bücher, führt den Leser  in seiner unnachahmlich eindrücklichen Weise in deren Realität ein. In früheren Zeiten, als die Menschen noch mehr davon wussten, hätte man ein solches Buch nicht schreiben müssen. Heutzutage aber, wo die Naturwissenschaften davon ausgehen, dass Geist sich ausschließlich aus den Gehirnfunktionen erklären lässt, ist das anders. Trotzdem, so hat eine Umfrage aus dem Jahre 1995 ergeben, steigt in Deutschland  der Glaube an Engel beständig an. Jeder zweite glaubt inzwischen an deren Existenz.

die vollständige Rezension finden Sie unter www.origenes.de/buchempfehlungen/passian-engelreigen.htm

 

Februar 2006 Thema Nahtodeserfahrungen: Bericht von Alois Serwaty
Thema Nahtodeserfahrung

Sammlungen  über Nahtodeserfahrungen (in der Fachliteratur werden sie NTE genannnt)  gibt es seit den Arbeiten des amerikanischen Arztes Raymond Moody und der schweiz-amerikanischen Ärztin Kübler-Ross sehr zahlreich. Es entstand eine eigene Wissenschaftsrichtung, die Thanatologie. Die Berichte über diesen Zustand sind über alle Kulturen hinweg sehr ähnlich. Besonders überzeugend sind die nachhaltigen Veränderungen in den Wertemaßstäben dieser Menschen.

Die bisher im Web veröffentlichte Beschreibung der  Nahtoderfahrung von Alois Serwaty wurde durch ein von ihm selbst verfasstes  Vortragsmanuskript ersetzt. Dieses kann heruntergeladen werden unter www.origenes.de/download/serwaty.pdf  


 

November
2005
Thema Nahtodeserfahrung

In Heft 47/2005 erschien in der Zeitschrift  "Christ in der Gegenwart" ein Artikel des Neurophysiologen und Theologen Dr. Christian Hoppe der Universitätsklinik Bonn mit dem Titel "Ein Blick ins Jenseits? Nahtod-Erlebnisse und christlicher Gottesglaube". Sein religiöses Weltbild einer "Ganztodtheologie" erlaubt ihm Nahtodeserfahrungen als komplexe Halluzinationen zu deuten, ganz im Sinne der  vorherrschenden materialistischen Betrachtungsweise in den Naturwissenschaften. 

Diese Interpretation steht im krassen Gegensatz zu den Erfahrungen der Betroffenen, die ihr Bewusstsein als vom Körper unabhängige Eigenschaft erlebten, mit teilweise eindrucksvollen persönlichen Beweisen. In einem Brief versuchen wir den Lesern und dem Autor zu erläutern, dass es genügend ernstzunehmende Beobachtungen gibt, die das persönliche Überleben des körperlichen Todes nahe legen. Im Gegenzug fordert dies eine kritische Revision des naturwissenschaftlichem Erkenntnisweges ein. Den Schriftwechsel mit dem Autor  haben wir eingefügt..... mehr

September
2005
In der Rubrik "Briefe und Kommentare des Arbeitskreises.." ist neu:

Am 30.Jui 2005 erschien in der Wochenendbeilage "Die Brücke zur Welt" der Stuttgarter Zeitung der ganzseitige Artikel  "Wunderbare Landschaften jenseits des Tunnels" über das Phänomen der Nahtoderfahrungen.  In dem gut recherchierten und spannend geschriebenen Artikel zeigt Thomas Faltin, wie Menschen mit einer solchen Erfahrung  davon überzeugt sind, dass ihre Seele weiterleben wird und warum sich die naturwissenschaftliche Forschung so schwer damit tut. 

In einem Leserbrief gratulieren wir Herrn Faltin zu dieser gelungenen Reportage, ergänzt mit einer Erklärung warum sich auch die Theologie so schwer damit tut.. mehr

Mai
2005
Unter der Rubrik "Dokumentarfilme -Audiodokumentationen"  haben wir eine Sendung des Hörfunks  SWR2  vom Mittwoch, 27. April 2005 hinzugefügt .
Den Tod vor Augen - Die Bedeutung von Nahtod-Erlebnissen
Die Autorin  Mechthild Müser gibt einen Überblick über den Stand der Nahtodforschung. Es kommen in ausgewogenem Maße sowohl Befürworter der Bedeutung von Nahtoderfahrungen als Blick in eine erweiterte Realität zu Wort als auch deren Kritiker. Diesen schwierigen Balanceakt hat die Autorin ohne polemische Ausrutscher nach der einen oder anderen Seite gemeistert. Der Hörer wird so angeregt sich mit dem Thema zu beschäftigen, ohne dass ein Vorurteil gleichzeitig vermittelt wird. Das Manuskript der Sendung kann vom Server des SWR2 downgeloadet als auch im Orginalton angehört werden...... mehr dazu
April
2005
Die Hirnforschung weiß zwar sehr viel über Einspeicher- und Ausspeichervorgänge beim Erinnern von Gedächtnisinhalten, aber der Speicher selbst ist aber noch weitgehend im Dunkeln. Die weit überwiegende Zahl der Forscher gibt einer materialistischen Hypothese des Speichers den Vorzug. 
Im einem Leserbrief an Prof. Dr. Markowitsch machen wir auf die Forschungen des amerikanischen Psychiaters Ian Stevenson von der Universität Virginia aufmerksam. Er untersuchte im Laufe seiner Forschungen 2500 Fälle der Erinnerung von Kindern an ein Vorleben als Erwachsene. Dies könnte man sicher leicht als Halluzination interpretieren, gäbe es nicht eine Reihe gut dokumentierter Fälle bei denen es Prof. Stevenson gelang, die erzählten Geschichten mit vielfältigen Details als tatsächliche Begebenheiten zu verifizieren. Seine sehr gründlich und penibel recherchierten Fälle bedürfen einer wissenschaftlichen Erklärung, die unseres Erachtens mit einer materialistischen Deutung des Gedächtnisspeichers nicht mehr möglich ist.....mehr dazu
März
2005
Im einem Artikel "Esoterik - eine Herausforderung für Christen"  des  Katholischen Sonntagsblatt der Diözese Rottenburg-Stuttgart  werden zwei gegenläufige Entwicklungen beschrieben. Zum einen wird  versucht die Bibel zu entmythologisieren und sie von Wundern, Engeln und Teufeln zu reinigen und zum anderen steigt das Interesse an der Esoterik mit dem Bildungsgrad. In einem Leserbrief des Arbeitskreises weisen wir auf das Phänomen der Nahtodeserfahrungen hin. Sehr häufig wird von diesen Menschen  von der überwältigenden Begegnung mit dem allwissenden Licht, mit Engeln und mit verstorbenen Angehörigen berichtet. Viele Versuche der Betroffenen das Unbeschreibbare mit menschlich begrenzten Worten zu erklären sind fast wörtlich dieselben wie die heilige Theresia von Avila ihre mystischen Erlebnisse beschreibt. Man sollte nun meinen, dass die Theologie diesem erstaunlich weitverbreiteten Phänomen besondere Aufmerksamkeit widmet. Das ist aber nicht der Fall....zu den Leserbriefen.
Januar
2005
Sammlungen  über Nahtodeserfahrungen gibt es seit den Arbeiten des amerikanischen Arztes Raymond Moody und der schweiz-amerikanischen Ärztin Kübler-Ross sehr zahlreich. Es entstand eine eigene Wissenschaftsrichtung, die Thanatologie. Die Berichte über diesen Zustand sind über alle Kulturen hinweg sehr ähnlich und überzeugen nicht nur durch das Berichtete  selbst, sondern auch durch die nachhaltigen Veränderung dieser Menschen ihrem weiteren Leben. Die Ähnlichkeit zu mystischen Erfahrungen einiger Heiliger ist unverkennbar.

Einen ausführlichen Bericht verdanken wir Frau Doris Gisbert, die als 17-jährige nach einem Badeunfall und als 64-jährige nach einer Schilddrüsenoperation sogar zwei Nahtodeserfahrungen in ihrem Leben hatte. Unter der Rubrik "Erfahrungen in Todesnähe" veröffentlichen wir ihren Bericht.


Dezember
2004
Neu in der Rubrik Briefe und Kommentare des Arbeitskreises zu anderen Publikationen  :

Im katholischen Sonntagsblatt der Diözese Rottenburg-Stuttgart 51/52/2004 vergleicht  ein Leser die Erbsündenlehre mit einer Sippenhaft, welche international als menschenrechtswidrig gilt. 

In einer Antwort  weisen wir darauf hin, dass die mythische biblische Geschichte des Sündenfall durch Adam und Eva mit der Folge einer Vertreibung aus dem Paradies für jeden Zeitgeist anders verständlich ist. Die Erbsündenlehre wurde von Augustinus Ende des 4.Jahrhunderts gelehrt, einer Zeit in der das Christentum schon Staatsreligion geworden war. Seine Lehre fand Eingang in die Dogmatik, die mit entsprechender Macht auch durchgesetzt werden konnte. In den Jahrhunderten davor erfreute sich noch eine ganz andere Interpretation dieses biblischen Bildes großer Beliebtheit. Origenes von Alexandrien, der erste große Theologe der Kirche, sah Anfang des 3.Jahrhunderts in Adam und Eva ein Symbol für uns alle. Wir selbst waren nach seiner Lehre mit unserer  eigenen Individualität am Abfall von Gott  beteiligt gewesen und tragen nun mit unserer Inkarnation auch die Verantwortung dafür. Wir alle - also auch die scheinbar Verdammten - werden einst wieder in die himmlischen Welten zurückkehren können. Unser Leben als Mensch ist nur ein winziger Abschnitt unserer, von je her ewigen Existenz und ein Teil des notwendigen Läuterungsweges auf dem Wege zur (Wieder-) Auferstehung. Christus konnte uns diesen Rückweg erst gänzlich freimachen. 

Diese Interpretation des biblischen mythischen Bildes passt weit besser in unser heutiges feineres Gerechtigkeitsempfinden als die Erbsündenlehre. Was Origenes in seiner visionären Schau vorgeschlagen hat, wird heute durch die Menschen mit einer Nahtodeserfahrung bestätigt. Dank der Pionierarbeit der Ärzte Dr. Elisabeth Kübler-Ross und Dr. Raimond Moody wurde eine neue Forschungsrichtung, die Thanatologie, ins Leben gerufen. Inzwischen sind es viele tausende und teilweise sehr detaillierte Berichte, die, wenn sie zu einem Bild zusammengesetzt werden, der damals noch spekulative Theologie des Origenes weitgehend entspricht. 


März
2004

Wir haben folgendes neu erschienene Buch in die Buchempfehlung bei Sekundärliteratur zu Origenes aufgenommen:


Christiana Reemts OSB
Origenes
Eine Einführung in Leben und Denken
echter 2004

incl. einer Rezension 


Januar
2004
Die letzte Vaterunserbitte "Führe uns nicht in Versuchung" ist im deutschen Wortlaut kaum zu verstehen. Herr Prof. Dr. Jürgen Werbick macht dies in einem Artikel in der Zeitschrift Christ in der Gegenwart deutlich. Er schreibt: "Es ist für die Beter des Vaterunser heute unvorstellbar, dass Gott darum gebeten werden müsste, sie nicht in Versuchung zu führen."  

Wir wünschen Herrn Prof. Jürgen Werbick sehr, dass er mit seinem Artikel Gehör finden wird.

In einem Leserbrief haben wir aus dem des Brief des Jakobus zitiert, der vom Wesen der Versuchung handelt. In 1,1-18 heißt es: "Keiner, der in Versuchung gerät, soll sagen: Ich werde von Gott in Versuchung geführt. Denn Gott kann nicht in die Versuchung kommen Böses zu tun, und er führt selbst niemand in Versuchung. Jeder wird von seiner eigenen Begierde, die ihn lockt und fängt in Versuchung geführt. Wenn die Begierde dann schwanger geworden ist, bringt sie die Sünde zur Welt".

Um den Sinn vom Wesen der Versuchung richtig auszudrücken, wäre im Vaterunser diese letzte Vaterunserbitte mit "Führe uns in der Versuchung" verständlicher ausgedrückt.


Dezember
2003
Zum Thema Nahtoderfahrungen wurden in den letzten Jahren einige ausgezeichnete Dokumentarfilme gemacht. Nach einer breit angelegten Untersuchung von Hubert Knoblauch haben 4% aller Deutschen schon einmal eine Nahtoderfahrung gemacht. Allerdings sind Variation, Tiefe und Ausführlichkeit dieser mystischen Erfahrung jedoch extrem verschieden und treten seltener auch ohne jede lebensbedrohlichen Situation auf. Der Begriff Nahtoderfahrung daher automatisch in Beziehung zu einem lebensbedrohlichen Ereignis zu setzten ist zwar üblich geworden, ist aber tatsächlich irreführend. Schon Papst Gregor der Große sammelte dazu Erfahrungsberichte und selbst das in der christlichen Tradition so wichtige Damaskuserlebnis des Paulus entspricht demselben Muster.
 
Während Nahtoderlebnisse vor Jahren noch ein Tabuthema war, ist es zwar heute nicht mehr, jedoch herrscht weiterhin ein fast unüberwindliches Kommunikationsproblem. Wie kann man eine so radikal andere Erfahrung in der Alltagssprache anderen Menschen mitteilen? Wer die Stimmen skeptischer Wissenschaftler dazu hört, merkt schnell, dass diese persönlich keine Erfahrung damit hatten und sie das Berichtete sehr häufig aus einer recht einseitigen und engen Perspektive beurteilen, oft unter Auslassung nicht erklärbarer Phänomene (s. Leserbrief 13 an Prof. Detlef Linke http://www.origenes.de/leser/indxleser.htm ). 

Auch sind heutige Theologen in der Kommentierung auffallend zurückhaltend und auch in der Forschung so gut wie nicht vertreten.

Hier hilft nur eines: Diesen Menschen selbst gut zuzuhören und versuchen zu verstehen, was sie uns nahe bringen können. Gelegenheit dazu haben uns die Dokumentarfilmer Kurt Gloor mit dem Film "Mit einem Fuß im Jenseits" und Peter Hoffmann und Peter Kropf  mit dem Film "Blick ins Jenseits" gegeben. In einfühlsamen Interviews kommen Menschen mit  tiefem Nahtoderlebnis ausführlich zu Wort.

Die Rubrik "Buchempfehlungen" haben wir deshalb erweitert zu "Buch- und Filmempfehlungen".
In der Unterrubrik "Themenbereich Nahtoderfahrungen" haben wir insgesamt 4 Dokumentarfilme aus den letzten Jahren aufgeführt, die es sich lohnt anzuschauen.


November 2003

Unter der Rubrik  "Briefe und Kommentare des Arbeitskreises zu anderen Publikationen" haben wir neu aufgenommen: 

Im Katholischen Sonntagsblatt, der Kirchenzeitung der Diözese Rottenburg-Stuttgart 39/03 setzte sich  Prof. Dr. George Augustin mit der Frage Wiedergeburt oder Auferstehung: Was ist unsere Hoffnung? 
auseinander. 

In einem Leserbrief, der in Heft 42/03 abgedruckt wurde, versuchten wir darzulegen, dass Wiedergeburt und Auferstehungsglaube dann harmonisch zusammen fließen, wenn  die Auferstehung als das Ende des Reinigungsweg über die Inkarnationen verstanden wird und wir nur über die heilsnotwendige Erlösungstat Jesu Christi dorthin gelangen können. Die Visionen von Menschen mit Nahtoderfahrungen unterstreichen diese Interpretation..


November 2003

Unter der Rubrik  "Briefe und Kommentare des Arbeitskreises zu anderen Publikationen" haben wir neu aufgenommen: 


Im Februar 2003 veröffentlichte der Päpstlicher Rat für den Interreligiösen Dialog das Dokument "Jesus Christus - Bringer des Wassers des Lebens". In diesem Dokument, das im Vorwort ausdrücklich als unabgeschlossen bezeichnet ist, wird versucht, die neuen außerkirchlichen spirituellen Strömungen zu verstehen und zu beurteilen. Um  den weiterzuführenden Dialog anzuregen, möchten wir mit der Arbeit einen Beitrag leisten.

Die Sicht, die wir darstellen, ist entstanden nachdem wir Menschen mit mystischen Erlebnissen lange und geduldig zugehört haben. Wie die Kartographen des Mittelalters, die aus den verschiedensten Reiseberichten langsam die Gestalt des unbekannten Kontinentes zeichneten, skizzieren wir ein weitgreifendes  Weltbild.  Wir zeigen, wie sich dieses wie von selbst mit  traditionellen christlichen Glaubenslehren zusammenfügt, sofern wir nur die unterschiedlichen Größenordnungen der Bilder beachten.  In diesem Licht werden aber auch Dogmen mit begrenzter Reichweite sichtbar, die unnötige geistige Grenzen ziehen. Weiter wird erkennbar werden, wie auch die Fakten der Naturwissenschaften  und anderer Religionen, wie der Buddhismus in diesem Bild ihren Platz haben.  

Juli 2003 Unter der Rubrik  "Briefe und Kommentare des Arbeitskreises zu anderen Publikationen" haben wir neu aufgenommen: 

Das Schwerpunkthema in  Heft 3/2003 von "Gehirn und Geist", dem Magazin für Psychologie und Hirnforschung ist der Mythos Nahtod. Prof. Dr. Detlef Linke versucht in seinem Artikel "An der Schwelle zum Tod" darzulegen, dass alle Phänomene auf hirnphysiologische Vorgänge rückführbar sind. 

In unserem Leserbrief weisen wir darauf hin, dass Herr Prof. Linke nur solche Phänomene betrachtet hat, die einer hirnphysiologischen Deutung zugänglich sind und es unterlassen hat Phänomene zu erwähnen, die nach einer anderen Deutung verlangen. Z.B. gibt es einwandfrei dokumentierte Fälle bei denen Informationen zurückgebracht werden, die  nicht aus der Erinnerung des Menschen stammen können. 

März 2003

Unter der Rubrik "Vorträge zu Origenes" ist ein Aufsatz von Sr.Theresia Heither OSB aufgenommen worden, der 1998 in der Monatzeitschrift "Erbe und Auftrag", Hrsg. Erzabtei Beuron veröffentlicht wurde.

Origenes' "Mystikverständnis" in seinem Hoheliedkommentar .

Mystik hat mit Erfahrung zu tun, und gerade heute suchen viele Menschen nach Erfahrungen im Bereich des Gebetes und der Religion überhaupt. Es ist dies ein Suchen nach Bestätigung und Sicherheit des Glaubens, der immer mehr zu entgleiten droht. Mystik gibt es in jeder Religion. Wenn man im Christentum von Mystik spricht, wird sie entweder als ein Sonderweg verstanden, der nur für eigens dazu Berufene offen steht, oder als der Höhepunkt des christlichen Lebens, zu dem jeder Christ gerufen ist. Im letztgenannten Sinn ist der Hoheliedkommentar des Origenes ein Buch über das mystische Leben.


Januar
2003
Unter Rubrik Leserbriefe wurde ein Brief des Arbeitskreises Origenes an das Katholische Sonntagsblatt der Diözese Rottenburg-Stuttgart aufgenommen. 
 

Januar 2003

 

Unter der Rubrik "Vorträge zu Origenes" ist ein Aufsatz von Sr. Theresia Heither OSB aufgenommen worden, der 1989 in der Monatzeitschrift "Erbe und Auftrag", Hrsg. Erzabtei Beuron veröffentlicht wurde.

Origenes - ein moderner Exeget? 

 

Der Römerbriefkommentar des Origenes gehört zu den ersten großen Schriftkommentaren der Alten Kirche. Er behandelt einen ganz entscheidenden Text des Neuen Testamentes. An diesem Beispiel kann die Aktualität der patristischen Exegese überhaupt deutlich werden. Jede Zeit und natürlich auch jeder einzelne Mensch begegnet der Schrift mit ganz bestimmten Fragestellungen, die das Verständnis einschränken, beziehungsweise die Schrift in einem ganz bestimmten Licht erscheinen lassen. Von daher ist es auf jeden Fall lohnend den Kommentar des Origenes zum Römerbrief zu studieren, der vor mehr als siebzehnhundert Jahren verfasst wurde, in einer so ganz anderen Zeit und Situation der Kirche.


November 2002

Unter der Rubrik "Vorträge zu Origenes" ist der Text einer Radiosendung des SWR2 vom 19.8/26.8.2002 neu aufgenommen worden. Der Artikel ist gleichlautend erschienen in der Zeitschrift
"Grenzgebiete der Wissenschaft" Heft 3 und 4  Jahrgang 45 (1996)  ISSN 1021­8130. Die Wiedergabe in unserer Website geschieht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.

GERHARD ADLER: 
„Denn immer ist das Ende dem Anfang ähnlich". 
Origenes - Ketzer oder Kirchenvater?

Auf Origenes von Alexandreia (185-254) beruft sich die wachsende Zahl von Zeitgenossen, die sich für die Idee der Seelenwanderung erwärmt. Die Kirchengeschichte gedenkt seiner stets mit Superlativen: als des ersten, des größten Theologen, aber auch als des Erzhäretikers. Wer jedoch hat schon genau gelesen, was in dessen umfangreichem Werk wirklich steht? Es gibt kaum eine bibel- und kirchenkritische These unserer aufgeklärten Schriftgelehrten von heute, die nicht schon zu Origenes' Zeiten die Gemüter bewegt hätte. Nur dies hat es bei Origenes nicht gegeben: die ermüdende Anthropozentrik der heutigen Theologie, die permanente Beschäftigung der Kirche mit sich selbst. Diese Häresie der lähmenden Selbstbespiegelung findet sich beim amtlich verurteilten Häretiker Origenes nicht, dafür aber eine erfrischende Sicht auf Mensch, Welt und Gott, eine vitale Auseinandersetzung mit den Gegnern von Juden und Christen im Hellenismus, bei der man im großen und ganzen alles vorgedacht findet, was uns heute noch weltanschaulich umtreibt.

 

September 2002 Wir haben unser Layout etwas verändert: Die Homepage ziert nun ein Ausschnitt aus Einladungsposter zu einem Internationalen Origeneskongress der 2001 in Pisa stattfand.

 Dieses Bild des Origenes ist wohl ein Phantasiebild eines mittelalterlichen Künstlers.

Als Quelle des Bildes ist dort angegeben: "Origenes, In Numeros homilia XXVII, Schäftlarn (ca. 1160), Nationale Staatsbibliothek, München".

Mit der "Nationalen Staatsbibliothek" ist wohl die Bayrische Staatsbibliothek gemeint.

Das Kloster Schäftlarn gibt es heute noch: http://www.abtei-schaeftlarn.de/  .

Februar 2002 Unter der Rubrik "Außertheologische Annäherung an Origenes heute" haben wir eine neue Unterrubrik eingerichtet mit dem Titel "Die Erfahrung, sich außerhalb des eigenen Körpers zu befinden".

Solche Erfahrungen sind ist in Geschichte und Gegenwart vielfach bezeugt. In der amerikanischen Literatur werden sie »Out-of-Body-Experience« (OBE) genannt. Sie unterscheiden sich von jenen in Nahtodeserlebnissen bekundeten Außerkörpererfahrungen vor allem durch den Umstand, dass keine Todesbedrohung besteht. Ersterfahrungen sind keineswegs so selten, wie man meinen könnte, nur werden die schwachen Anfänge meist anders interpretiert - entweder als eigenartigen Tagträume oder gar als Anzeichen einer geistigen Störung. Weder die Naturwissenschaften noch die Theologie wagen diese Erfahrungen ernst zu nehmen. Die weit verbreitete Unkenntnis verhindert, das solche, gar nicht so seltenen Fähigkeiten sinnvoll pädagogisch, gefördert und entwickelt werden. Um so wertvoller sind die Zeugnisse jener Menschen, die gegen diesen Trend  Ihre Erlebnisse uns mitgeteilt haben. Eine Einführung in dieses Thema hat Peter Rosien für das Sonderheft von  die Erfahrungsberichte des Schweizer Studienrates Werner Zurfluh und des amerikanischen Toningenieurs Robertz A. Monroe beschrieben.


Januar 2002
Unter der Rubrik Leserbriefe wurde ein Artikel aus der Zeitschrift und ein Leserbrief dazu aufgenommen.

Der Mainzer Moraltheologe Johannes Reiter, gibt im Artikel "Biopolitik und Ethik- Die Gentechnikdebatte duldet keinen Aufschub" einen informativen Überblick über das brisante Thema, das durch die Ereignisse in den USA aus den Schlagzeilen verschwunden ist, aber dringend einer gesetzgeberischen Regelung bedarf.

Im Leserbrief wir darauf hingewiesen, dass die öffentliche Diskussion zur Frage, wie menschliches Leben entsteht, ausschließlich vom naturwissenschaftlich-materialistischen Weltbild  bestimmt ist. Selbst unter Theologen wird der materialistische Ansatz still akzeptiert. Dieser Ansatz nimmt fraglos an, dass sich menschliches Leben und damit ein neuer menschliche Geist erst in Abhängigkeit von dem sich entwickelnden Körper entsteht. Nur die Theologen wären noch zur Hinterfragung in der Lage und zur Vorstellung eines alternativen Weltbildes in der der Vorgang der Entstehung eines Menschen die stufenweise Inkarnation eines präexistenten Geistes ist und der Geist, als Träger des Bewusstseins, eine vom Körper unabhängige Existenz hat. 


Oktober 2001
Unter der Rubrik Leserbriefe wurde ein Artikel aus der Zeitschrift und ein Leserbrief dazu aufgenommen .

Jens Bergmann fragt sich im Artikel "Das Karma und die Generation Golf" warum in den westlichen Industrienationen jeder fünfte an die Reinkarnation glaubt. Er bezieht sich hierbei auf eine Untersuchung von Dr. Rüdiger Sachau von der Evangelischen Akademie Nordelbien.  Er fragt sich, wie eine ursprünglich aus dem Hinduismus und Buddhismus kommende Vorstellung im christlich geprägten Abendland Fuß fassen konnte. 

In dem  Leserbrief wird auf 2 Punkte hingewiesen.

Erstens: Die Glaubensvorstellung, dass jeder Mensch als bewußtes Individuum bereits vor seiner irdischen Geburt existiert hat und sein jetziger Lebenslauf in einem engen Zusammenhang  dazu steht, stammt keineswegs nur aus östlichen Religionsvorstellungen. Der christliche Kirchenvater Origenes von Alexandrien (184-256 n.Chr.) hatte bereits eine ausführliche christliche Theologie der Präexistenz vorgelegt.

Zweitens: Um dem Anspruch einer Untersuchung zum Thema "Reinkarnationsvorstellung in der westlichen Welt" gerecht werden zu können, fehlt in diesem Artikel die Kommentierung der bis heute umfangreichsten wissenschaftlichen  Untersuchung von Jan  Stevenson von der Universität Virginia, der 2500 Fälle von Erinnerungen an eine frühere Existenz auf ihre Verifizierbarkeit vorgelegt hat.


April 2001
Unter der Rubrik Leserbriefe ist ein Artikel aus aufgenommen worden. Erich Kasten vom Institut für medizinische Psychologie der Universität Magdeburg schreibt über "Halluzinationen - Wenn das Hirn aus der Balance gerät": Halluzinationen gehören zu den typischen Begleiterscheinungen von Psychosen, aber auch erstaunlich vielen anderen Erkrankungen. Überraschenderweise halluziniert unter bestimmten Bedingungen selbst das  Gehirn gesunder Menschen.

Der Artikel erweckt den Anschein, dass ausnahmslos alle inneren Erlebnisse, einschließlich der Visionen  Heiliger oder Berichte von Personen, die aus einem klinisch toten Zustand reanimiert worden sind, als Störungen der Hirnaktivität zu verstehen sind. In einem Leserbrief an die Redaktion von Spektrum wird auf die Berichte Reanimierter hingewiesen, die Faktenwissen aus diesem Zustand mitgebracht haben, das Sie auf "normalem" Wege nicht erhalten haben können. 

Ebenfalls mitaufgenommen wurde das Antwortschreiben von Erich Kasten zu diesem Leserbrief.


März 2001
Unter der Rubrik "Leserbriefe" ist eine Abhandlung aus Christ in der Gegenwart 9/2001 von Prof. Dr. Georg Kraus ( Bamberg) aufgenommen worden. Er stellt dort den Versuch zu einem  neuen Verständnis des überholten Begriffes "Erbsünde" vor. 
Er betont, dass eine Sünde eine persönlich zu verantwortende Entscheidung voraussetzt und nicht über Generationen vererbt werden kann. In einem Leserbrief wird darauf hingewiesen, dass mit einer Rückbesinnung auf Origenes sowohl die vorgeschlagene Neuinterpretation als auch die moderne Evolutionsbiologie und die Genesis wieder vereinbar werden.

März
2001

Unter der Rubrik Leserbriefe ist Artikel aus der Zeitschrift 1/2001 aufgenommen worden. 

Peter Rosien schrieb einen Bericht mit dem Titel "Leben wir nur einmal auf Erden?" mit dem Untertitel: "Ein Viertel der Deutschen glaubt an Wiedergeburt. Der merkwürdige Fall des Roland G. Von einer Tagung über das »unerklärliche Psi« 
In einem Leserbrief an die Redaktion weist der Arbeitskreis darauf hin, dass die Lehre von wiederholten Erdenleben bereits vom Kirchenvater Origenes vertreten wurde.

Januar
2001
Unter der Rubrik "Vorträge zu Origenes" finden Sie einen Vortrag von
Prof. Dr. Werner Schiebeler mit dem Thema:
"Der Kirchenvater Origenes,
das Konzil von Konstantinopel
und die Frage nach der irdischen Wiedergeburt".

Dezember
2000
Unter der neu eingerichteten Rubrik "Andere spirituelle Zugänge" stellen wir den Fortsetzungsband von "Alles endet im Licht" vor. "Bin Ich es, Den Du liebst?" ist der Titel des neuen Buches von Hans Dienstknecht. In beiden Romanen verarbeitete der Autor seine persönlichen Erlebnisse auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Ferdinand Fei, seine Hauptfigur, lebt äusserlich gesehen ein unauffälliges Leben. Zunächst nur im Traum, später auch während des Tages erlebt er Gottes Führung als ein ihn liebendes personales Du. Er nennt es einfach sein "Licht", das er immer klarer in sich hört. Er spürt, daß es ihn unendlich liebt, ihm auf Fragen antwortet, ihn aufmerksam macht auf die täglichen Lernmöglichkeiten und ihm dazu Erklärungen gibt.  "Und was wird am Ende auf mich warten?" hatte er das Licht gefagt. "Deine Freiheit" war die Antwort des Lichtes. 

Mai
2000

Forschungsgebiet Nahtoderfahrungen

Sammlungen  über Nahtoderfahrungen  gibt es seit den Arbeiten des amerikanischen Arztes Raymond Moody und der schweiz-amerikanischen Ärztin Kübler-Ross sehr zahlreich. Es entstand eine eigene Wissenschaftsrichtung, die Thanatologie. Die Berichte über diesen Zustand sind über alle Kulturen hinweg sehr ähnlich und geben der Vermutung Raum, das es sich um reale Zustände handelt und nicht um Halluzinationen. Die Berichte können aus zwei Blickwinkel betrachtet werden. In der ersten Betrachtungsweise steht der Beweis der  Realität im Vordergrund (Fallbeispiel Batholdy) und im zweiten Fall die Tiefe der mystischen Erfahrung (Fallbeispiel Stephan von Jankovich).



April 2000

Begiffsabgrenzung zwischen
"Seelenwanderung" und "Reinkarnation"

In der heutigen Literatur werden "Seelenwanderung" und "Reinkarnation" meistens synonym verwendet. Selbst das neueste Lexikon "Encarta 2000" macht keinen Unterschied zwischen diesen beiden Worten. Wenn man sich aber tiefer mit dem Thema befasst, muss weiter differenziert werden, weil es verschiedene Glaubensinhalte gibt.

März
2000


Unter der Rubrik "Vorträge, Manuskripte, Dispute" finden sie 2 Beiträge zu dem Thema:

"Hat Origenes tatsächlich die Reinkarnation gelehrt?".

Prof. Dr. Medhard Kehl legt in seinem neuesten Buch "Und was kommt nach dem Ende?" dar, warum er davon überzeugt ist, daß Origenes zwar die Präexistenz der Seele aber nicht die Reinkarnation gelehrt hat. Der Arbeitskreis Origenes verweist auf eine gegnerische Schrift des Theophilus von Alexandrien, die nahelegt, daß Origenes tatsächlich die  Reinkarnation gelehrt hat. Eine objektive Wahrheit zu dieser Frage zu finden ist dadurch erschwert, daß das Haupwerk des Origenes "peri archon" nur in einer überarbeiteten Fassung des Rufinus vorliegt, der in seiner Übersetzung versucht hat die anstößigen Stellen in einem orthodoxen Sinn zu bearbeiten.

Februar
2000

Es wurde eine neue Rubrik: "Philosophische Ansätze zur Annäherung an Origenes" eröffnet. Für den ersten Beitrag zum Leib-Seele Problem haben wir leider nicht die Genehmigung zur Vervielfältigung erhalten, so daß die Rubrik vorläufig leer bleibt.

Der Mailservice wurde neu begonnen. Als Adressaten sind neben den bisherigen Anmeldungen auch   eMail-Adressen von Personen mit aufgenommen worden, mit denen wir bisher Kontakt hatten und wir annehmen konnten, daß sie sich für den Kirchenvater Origenes und einer Neubelebung seiner Lehre in der heutigen Zeit interessieren werden.

Oktober 1999 Das Kapitel "Leserbriefe des Arbeitskreises" wurde eingefügt. Es werden dort sowohl die Artikel selbst, als auch der Leserbrief dort aufgenommen. Erster Beitrag ist ein Interview mit Prof. Dr. Medhard Kehl, erschienen in der "HERDERKORRESPONDENZ" Sept. 1999 und ein Brief des Arbeitskreises an den Autor.
September 99 Das Kapitel "Wissenschaftliche Ansätze" wurde eingefügt. Erster Beitrag gilt den Forschungen von Ian Stevenson über die verifizierbaren Erinnerungen von Kindern an frühere Leben. Bisher galt die Reinkarnation als reine Glaubenssache.
Juni 99 Das Kapitel "Vorträge, Manuskripte" wurde eingefügt. Der erste Beitrag ist ein Vortragsmanuskript von Prof. Dr. Schockenhoff aus einer Studientagung in Mainz
April 99 Das Kapitel "Die Entwicklung der Theologie von den Anfängen bis zur Ablehnung der Lehre des Origenes durch das 5. Konzil in Konstantinopel 553." von Waltraud Große wurde eingefügt.
In die  Rubrik "Kommentare" haben wir einen Brief an Pater Anselm Grün aufgenommen.

Pater Anselm Grün



Dem Alltag eine Seele geben
Herder Verlag

Kapitel "Wiedergeboren aber wie?"

Brief an Pater Anselm Grün

Dem Kapitel
"Wiedergeboren aber wie?" ist die Verärgerung anzumerken, dass immer wieder die historisch unhaltbare Behauptung in den Raum gestellt wird, dass die frühe Kirche die Reinkarnation gelehrt hätte. Nun hat der Autor  bei dem Bemühen die Reinkarnationsvorstellung gänzlich aus dem Christentum fernzuhalten seine Argumentation in zwei Punkten auch etwas überzogen.
 

vollständiger Brief

Antwort von Pater Anselm Grün (Auszug)